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Wir campen heute hier vor dem Rathaus, weil wir unserem Wunsch nach Anerkennung von und Dialog mit der Stadt, Nachdruck verleihen möchten. Wir sind Menschen, die im Wagen leben und seit Jahren von der Stadt schikaniert und von unseren „Notplätzen“ vertrieben werden. Unsere Vorschläge werden nicht angehört und unseren Aktionen mit unverhältnismäßiger Repression begegnet. Was wir wollen ist eine Perspektive für unsere Wohnform in der Stadt.

Wir haben das Leben im Wagen gewählt, weil wir zusammen, draußen und selbstbestimmt werkeln wollen. Weil wir wollen das unsere Wohnungen mobil sind und alles eben nicht so super durchorganisiert und einfach ist.

Was allerdings einfach sein muss, ist zu SEIN.

Wir wollen Gelände zwischennutzen oder langfristig nutzen... durch Kaufen, Mieten, Pachten, Besetzen.... Eine Form muss möglich sein, so wie für Andere auch und wie in anderen Städten auch.

Es kann nicht angehen, das Grundstücksbesitzer_innen von der Stadt so lange unter Druck gesetzt werden, bis sie von Verträgen mit uns absehen.

Wir fordern eine Zwischennutzung eines Teils der Brache Gutleutmatten bis Baubeginn. Wir fordern das die Stadtverwaltung unser Recht auf Stadt akzeptiert. Wir sind die Stadt. Wir wollen eine Stadt für alle...

Für ein, zwei, drei, vier... viele Wagenplätze in Freiburg und überall

Die Besseren