In der Nacht vom Mittwoch, den 09.01.2013, auf Donnerstag, den 10.01.2013, wurde ein Farbanschlag auf die Rastatter Arbeitsagentur verübt.
Grund für den Angriff mit roten Farbbeuteln ist der am 10.01.2013 geplante Vortrag von Jugendoffizieren der im Berufsinforamtionszentrum (BIZ). Thematisch passend wurden außerdem die Worte "Klasse gegen Klassen" und "Krieg dem Krieg" an die Fassade des Gebäudes gesprüht.
Die Bundeswehr versucht über solche "Informationsveranstaltungen" vor allem perspektivlosen Jugendlichen den Beruf des Soldats oder andere Söldner-Karrieren bei der Bundeswehr schmackhaft zu machen. Seit der Abschaffung der Wehrpflicht finden immer häufiger solche Werbeveranstaltungen statt. Dies geschieht nicht nur In Arbeitsagenturen oder Jobbörsen. Mehr und mehr stellen sich die Soldaten und Soldatinnen auch in Schulen vor.
Es verwundert wenig, dass in Zeiten in denen die Bundesrepublik offen Krieg führt, militärisch und logistisch imperialistische Kriege unterstützt sowie die Überwachung und Repression im Inneren stetig ausbaut nun auf eine solidere Streitkraft setzt. Dass der imperialistische Krieg, einzig den Interessen der Wirtschaft gilt ist nicht erst seit Afghanistan bekannt. Deutsche Konzerne, ob Waffenproduzenten wie Krauss-Maffei Wegmann und Heckler&Koch oder Kriegslogistiker
wie Siemens, die Deutsche Bahn und DHL verdienen gut am schmutzigen Geschäft mit Waffen und der Bereitstellung von Infrastruktur.
Alljährlich treffen sich im Münchener Hotel "Bayerischer Hof", Regierungsmitglieder der NATO-Staaten, Militärs und die Kriegslobby. Bei der so genannten "Sicherheitskonferenz" (SiKo) wird versucht die kriegerische NATO-Politik zu rechtfertigen und geheime Absprachen zwischen Politik und Wirtschaft zu treffen.
Für kriegsfreie Bildung und die Abschaffung der Bundeswehr!
Gegen SIKO, NATO und imperialistischen Krieg! Für Frieden und Solidarität!
Hoch die internationale Solidarität!
Farbe Farbe Farbe
schönes Ding!
Auf das die Siko gerockt wird :D