Auf nach Zürich

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ES WIRD KONKRET - KEIN ABRISS AUF VORRAT
Ab 31. Mai  ist das Binzsquat in Zürich räumungsbedroht. Der Kanton Zürich möchte die Fabrikhallen so schnell wie möglich abreissen und das Areal im Frühjahr 2014 der Stiftung Abendrot im Baurecht leer übergeben.
Der Zeitpunkt des Baubeginns ist auf Oktober 2014 geplant. Das Bauprojekt der Stiftung Abendrot befindet sich erst in der Entwurfsphase. Verzögerungen in der Planung, das Einholen von Bewilligungen und Bearbeiten von Einsprachen sind bei einem Projekt in dieser Grössenordnung gewiss.



WIR BLEIBEN  ALLE

Abgesehen vom Argument „Kein Abriss auf Vorrat“ treten wir ideologisch für die Autonome Zone Binz ein:

Mit dem Abbruch der Binz würde weit mehr zerstört, als das Dach über dem Kopf derjenigen, die dort Leben. In der Binz manifestieren sich antikapitalistische, gemeinschaftliche Ideen, Lebenseinstellungen und Alltage. Die Ideen können zwar nicht mit abgerissen und saniert werden, sie bleiben bestehen, aber ein einzigartiger Ort würde verschwinden.

In einer Stadt, in der

bezahlbarer Wohnraum mehr als nur knapp ist,
kapitalistische Machtdemonstrationen wie beispielsweise der Prime Tower als städtisches Wahrzeichen gefeiert werden,
das öffentliche Leben zunehmend mit Sicherheits- und Sauberkeitswahn zum Verschwinden gebracht wird,
sich die Stadtplanung mehr und mehr an Standort- und anderen Wettbewerben orientiert und der Ausschluss von allen und allem, was nicht einem makellosen Marketing orientiertem Image der Stadt entspricht, immer vehementer und gewaltsamer wird,

sind Orte wie die Binz unbedingt notwendig.

Darum:

Wir wollen und müssen jeden alternativen Lebensraum erhalten und verteidigen.
Aufruf zum kreativen Widerstand gegen den Abriss des besetzten Fabrikareals Binz.
Dabei soll von der Binz keine Eskalation ausgehen.

Kommt vorbei und rockt die Binz.
Zum Auftakt gibt es Vokü am 17. Mai 2013 ab 19 Uhr.


                                    BINZ BLEIBT

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ma sich von den Krawallen distanzieren dann ne AntiGentri Demo boykottieren. Und jetzt im linken Lager nach Solidarität hoffen. Ey ihr habt se echt nicht mehr alle.