Bauamt in Celle angegriffen.

in der nacht vom 24.01.13 auf den 25.01.13 haben wir das bauamt in celle entglast und mit schwarzer farbe den spruch „bis alle frei sind!“ hinterlassen. diese aktion wurde durchgeführt um unsere wut über die im celler bauamt genehmigten mastanlagen, sowie über die kriminalisierung von tierbefreiungsaktivist_innen von seiten dieser behörde auszudrücken. wer mastanlagen genehmigt, genehmigt die (massen-)tierhaltung mit allen ihren grausamkeiten, wie unter anderem regenwaldrodung für den futtermittelanbau, vergiftung von luft, boden und gewässern durch anfallende gülle oder dem einsatz von pestiziden, und die qual und tötung unzähliger lebewesen.

 

wer so etwas genehmigt wird selbstverständlich immer ziel solcher und ähnlicher aktionen sein!

 

jede zerbrochene scheibe ist eine direkte antwort auf die repression von der so viele aktivist_innen aus der tier- und umweltbefreiungsbewegung betroffen sind.

 

ihr könnt uns anklagen, ihr könnt uns einsperren, doch aufhalten könnt ihr uns nicht!

 

AUTONOME GRUPPE „CHRISTIAN PORTILLO“

 

(der futtermittelanbau für die europäische massentierhaltung in südamerika bringt enormen pestizideinsatz mit sich und vergiftet somit die bevölkerung und natur in diesen gebieten. christian starb an den folgen dieses pestizideinsatzes in argentinien. er wurde 9 jahre alt.)

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Am 25.1.2013 auf CelleHeute.de erschienen:

 

“RandalierInnen” haben heute Nacht die Scheiben des Bauamtes des Landkreises Celle eingeworfen. Bereits vor wenigen Tagen hat die gleiche Gruppierung innerhalb des Amtes randaliert. Sie geben sich als “TierschützerInnen” aus und wollen damit vermeintlich gegen den Schlachthof in Wietze protestieren. In einem “Bekennerinnenschreiben” mailen sie (Original-Kopie): [Es folgt das obige Schreiben.]

typische "berichterstattung" der massentauglichen medien; wenn mich nicht alles täuscht ist mit der "bereits vor wenigen tagen" erwähnten aktion das verteilen von zettelschnipseln und dem aufhängen von fotos und anderen hinweisen zu sog. "genehmigungsverfahren" von mensch/tier- und umweltgefährdenden mastanlagen gemeint, was hierbei total überspitzt als randalieren bezeichnet wurde - dadurch soll meines erachtens lediglich polarisiert und ein verzerrtes bild über die menschen dargelegt werden, die sich bestimmt nicht von ungefähr für eine solche aktion entschieden haben sondern meines erachtens ihre beweggründe haben. schade dass hierbei jedoch nicht ansatzweise ein bild der seriösität oder glaubwürdigkeit vermittelt wird, das schadet in meinem empfinden auch der tierbefreiungsbewägung. wollen die überhaupt wissen ob das "dieselben" waren...?

Als Reaktion auf diesen Artikel und auf vorherigen Mailverkehr wurde ein offener Brief an die Redaktion von CelleHeute geschickt, der auf diesem Blog  zusammen mit seiner Beantwortung dokumentiert ist.