Freiraum erhalten – RM 16 bleibt!

RM16 Hausnummer

„In Pieschen existiert heute noch eines der letzten linksalternativen Wohnprojekte der Stadt“ 1

Die Bedeutung solcher Projekte wird immer wieder deutlich, wenn ein Blick auf sächsische Zustände geworfen wird. Sachsen ist bekannt für seine Nazis – die Robert-Matzke-Straße 16 ist dagegen ein Ort für alternatives Wohnen und linke Politik. Jetzt haben wir die Chance, das Haus zu kaufen – oder es zu verlieren. Deshalb brauchen wir deine Unterstützung.

 

1999 besetzten Antifaschist_innen in Dresden einen Altbau im Stadtteil Pieschen. Sie sanierten das Gebäude und 2002 wurde das Projekt von der Stadt Dresden anerkannt. Seit dem ist es nicht nur ein Wohnhaus, sondern auch Veranstaltungsort für Vorträge, Kinoveranstaltungen, Konzerte und Partys. Die RM 16 ist ein wichtiger Ort des Widerstands gegen Neonazis und reaktionäre Politik in Sachsen. Deswegen war das Haus und seine Bewohner_innen, wie auch andere Projekte in Dresden, oft Ziel von Neonaziangriffen. Allein von 2007 bis 2010 wurde das Haus 13 Mal attackiert. Dabei wurden Fenster eingeworfen, Autos beschädigt und im Garten randaliert. 2010 warf ein Dresdner Neonazi nachts einen Molotowcocktail in das Haus. Nur durch schnelles Handeln konnte der Brand rechtzeitig gelöscht werden, so dass niemand verletzt wurde. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich 12 Personen im Haus auf.

 

Ein Naziproblem gibt es nicht nur in Dresden. Die NPD sitzt seit 2004 im sächsischen Landtag, die NSU-Mörder lebten jahrelang unbehelligt im sächsischen Zwickau und nationalbefreite Zonen werden zu No-Go-Areas. Gegen linke Politik hingegen schwingt der Freistaat gern die „Extremismus-Keule“ und versucht antifaschistisches Engagement zu delegitimieren und zu kriminalisieren.

 

Wir Bewohner_innen der RM 16 wollen angesichts dieser Zustände mehr als ein linkes Wohnprojekt sein. Unser Haus mit einem Bar- und Veranstaltungsraum, einer Galerie und einem Konzertkeller soll eine linke Alternative zum reaktionären Alltag in Sachsen sein. So hat sich beispielsweise die Partyreihe „Squeerdance“ in der LGBT2-Szene Dresdens etabliert, auch vielfältige Konzerte von Hardcore bis Techno wurden veranstaltet. Wöchentlich fand das „Umsonstkino“ statt, in welchem vielfältige Themen bearbeitet werden. In verschiedenen Vortragsreihen widmeten sich die Referent_innen z.B. Religion & Relegionskritik, Antisemitismus & Antizionismus oder regressiver Kapitalismuskritik. Sie wurden u.a. von der Amadeo Antonio Stiftung gefördert.

 

Zur Zeit müssen diese Veranstaltungen ruhen, da das Bauaufsichtsamt, nachdem es vom LKA Sachsen dazu angehalten wurde, Baumaßnahmen in den Veranstaltungsräumen fordert. Damit können wir jedoch erst anfangen, wenn die Existenz des Projektes gesichert ist – und dafür brauchen wir deine Hilfe!

Wir haben die Chance, unser Haus von der Stadt Dresden zu kaufen. Wir brauchen Spenden oder Darlehen, um einen Kredit aufnehmen zu können. Deshalb bitten wir dich um Unterstützung – macht Soli-Partys, teilt diese Informationen. Spenden nehmen wir gern über folgende Kontonummer entgegen:

 

Parabel e.V.
KN: 659377101
BLZ: 10010010

Verwendungszweck: Steigerung des Vereinsvermögens

 

Vielen Dank!

 

Die Bewohner_innen und Freund_innen der RM 16

Kontakt: klub-rm16@gmx.net
Infos: http://rm16.blogsport.de

 

1 Heitmeyer, Wilhelm et. al/ Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) Universität Bielefeld (2012): Rechtsextreme Strukturen, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und bürgerschaftliches Engagement gegen Rechtsextremismus in der Landeshauptstadt Dresden.

2 Lesbian,Gay,Bi,Trans*

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Da wird geholfen

http://www.syndikat.org/

finden viele projekte nicht mehr sonderlich toll da zu teuer

Wie teuer es ist/wird liegt am Verkaufspreis der Objekte, Sanierungsaufwendungen und nicht zuletzt auch an der Gruppe und ihren Ansprüchen. Die einzigen wirklichen Mehrkosten verursacht der Solibeitrag, der...

