Am vergangenen Wochenende fand die erste Aktion des Animal Liberation Network (ALN) am Hamburger Flughafen gegen die Transporte von Versuchstieren durch Airfrance-KLM statt. Mit einer Teilnehmer*innenzahl von ca. 35 Aktivist*innen konnte ein deutliches Signal an das Unternehmen und die anwesende Öffentlichkeit gesendet werden: Wer Tiere zur Ware degradiert und entsprechend beschissen behandelt, erfährt Gegenwind! Hierzu nun der Aktionsbericht mit der Ankündigung einer nächsten Aktion am 24.2. und Bildern:
Am 10.02.2013 zwischen 15:00 und 18:00 Uhr fand eine Demonstration gegen den Transport von „Versuchs“tieren durch Airfrance-KLM am Hamburger Airport statt. Angemeldet wurde diese Demonstration von der Hamburger Tierbefreiungs-Gruppe ANIMAL LIBERATION NETWORK.
Der Empfang durch die schon wartenden PolizeibeamtInnen war freundlich und entspannt. Insgesamt waren ca. 5-6 PolizeibeamtInnen im Bereich, die von Anfang auf darauf aufmerksam machten, dass Skandieren verboten sei, um wichtige Lautsprecherdurchsagen nicht zu stören („Lassen Sie ihre Koffer nicht unbeaufsichtigt!“, etc.).
Es waren insgesamt bis zu 35 AktivistInnen vor Ort. Während der Großteil Transparente und Schilder hielt wurden von einigen AktivistInnen im gesamten Bereich des Flughafens Flyer verteilt, welche zumeist sehr gut von Passagieren und BesucherInnen angenommen wurden. Es kamen so auch viele Einzelgespräche zustande mit dem Resultat, dass die meisten unserem Anliegen beipflichteten. Da das Skandieren untersagt war begann ein Aktivist nach ca. einer Stunde damit, durch einfaches (sehr) lautes Reden auf unser Anliegen aufmerksam zu machen. Da die PolizeibeamtInnen dies jedoch als Skandieren ansahen, schritten sie ein und forderten dazu auf, es sofort zu unterbinden.Weitere Konsequenzen oder Repressionen seitens der Polizei gab es daraufhin aber nicht.
Insgesamt lief die Demonstration sehr zufriedenstellend ab und wir bedanken uns bei allen teilnehmenden AktivistInnen. Eure selbst gebastelten und gemalten Schilder und Transparente waren toll und auch das stundenlange Halten von Transparenten und das Verteilen von Flyern war super, ebenso die Gespräche die ihr mit Passagieren und BesucherInnen geführt habt.
Doch das Ziel, der vollständige Stop aller Transporte von „Versuchs“tieren, ist noch nicht erreicht. Die ersten Zeichen in Hamburg sind gesetzt, aber nun gilt es, dran zu bleiben und den Profiteuren dieses grausamen Geschäfts zu zeigen, was wir davon halten. Nämlich nix!
Kommt am 24.02.2013 erneut zu der Demonstration am Hamburger Airport im Terminal 1. Gemeinsam stoppen wir dieses unerträgliche Treiben!
http://stopvivisection.blogsport.de/2013/02/11/aktionsbericht-demo-am-fl...
http://aln.blogsport.de/2013/02/11/aktionsbericht-zur-demonstration-am-1...
http://aln.blogsport.de/
Anarchist*in
Punkt 1: Die Bullen sind nicht unsere Freunde - warum hebt ihr deren vermeintliche Freundlichkeit so hervor? Für jede*n, die*der schon einmal 'nen Knüppel oder Pfeffer im Gesicht hatte, ist das blanker Hohn.
Punkt 2: Auf so ziemlich jeder AntiRa-Aktion am Flughafen (in verschiedenen Städten) wurden Megaphone/Lautsprecher erlaubt. Lasst euch nicht alles gefallen! Vorher Druck machen! Auf fehlende Konkrete Auflagen vom Ordnungsamt oder vergangene Aktionenen an Flughäfen verweisen! Mit Anwalt drohen... (Wenn ihr es überhaupt anmelden müsst...)
In der Praxis gibt's dann zwar manchmal eine Zeitbeschränkung (z.B. 15 Minuten Redezeit pro Stunde), aber ich hab noch nie 'nen Bullen mit einer Stoppuhr auf einer Kundgebung gesehen.
Solidarische Grüße,
Ein*e Anarchist*in aus dem Südwesten
Geht gar nich...
Da hat jemer zu Abwechsung mal nicht voll übertrieben um auf Teufel komm raus die Bullen als permanent gewalttätige Maschinen zu beschreiben! Steinigt sie/ihn!!
Am Ende könnte mer gar noch auf die Idee kommen, dass die Bullen keine Monster sondern Menschen sind, die nicht nur aber eben auch von einem Systerm zu teilweise gewissenlosen Handlungen gezwungen werden, was im Grunde auf uns alle zutrifft, zumindest sobald anfangen wir konsumieren. Ist dann halt weniger direkt.