Anstatt bei der „Leerstands-Ralley“ den Leerstand in Freiburg fernab der Immo-Messe bloss zu begaffen rufen wir dazu auf die Immomesse direkt anzugehen: lasst uns mit subversiven Aktionen dort stören wo die Miethaie tatsächlich sind. Lasst und für Rythmusstörungen im Herz der Bestie sorgen.
Kommt verkleidet, schmeisst euch in euren Konfirmationsanzug, schlüpft in euer Kostüm, tretet auf, wie die typischen Besucher der Immomesse. Packt die Buttersäure in die Deoflasche und zeigt dass euch die Messe stinkt! Seid so interessiert dass ihr alle Flyer von den Ständen mitnehmt, und dann in die Toiletten entsorgt! Packt euch Schraubenschlüssel in die Aktentaschen und Handtäschchen und bringt den einen oder anderen Messestand zum wackeln! Redet bei den Vorträgen kräftig mit, esst euch durch die Häppchen! Das eine oder andere darf auch in der Frisur eines Immovertreters landen!
Kommt zahlreich!
Bildet Bezugsgruppen!
Verhaltet Euch unauffällig!
Immomesse 2013 out of control
Neue Messe Freiburg
13.04.2013
ILF – Insurrektionalistische Linke Freiburg
Welche Haie?
Überfällige Aktion. Trotzdem: War dieser Hai-Vergleich wirklich nötig?
Es sterben jährlich viel mehr Haie durch menschliche Tiere als umgekehrt.
Die Gleichsetzung mit Immobilienhändler_innen, die für Massen von Zwangsräumungen verantwortlich sind und damit vielen Menschen ein Lebensgrundbedürfnis nehmen, ist da wirklich unangemessen.
Einfach mal
Klugscheisserfresse halten!
schlimmer finde ich...
...die verkürzte kapitalismuskritik, die in diesem unsäglichen aufruf zum ausdruck kommt. ob haie oder händler oder sonstwer, das problem liegt in den kapitalistischen strukturen, kapiert das doch endlich! einzelne sündenböcke ausfindig machen ändert da mal gar nichts.
Theoriegew****
Was die deutsche Linke wohl nie begreifen wird, ist, dass man es mit dem ganzen Analysieren, Ausdifferenzieren und weiter-als-alle-anderen-denken wollen so weit übertreiben kann bis man sich mit seinen Gedanken 20000 Meter über dem Erdboden und der restlichen Menschheit befindet und jegliche Zugänglichkeit und jeden Bezug zum Ist-Zustand verloren hat, aber sich dennoch ganz nahe am eigentlichen Kern des Problems fühlt.
Ich finde die Idee gut und konsequent, zumindest gegen einen Arm des Kapitalismus damit direkt vorzugehen. Dass damit der Kern nicht angegangen wird, ist klar, aber das wertet die Sache weder ab noch gibt sie Grund zum Bashing.
konjunktiv
mensch könnte denen ja auch ein wunderprächtiges souvenir aus schnelltrocknendem zement basteln und denen herzlichst überreichen.