 

a) ...im Verhältnis zu den Gesamtaufwendungen verschwindend gering ist, gerade am Anfang.

b) ...als Unterstützung anderen/neuen Projekten zugute kommt, genau wie es in diesem Fall eingefordert wird.

 

Solidarische Grüße

sondern darin, dass im mietshäusersyndikat eine sehr enge verbindung eingegangen wird, aber das selbstverständnis so mancher projekte mit dem des syndikats nicht deckungsgleich ist. manchen geht es nicht in erster lienie um mieterselbstorganisation und um wohnen abseits des marktes, sondern um gesellschaftlich auf ganz anderen feldern - wie zum beispiel dem antifaschismus - wirksame projekte, die aus wohnzusammenhängen betrieben werden sollen. Insofern wird um solidarität ersucht (eingefordert?) - das hat mit dem mietshäusersyndikat nicht viel zu tun.

Bands: 9pm in concert:

 

Poor Little Rich Girl,

The Heavy Cur (Punk/Melodic HC)


One Step Ahead (Antifascist-Hardcore-Punk)

 

1.Floor: 11pm djing:

VOX SOLA + THE LRS = FOLLOW THE WHITE RABBIT (DMB CREW)

 

2.Floor: All u Can Disko

 

Küfa, Cocktails, Infostand: Comunidad de Libertad

 

12.01.2013: 20:00 Uhr Solikonzert/Party für die RM16 im AZ Conni    RM 16 Blog

Yo, fragt doch bei der GLS Bank nach, die vergeben günstige Kredite für soziale, ökologische blabla Geschichten, auch Hauskauf etc. Haben auch schon andere Projekte in DD unterstützt- zB Alternative Kindergärten und so... 

„RM 16 bleibt!“ leutet der Aufruf der Robert-Martzke-Straße 16, eines der letzten linksalternativen Wohnprojekte der Stadt Dresden. Im Jahr 1999 besetzten Antifaschist_innen den Altbau im Stadtteil Pieschen. Sie sanierten das Gebäude und 2002 wurde das Projekt von der Stadt anerkannt. Die RM 16 ist seit dem nicht nur ein Wohnhaus, sondern auch Veranstaltungsort für Vorträge, Kinoveranstaltungen, Konzerte und Partys und stellt somit eine linke Alternative zum reaktionären Alltag in Sachsen dar. Die Existenz des Projektes steht jedoch auf der Kippe. Die Bewohner_innen haben die Chance erhalten das Haus von der Stadt zu kaufen – oder es zu verlieren und dafür benötigen sie dringend Unterstützung!
Eine erste Soli-Veranstaltung mit Konzert und Aftershowparty wird es am Samstag, den 12. Januar im AZ Conni geben.
Mehr Infomationen auf:
Blog der RM 16

 

Auch die freien Räumlichkeiten der Studierenden (KOK16) an der Bayreuther Straße 40 bekommen die sächsische Politik zu spüren. Der Freiraum ist aus den Aktivitäten der Studierenden des POT81 im Bildungsstreik 2009 hervorgegangen. Innerhalb der letzten sechs Wochen hatte der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) in Zusammenarbeit mit der Verwaltung der TU Dresden die Nutzung der Räumlichkeiten eingeschränkt. Kurz vor Weihnachten wurde jetzt im Schnellverfahren ohne Rücksprache die Räumung bis Freitag, den 11. Januar, beschlossen. Ersatz ist nicht in Aussicht gestellt. Klar ist allerdings, dass sich die Baracke auf der Bayreuther Str. 40 auf dem Bauland des geplanten “Tor zur Universität” befindet, einem Neubau, der in diversen Medien bereits angekündigt wurde. Der KOK16 reiht sich somit ein in die Gruppe diverser anderer Projekte, die Prestige- und Kapitalinteressen nicht genügen.
Der KOK16 läd nun für Donnerstag, den 10. Januar, ab 16 Uhr zu einer vermutlich letzten Möglichkeit der Besichtigung um die Notwendigkeit eines Freiraumes aufzuzeigen und mit Menschen in Kontakt zu kommen. Es werden außerdem Spenden für exzellente Öfen gesammelt. Ab 20Uhr soll es eine kleine Abrissparty mit Musik und Solibier geben.
Weitere Infos:
Wiki des POT81
TU Dresden setzt Studierende auf die Straße
Offener Brief des Freiraums KOK16 an der TU Dresden

