"Die FREIHEIT" will nur mehr Freiheit oder so...

Die FREIHEIT Dresden 1

Stell dir vor, du meldest eine Kundgebung an, kommst hin, sprichst niemanden an und verteilst auch keine Flyer nach kurzer Zeit, obwohl du welche dabei hast. Und das nur weil es regnet und ein Antifa da ist, bleiben die unter dem Schirm? Ja, das kann diese rassistische Kleinstpartei und zwar 3,5 Stunden lang. Was sonst noch passierte:

 

URA Dresden hatte zu Protesten unter dem Motto: “Die Freiheit” und ihr Gedenken: The Living Dead in der Pragerstraße! Dresden https://linksunten.indymedia.org/de/node/77483

aufgerufen. Um ca. 10.10 Uhr, also dem Beginn der Kundgebung der islamophoben rechten Vereinigung erschienen dann Personen, welche wie Leichen geschminkt waren, um gegen die Kleinstpartei zu protestieren. Natuerlich kam gleich die Polizei mit 10 Leuten (=>Doppelte Ueberzahl), um ihnen klarzumachen, entweder ihr meldet jetzt eine Kundgebung an oder „Auf Wiedersehen“. Um anonym zu bleiben, sich tatsaechlich wieder verdrueckt. Keine spontane Sitzblockade. Da waere es evtl., besser gewesen, wenn vorher jemand in Kontakt mit einer _m Politiker_n getreten worden waere, damit diese_r eine Gegenkundgebung anmeldet.

 

So kam es heute nicht zum Einsatz einer „neuen“ mobilen Polizeikamera, welche sich mit einer Hand tragen laest, mit ganz ganz viel (Panzer-) Schutz drum rum.

Ein Polizeiauto blieb aber die naechsten 3,25 Stunden trotzdem da, denn eine antifaschistische Person kam ein paar Minuten verspaetet, aber blieb bis zum Ende! Nun war die Frage, was tun? Schwarze Jacke und schwarzes Baseballcap wirkt ja nicht gerade angeblich Bürger_infreundlich. Also ein paar Meter vor der Kundgebung immer wieder spazieren gegangen, um abschreckend zu wirken.

  • Wer sich die Plakate von „Die Freiheit“ durchlasz, bekam Saetze zu hoeren, wie „Die sind rassistisch“, „Die betreiben Geschichtsrevisionismus“, „Das sind Rechte“ oder „Die verdrehen Geschichte“

  • Auch ging Person dann „zufaellig“ durch das Bild, wenn Buerger_in von etwas weiter weg diese Aufsteller durchlesen wollte

  • Falls nichts gesagt wurde, wer will schon stehen bleiben, wenn eine Person in schwarzen Klamotten in deine Naehe kommt?

  • Flyer verteilt wurden ab da keine mehr, denn Argumente pro Faschismus und Rassismus gibt es nicht. Wirkliche Konfrontation mit Antifa muss nicht immer superfriedlich sein, deshalb haben die sich unter ihrem Stand verdrueckt, trotz Ueberzahl.

Die Polizei konnte dagegen nichts tun, weil nur schwarze Jacke und keine Aufnaeher, Abstand von mindestens zwei Metern gelassen wurde und nie laut gewesen, vermutlich einfach nicht reichte, um hier eine konkrete Gefahr erkennen zu koennen.

Kamen das eine Mal 5 Polizist_innen zum Stand, ging Antifaschist kurz ins naheliegende Einkaufscenter, um sich aufzuwaermen. Wahrscheinlich haben die fuenf Beamt_innen die Kleinstpartei gefragt, was denn denn Bloedsinn soll bzgl. totale Passivitaet und ob die nicht endlich gehen koennen.

