Antideutsche Positionen und ein Artikel von Jürgen Elsässer, Anti-Imp oder pro-Israel und USA - das ist was die Mods von indymedia wollen. Dazwischen darf nichts kommen. Deswegen wurde soeben ein Artikel zensiert, der sich kritisch mit beiden Positionen und besonders der Anti-Imp Position von Jürgen Cain Külbel. "Verlierer will Sieger werden" heute in der Jungen Welt auseinandersetzt.
Mit diesen beiden Positionen wurde eine Analyse der Situation im Iran des US-Trotzkisten Lee Sustars kontrastiert, die es wert ist zur kenntnis genommen zu werden. Lee Sustar und bekannte Namen wie John Pilger schreiben für Socialist Worker. Sustars wurde auf trend-infopartisan veröffentlicht. Der US-Socialist Worker der International Socialist Organisation ist nicht zu verwechseln mit der International Socialist Tendency aus Großbritannien.
Die ISO brach mit der IST (SWP/ Linksruck) unter anderem weil sie die Israel-Boycotte für antisemitisch hält.
Lee Sustar macht darauf aufmerksam, dass Moussavi von Rafsanjani unterstützt wird, beide sind - wie Ahmadinejad - Teil des Mullah-Regimes. Somit handelt es sich derzeit um einen internen Machtkampf, der auf der Straße ausgetragen wird. Es geht nicht um Imperialismus vs Anti-Imp oder um Moderne vs Mullahs, die Konflikte haben eine materielle Basis, der unterschiedliche Klasseninteressen zugrunde liegen.
http://socialistworker.org/2009/06/15/iran-boils-over
Somit wird mal wieder klar, dass auf indy.de dritte Meinungen nicht geduldet werden.
Ogott !
So ein Quatsch !
Dort herrscht Chaos und intellektuelle Apartheid
Oft schreibt Wolfgang Ehmke, Pressesprecher des Gorleben-Widerstands. Manchmal wird er als unerwunescht mit dem beruechtigten Balken drueber gebrandmarkt, oft wird er so wie geschickt stehen gelassen. Das Gleiche mit meinen Berichten. Es scheint am Moderator zu liegen - mal so, mal so, linke Hand kennt die rechte nicht. Kritik an sich lassen sie nicht zu, entfernen sie. Mich haben sie aus saemtlichen Listen verbannt. Es ist eine elitaere Studierten-Haltung, die dort obsiegt. Nicht jeder kann/will schreiben, aber viele wollen schon mal einen Aufruf unterschreiben oder aehnliches tun, um nicht ganz vom politischen Prozess ausgeschlossen zu werden. Bei deIndyMedia nicht moeglich. Diktatorish bestimmen sie - aber auch nicht konsequent - dass ihr Dienst so etwas wie eine Journalismusschule zu sein hat. Das entspricht nicht dem Sinn der IMC-Bewegung, das ist intellektuer Snobbismus, intellektuelle Apartheid. Diese Mods stehen dem gemeinsamen Kampf eher im Wege, als ihn zu unterstuetzen. - Diet Simon, Tewantin, Australien.