Heraus zum 1.Mai 2013: Die Krise hat System - Kapitalismus überwinden!
Überall auf der Welt gehen am 1.Mai Menschen auf die Straße, um für eine Gesellschaft zu demonstrieren, die ein solidarisches Zusammenleben ohne soziale Ungleichheit, Ausbeutung, Krieg und Unterdrückung ermöglicht.
Seit Jahren verschärfen sich die Angriffe der ökonomischen und politischen Eliten auf die Lebensbedingungen von Millionen Menschen.
Mit Lohndumping, Entlassungen, Erhöhung des Renteneintrittsalters, Sozialabbau und Privatisierungen wird versucht, den in die Krise geratenen Kapitalismus auf dem Rücken der Bevölkerung zu sanieren.
In Südeuropa führt die von der „Troika“ erzwungene Spar- und Kürzungspolitik zu Verarmung und zur Erosion des Sozial- und Gesundheitssystems, während die Rendite der Banken und Konzerne gesichert sind und sich der Reichtum einer kleinen Minderheit vermehrt. Gerade auch deutsche Unternehmen und Banken profitieren von dieser autoritären Krisenpolitik.
Gleichzeitig werden zunehmend soziale und demokratische Rechte ausgehöhlt, Polizei- und Überwachungsapparate ausgebaut und fortschrittliche Bewegungen mit Repressionen überzogen.
Nationalistische und rassistische Phrasen sollen uns spalten, von den Ursachen der Krise ablenken und den Widerstand gegen die Herrschenden schwächen.
Trotzdem handeln in vielen Ländern mittlerweile Lohnabhängige, Erwerbslose, Rentnerinnen und Rentner, Flüchtlinge und Studierende und wehren sich gegen den Klassenkampf von oben.
Mit diesen Bewegungen müssen wir uns solidarisieren und beginnen, an einer Alternative zur bestehenden Gesellschaftsordnung zu arbeiten. Denn die aktuelle Krise ist nicht die erste des Kapitalismus und wird nicht seine letzte sein.
Erst eine Gesellschaft, die auf Solidarität und kollektiver Organisierung statt auf Konkurrenz und Profitstreben aufbaut und die die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellt, wird ein Leben aller jenseits von Krise, Armut und Entfremdung möglich machen.
Diese befreite klassenlose Gesellschaft wird nicht erbettelt und nicht durch Reformen herbeigeführt. Wir können sie nur gemeinsam erkämpfen.
Für diese Perspektive gehen wir am 1.Mai auf die Straße.
Beteiligt euch am antikapitalistischen Block auf der Gewerkschaftsdemo in Heilbronn!
Treffpunkt: 10.30 Uhr DGB- Haus Heilbronn
BLOCKUPY FRANKFURT:
Am 31.Mai und 1.Juni 2013 finden in Frankfurt am Main Widerstandsaktionen im Herzen des europäischen Krisenregimes statt.
Ein breites bundesweites Bündnis mobilisiert zu Aktionen des zivilen Ungehorsams am 31.Mai und zu einer internationalen Demonstration am 1.Juni.
Aus Heilbronn gibt es eine gemeinsame Anreise, weitere Infos folgen!
Bericht mit Bildern vom antikapitalistischen Block im letzten Jahr: https://linksunten.indymedia.org/de/node/59515
Auswertung der Revolutionären Linken Heilbronn zum 1.Mai 2012: https://linksunten.indymedia.org/de/node/60667
Es geht voran
Super Sache, wünsche Euch viel Erfolg!
Revolutionäre Grüße aus Stuttgart
Frankfurt, Würzburg?
Warum machen alle Städte im Südwesten (Heilbronn, Freiburg, Stuttgart, Mannheim, Karlsruhe, ...) denn antikapitalistische Blöcke auf DGB-Demos? Wäre es nicht sinnvoller nach Frankfurt oder Würzburg zu fahren und dort die Nazis zu blockieren? Oder warum gibt es keine zentrale überregionale revolutionäre 1. Mai-Demonstration?
Gemeinsame Anreise
Der Naziaufmarsch in Würzburg beginnt weit später als die DGB Demo in HN, es wird sicher eine gemeinsame Anreise nach Würzburg danach geben.