Neben ein paar Gespraechen mit Buerger_innen, wollte sich auch eine Frau von „Die Freiheit“ sich mit diesem Antifaschist unterhalten. Damit es auch zum Talk kam, gleich mal versucht, mit dem Regenschirmstock, die Person anzuhalten, welche den Stand staendig umkurvte. Jene Noetigung und somit Verstoß gegen die Freiheit, wurde damit begruendet, dass die Ausländer hier nur hinkommen sollen, welche genug Qualifikationen haben, so wie in Kanada, wo sie eine Zeit lang lebte. Das waere ja eine wichtige Info. Mit den Worten: Mit Leuten, die rassistische Systeme gutheiszen, gibt‘s keine Gespraeche, dann versucht etwas wegzugehen, was auch nicht wirklich klappte. Selbst eine Androhung einer Strafanzeige wegen Noetigung schien sie kaum zu interessieren. Nachdem sie aber verstand, hier sagt jemand ja gar kein Wort mehr, weil ueberhaupt kein Bock, dann doch zurueck untern Stand gegangen. Situation passierte irgendwann nochmal. Da ging es dann darum, die Pressefreiheit in Frage zu stellen, weil hier ja Fotos gemacht wurden. Merkwuerdig, befand sich doch Geschichtsrevisionistin auf einer demokratisch legitimierten Kundgebung.

 

Unter dem Regenschirm fiel bei „die Freiheit“ oft das Wort „Deutsch“ und „muss“. Manchmal auch SS. Die beschlossen auch, die Flyer, statt sie zu verteilen, lieber in Briefkaesten zu stecken und einen Zettel in jeden Flyer zu legen, welche nach Geschichtsrevisionismus bzgl. 13. Februar aussahen. Nach dem Motto: Wenn‘s die Nazis in Dresden an diesem Datum immer weniger werden, muessen wir die unterstuetzen, denn mit unserem islamophoben Kurs knacken wir nicht mal die 1%-Huerde bei Wahlen.

 

BEISPIELE

 

http://www.aktuelle-wahlen-niedersachsen.de/LW2013/000.html

http://www.wahlergebnisse.nrw.de/landtagswahlen/2012/aktuell/dateien/a000lw1200.html

(nicht dabei)

http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Wahlen/Landtagswahl_2011/Land.asp

(nicht dabei)

 

Jetzt soll noch mal jemand sagen, dass sind keine Faschist_innen.

Lustig ist auch, dass sie wie Erika Steinbach (CDU) die Meinung vertreten, Nazis seine Linke, weil sozialistisch. Denn dadurch koennen Rechte auch gut sein. Bloederweise geht es nicht um die Wirtschaftsform bzgl. Rechts oder Links sein, sondern ob nationalistisch oder nicht.

Die Freiheit ist in sich auch ziemlich widerspruechlich, denn sich den Namen zu geben, aber auf ein Plakat „Mehr Freiheit“ zu schreiben, was nicht automatisch, absolute Freiheit heiszt, bedarf wohl keiner weiteren Erklaerung.

 

Bevor alles in den alten Anhaenger, mit dem Kennzeichen „MEK:J 325“ geladen wurde „Um Eins machen wir Schluss“ (Luege) kam dann noch ein aelterer Herr mit „englischem“ Akzent auf den Antifaschist zu (eiskalte Verfolgung) und wollte reden. Totale Aussageverweigerung, da total genervt, weil erstens durch die Frau und zweitens vor allem durch ihren Aufsteller, dass Antifaschismus der neue Faschismus ist. Mehr Schwachsinn geht echt nicht und wenn er dort schon steht, wieso traut er sich dann herzukommen? Doch nur dann, wenn er die Meinung vertritt, von Faschist_innen aeh Antifaschist_innen geht keine physische Gefahr aus. Zurueck zur Logik.

 

Sie sind gegen die Ökosteuer, bilden aber auf ihren Plakaten einen hellblauen und leicht wolkigen Himmel ab.

Als die von ihrem Stand versuchten, zu provozieren bzw. auf sich Aufmerksam zu machen, ganz cool nicht eine Miene verzogen. Wollte ja bis zum Ende bleiben, Leute aufklaeren und kein Stress mit den Cops haben.

 

Zwei von dieser Partei heiszen: „Wolfgang“ und „Frank“.

Es sei noch zu erwaehnen, dass eine Person von den Rassist_innen erst nach zwei Stunden bemerkte, dass ein Plakat in einem Aufsteller nicht ganz stramm gezogen war.

