Nur für den Dienstgebrauch: Geleaktes Handbuch der Polizei zur Fahndung

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Über Cryptome.org wurde am 27. ein internes Handbuch der Polizei über das Vorgehen bei einer Fahndung geleakt. Das Handbuch stammt ursprünglich aus dem Jahr 2004 und wurde das letze mal 2009 aktualisiert. Darin zu finden sind sowohl die verschiedenen Fahndungsarten, die Informationssysteme mit denen bei einer internationalen Fahndung gearbeitet wird, sowie allerlei weitere interessante Informationen.

 

In dem 126 Seiten langen Dokument steht neben viel Rumgeschwafel in tadellosem Beamtendeutsch auch allerlei interessante Information. Praktisch wird uns hier ein Einblick in den Ablauf einer Fahndung geboten. Ob sich daraus ein direkter Vorteil gewinnen lässt, bleibt unklar, denn die meisten Infos waren vorher auch so klar. Allerdings sind einige Infos ganz gut zu wissen, beispielsweise was für ein Radius bei einer Ringalarmfahndung gezogen wird oder wie sich das Merkblatt für Fahndungsinformation gestaltet.

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Die Abkürzung ist der Beamt_in liebste Freund_in, schon in der Zeit des deutschen Faschismus. Selbige deutsche Bürokrat_innen kennen seit 1935, diese Verkürzungen für die Verwaltung in sinngemäßen Wortlaut nur marginal. ( VS-nfD ) bleibt somit Verschlußsache und geht auf Reichsinnenminister Hermann Göring und die Reglung von Dokumenten, deren Geheimhaltung, deren Kennzeichnung, deren Verteilung, deren Vernichtung und das Verhalten bei Verlust zurück. Der Schredder bleibt bevorzugtes Arbeitsmaterial, wie wir alle wissen.