 

http://evibes.blogsport.de/2013/01/10/freiraeume-erhalten/

Nach Angaben des Libertären Netzwerkes beginnt am Mittwoch in Dresden der Prozess gegen mehrere Menschen, die im März 2009 ein bis heute leerstehendes Gebäude der Deutschen Bahn im Dresdner Hechtviertel besetzt hatten. Nur sieben Stunden nach dem Beginn der Besetzung stürmte eine Einsatzhundertschaft der Polizei das Gebäude, zerstörte das Inventar und nahm von den insgesamt 18 im Haus verbliebenen Personen die Personalien auf. Während der Räumung wurden mindestens drei Menschen durch Hundebisse verletzt, eine Person erlitt durch Schläge von Beamten eine Kopfverletzung.  

Die jungen Leute, die wenige Stunden zuvor das Haus in der Hechtstraße 7 besetzt und Transparente aufgehangen hatten, wollten mit ihrer Aktion auf die Notwendigkeit selbstverwalteter und unkommerzieller Freiräume aufmerksam machen. Dazu informierten sie die angrenzende Nachbarschaft mit Briefen, Flugblättern und Aushängen über die Stadtentwicklung Dresdens und ihre Auswirkungen auf einkommensschwache Teile der Bevölkerung. Gleichzeitig boten sie für wenige Stunden interessierten Menschen die Möglichkeit, in den Räumlichkeiten gemeinsam zu reden, feiern und zu kochen. Als aus Rücksicht auf die umliegenden Häuser um 22 Uhr ein kostenloses Konzert beendet worden war, sperrte Polizei die Straßen des Viertels ab und stürmte unter Begleitung eines Polizeihubschraubers ohne Vorankündigung das Gebäude.

Auch eine Solidaritätsdemonstration gegen den überzogenen Polizeieinsatz durch die Dresdner Innenstadt, wurde am Folgetag von einem großen Polizeiaufgebot begleitet. In den Wochen und Monaten nach der gescheiterten Besetzung, kam es in Dresden immer wieder zu spontanen Hausbesetzungen und nächtlichen Protestaktionen wegen der freiraumfeindlichen Politik in der Stadt und dem rigorosen Vorgehen der Polizei gegen Protestaktionen. Mittlerweile stehen nach Einschätzung des Libertären Netzwerkes mehrere unkommerzielle Projekte in Dresden vor dem Aus. Das betrifft im Augenblick nicht nur den an der TU Anfang Januar wiederbesetzten universitären Freiraum “KOK16″, sondern auch zahlreiche Wohn- und Kulturprojekte wie die Praxis in Löbtau, die Robert-Matzke-Straße 16 und den Freiraum Elbtal in Pieschen sowie das Stadtteilprojekt friedrichstadtZentral.

Inzwischen wurden einige der Verfahren wegen Hausfriedensbruchs auf Grund des Alters der Angeklagten vom Gericht gegen Auflagen eingestellt. Morgen jedoch beginnt der Prozess gegen eine zweite Gruppe von ehemaligen Besetzerinnen und Besetzern vor dem Dresdner Amtsgericht. Die Betroffenen sehen in dem bevorstehenden Prozess den politischen Versuch, Teile der Dresdner Freiraumbewegung auszuleuchten und einzuschüchtern.

 

http://www.addn.me/freiraeume/prozessbeginn-wegen-hausbesetzung/

In Dresden treffen sich seit einigen Monaten die verschiedenen in der Stadt organisierten Kultur- und Freirauminitiativen, um gemeinsam über die Zukunft und die drohende Räumung selbstorganisierter zu debattieren. Als Ergebnis dieser Diskussion und aus dem Bedürfnis heraus, Teilhabe, Mitbestimmung und Selbstentfaltung zu erreichen, fand am 24. Februar in der Motorenhalle in Dresden-Friedrichstadt das Gründungstreffen der Interessensgemeinschaft Freiräume (IG freiräume) statt. In ihrem Aufruf für eine am 23. März geplante Fahrraddemonstration kritisieren sie, dass die Stadt mit ihrer “marktorientierten Politik” tatenlos dabei zusieht, wie immer mehr unkommerziell genutzte Räume gekündigt werden, um Platz für “Investitionsprojekte, teure Mietwohnungen, Büroräume und Einkaufszentren” zu schaffen.

