Heute (01.06.2013) haben in Dresden rund 30 Leute ihre Solidarität mit den Protestierenden in Instanbul ausgedrückt, die seit Freitag morgen von der Polizei mit Gummigeschossen, Tränengas und Wasserwerfern angegriffen werden, weil sie den letzten großen Park Istanbuls retten wollen und sich inzwischen gegen die Willkür von Ministerpräsident Erdogan wehren.
Trotz strömenden Regen lief die Solidaritätsdemonstration – begeleitet von Sprechchören und mehreren Schildern bzw. einem Transparent – vom Jorge-Gomondai-Platz über die Hauptstraße zum Theaterplatz. Dort angekommen wurde kurzfristig entschieden, die Organisator_innen des CSD-Straßenfest zu fragen ob der vorbereitete Redebeitrag dort verlesen werden konnte. Als dies abgelehnt wurde zog die Demo noch ein kurzes Stück weiter zum Postplatz wo der Redebeitrag 2x verlesen wurde und Flyer an die Passant_innen verteilt wurden.
Hä
Was die csd orga hat das abgelehnt? Unsolidarische schweine!
Die werden eh immer reaktionärer...
Begründung
Die Veranstalter haben mit dem Verweis, daß der CSD eine bei der Stadt thematisch angemeldete, politische Veranstaltung sei, abgelehnt. Ohne dies jetzt werten zu wollen akzeptier(t)e zumindest ich dies mit dem Wissen, daß es sich bei besagter Stadt um Dresden handelt, die sich nicht entblödet, auch mal Spitzel des Ordnungsamtes auf den Weg zu schicken, um die der Anmeldung und Genehmigung entsprechende Korrektheit der Durchführung einer wie auch immer gearteten Versammlung zu kontrollieren und notfalls durchzusetzen. Das sage ich jetzt als diesbezüglicher Empiriker und möchte daher aus diesem Grund den CSD bzw. die Veranstalter als solche entlasten...