 

Die weisen auf eine Internetseite hin, wo deren Kleinstparteiname nicht auftaucht. Wer draufgeht, landet aber auf einer Unterseite von denen. Krasseste Geschichtsverklaerung, aber auch nicht nationalsozialistisch, eher nationalkapitalistisch. Stopp schreibt mensch uebrigens mit zwei P, ihr Möchtegerndeutschen. Ne Kerze ins Fenster stellen ist echt gefaehrlich, was ihr fordert, denn viele haben Gardinen. Auszerdem, wo ist die Freiheit, wenn ihr den Leuten sagt, sie sollen zu Hause auf ein paar Quadratmeter den Abend verbringen. Nazis marschieren durch die Straszen? Sehr optimistische Sichtweise fuer den diesjaehrigen 13.2.

Die Kundgebung endete 1 1/2 Stunden frueher.

 

Wer in Dresden oder Umgebung wohnt, ist dazu aufgerufen, am 9.2. in die Prager Straße, nähe HBF zu kommen, um ab 10 Uhr dort gegen „Die Freiheit“ zu protestieren. Selbst alleine kann mensch Erfolg haben, wie ja berichtet.

 

Das Schoenste bei der Kaelte kommt zum Schluss: Siehe Bild, wo sich mit dem Mythos „Opferzirkus Dresden“ auseinandergesetzt wird und zwar von Antifaschist_innen.

 

Freiheit stirbt mit Sicherheit!

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1353577211816

 

Kein Mensch ist illegal!

Nazidemo am 13.2. in Dresden blockieren!

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Der Artikel ist so unfassbar schlecht.
Viele Tatsachen im Text sind auch schlichtweg falsch.
Ich hoffe es kommt noch ein Bericht der aufrufenden Gruppen, KeineRuhe und URA-DD.

P.S.: Bitte lass es doch in Zukunft zu jeder politischen Aktionen, deinen Senf(Erlebnisbericht) zu schreiben. Organisiere dich lieber, anstatt immer alleine rumzurennen. Über manche Sachen sollte mensch auch nicht immer im Internet plaudern.

Dann sag doch mal konkret, was schief lief bzgl. Text, anstatt hier nur eine Generalkritik zu verfassen.

Antifaschismus in Dresden bedeutet also im Klartext: Schließe dich XY-Gruppe bei der Aktion an, die Flyer gedruckt haben, obwohl du evtl. nicht weißt, wer die sind, ansonsten bleibe zu Hause. Wenn sie es nicht wollen, fahren wieder nach Hause.

Lächerlich, wer sich das Recht herausnimmt, darüber zu bestimmen. Will den Leuten von URA jetzt auch diesbezüglich keinen Vorwurf machen.

Im Text steht nicht, dass Person XY von Gruppe XY war.

Angenommen, die waren von Gruppe XY, dann haben die aber mit ihrer Aktion nicht gerade erfolgreich gehandelt, denn das war ein Kurzauftritt.

Außerdem ist es eine Interpretationssache, wenn Leute mit Leichenmasken kommen und ein Aufruf so ähnlich war.

 

Schrott-Texte landen nicht auf der Startseite.

 

Persönliches Fazit: Selbst frustuert über die (deine) eigene Aktion trotz irrer Vorbereitung, aber nicht zugeben wollen, das hier was schief lief. Das ist RADIKAL.

 

...der Naziaufmarsch ist am 13.2. in Dresden und die Cops konnten vlt. erkennen, wer dort die Freiheit über 3 Stunden genervt hat und somit auch den Text verfasst hat. NAZIS BLOCKIEREN!

 

(Schreib doch nächstes Mal so etwas rein, wie Danke für die Fotos. Oh warte, sind bestimmt nur Aufnahmen vom Mond)

es interessiert einfach niemanden, was für "tolle aktionen", wie zum beispiel alleine um einen die freiheit stand rumlaufen und nichts zu bezwecken, du alleine durchgezogen hast. wenn du es schon nich schaffst dich zu vernetzten und sinnvolle aktionen zu machen, behalte doch einfach dein gelaber für dich, des es interessiert niemanden und nervt nur.