 

Das Ziel der neu geschaffenen Vernetzung ist es nicht nur, den Fortbestand der noch existierenden Räume im kulturellen, sozialen und politischen Bereich zu sichern, sondern darüber hinaus perspektivisch auch Ideen für neue Projekte umzusetzen. Ein erster Schritt soll es sein, die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren, um in Zukunft gemeinsam aktiv an “Veränderungen der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen” mitzuwirken und mit eigenen Aktionen gezielt gegen die “Verdrängungs- und Ausgrenzungsprozesse” vorzugehen. In Dresden wurde in diesem Jahr etlichen Projekten die Räumlichkeiten gekündigt, so droht die Stadt neben dem Freiraum Elbtal, dem friedrichstadtZentral, den Hufewiesen in Trachau, den alternativen Wohnprojekten Praxis in Löbtau sowie der RM16 in Pieschen, auch den Wertstoffhoff abfallGUT e.V., das “büdchen” in der Stauffenbergallee 11 und die Werk-Stadtpirat*innen zu verlieren.

 

Als erste Aktion ist eine große Fahrraddemonstration am 23. März zu den von einer Schließung akut bedrohten Projekten geplant. Startpunkt ist um 14 Uhr vor dem Sitz der Gagfah auf der Ostra-Allee 9. Mit ihrem solidarischen und lautstarken Fahrradumzug will die Interessensgemeinschaft der mehr als 20 Freiraum- und Kulturprojekte nicht nur ein erstes Zeichen für die sechs aktuell betroffenen Projekte, sondern auch für den Erhalt städtischer Freiräume insgesamt setzen. In Vorbereitung auf den Tag, findet bereits am kommenden Samstag ab 11 Uhr eine “außerordentliche Fahrrad-Werkstatt” in der Leipziger Straße 33a statt, um dann am 23. März zusammen “mit geölten Ketten, gut justierten Bremsen, leuchtenden Lichtern und Ohren dem Stadtbild Dresdens einen ordentlich bunten Besuch abzustatten”.

 

http://www.addn.me/freiraeume/freiraumvernetzung-gegruendet/

 

Buedchen Upfuck. Es lebe die IG_Freiräume

NuNuNu! Kommt alle! NuNuNu!
Jetzt ist es soweit!
Der eine kommt, die andere geht:
Buedchen Upfuck. Es lebe die IG_Freiräume
Im Rahmen des Kampagnenauftaktes der IG_Freiräume Dresden

 

23.03.ZWEITUASEND13
Stauffenbergallee 11 / Hinterhaus / Dresden
20:00 Start mit Fressen für alle! (vegonisch)

 

Bands:
Primitive Rites (Malmö/SWE) -> http://primitiveritesmalmo.bandcamp.com/
Midnight Crisis (LE) -> gibts nüscht
Dj’s auf zwei Floors:
Team Kraft durch Roide (deutsch-Punk-to-Wave-to-Danceable)
Dj Marco (Trash vom Feinsten, dafür steht er mit seinem Namen)

Und noch dazu:
+ Rummelboxen (Anmeldung am Abend, auf 10 Paare beschränkt)!
+ Siebdruck (mit DonDon and friends) -> http://nodnod.de/
+ Cocktails und lange Loden im Chillout!

 

http://freiraum.fueralle.org/events/event/buedchen-upfuck-es-lebe-die-ig-freiraume/

 

Demokratie braucht (Frei)Räume – Dresdner Netzwerke stellen sich

 

Zentral ist an diesem Abend die Frage: Wo und wie in Dresden finden wir die Räume zur (freien?) Ausgestaltung (noch)?

 

Die Moderation des Abends übernimmt Norbert Rost. Drei Dresdner Frei-Raum-Netzwerke werden ihre Aktivitäten vorstellen:

 

IG-Freiräume: Dresden für alle, sonst gibts Krawalle (Peter Urban)

 

Kreativraum-Agentur: Räume für Kunst (Verena Andreas)

 

Gartennetzwerk Dresden: Eine andere Stadt ist pflanzbar (Sebastian Kaiser)

 

Abgerundet wird der Abend durch ein Gespräch im Fishbowl-Format (begleitet durch Sascha Möckel).

 

Der Themenabend findet am Mittwoch, den 27.03.2013, 19:30 Uhr (Einlass ab 19:00 Uhr), im Alten Wettbüro, Antonstraße 8, 01097 Dresden, statt.

Es gibt genügend Raum für Fragen und Diskussion. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Getränke und eine Kleinigkeit zum Essen können im Alten Wettbüro erworben werden.

 

Der Abend ist für alle Interessierte offen und – wie immer – kostenfrei.

 

http://freiraum.fueralle.org/events/event/demokratie-braucht-freiraume-dresdner-netzwerke-stellen-sich-vor/