Kiel/ SH: Verantwortliche für HAK-Räumung angegriffen

Hotel am Kalkberg

Für jede Räumung die passende Antwort! In den Morgenstunden des 1. November wurde in Bad Segeberg das seit zwölf Jahren bestehende und selbstorganisierte Jugendkulturzentrum „Hotel am Kalkberg“ (HaK) abgerissen. In jahrelanger Arbeit an dem Gebäude und dem Konzept wurde das HaK einer der wenigen mit Jugendkultur belebten Ort in Bad Segeberg.

 

Nachdem SPD-Bürgermeister Schönfeld bereits die legale Graffiti-Fläche und die Skateranlage am Großen Segeberger See ersatzlos abreißen ließ, konnte er sich trotz der Kompromissbereitschaft der Nutzer_innen des HaK und jahrelanger vielfältiger Auseinandersetzungen mit der Stadt gegen einen breiten Widerstand durchsetzen und  seiner offensichtlichen Zerstörungswut freien Lauf lassen.

Das konnten wir nicht hinnehmen!

Wir haben in der Nacht zum Donnerstag den 29. November drei der Hauptverantwortlichen für diese Schweinerei einen Besuch abgestattet: Das Landgericht war in Verhandlungen um das HaK keinen Millimeter von Schönfelds Kurs abgewichen und hat den juristischen Weg zum Abriss geebnet. Dem  Einspruch gegen die Räumungsklage wurde in einem Berufungsverfahren nicht stattgegeben. Deshalb haben wir das Gebäude des Landgerichtes in Kiel mit Farbe markiert. Aufgrund der kompromisslosen Politik von Bürgermeister Schönfeld sehen wir die Verantwortung auch bei der SPD und haben an der Landeszentrale ebenfalls Farbe hinterlassen. Zu guter Letzt haben wir bei dem Abrissunternehmen Peter Glindemann ein Fahrzeug zeitweise unbrauchbar gemacht und Farbe und Nachricht hinterlassen. Das Unternehmen hat das Gebäude abgerissen und tatkräftig die Polizei dabei unterstützt die letzten Menschen aus dem HaK zu räumen bevor der Abriss beginnen konnte.

Hak lebt!

Autonome Gruppen

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Wenn ein SPD-Mann um Dresche bettelt, indem er ein Jugendzentrum ersatzlos abreißen läßt, soll auch er sie bekommen:

"Hetzkampagne" gegen Bad Segebergs Bürgermeister

Bad Segeberg – Magret Bonin, Mitglied der HaK-Mütterinitiative, vergleicht Räumung und Abriss des „Hotels am Kalkberg“ mit der Judenverfolgung.

HaK-Ärger und kein Ende: Bad Segeberger Stadtvertreter sprechen bereits von einer Hetzkampagne gegen Bürgermeister Dieter Schönfeld (SPD). Der Eingangsbereich seiner Privatwohnung war kürzlich mit Fäkalien beschmutzt worden, seine alte Adresse in Gettorf fand sich auf einschlägigen Internetseiten. Und dann ist da noch Magret Bonin, die nicht aufhört, gegen die Stadtverwaltung zu agitieren.

Deeskalierend in der Auseinandersetzung mit Fans des inzwischen abgerissenen „Hotels am Kalkberg“ sei das Mitglied der HaK-Mütter-Initiative nie gewesen. Ihr wird vorgeworfen, dass sie den Bürgermeister als Aggressor hinstellt. Die Sozialdemokraten unterstützen den Bürgermeister, der ja nur die Entscheidungen der Politiker ausführe. Die SPD könne „nicht tolerieren, dass es Menschen gibt, die Bürgermeister Dieter Schönfeld wie die buchstäbliche ,Sau durchs Dorf jagen’ wollen oder es sogar schon seit geraumer Zeit tun“, so Sprecher Tobias Gellert.

Gegenüber den LN bestätigte Magret Bonin, dass sie eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Dieter Schönfeld beim Kieler Innenministerium eingereicht habe, „weil dieser mit dem HaK-Abriss 40 000 Euro in den Sand“ setzte. Darüber muss jetzt der zuständige städtische Hauptausschuss entscheiden. Der Verwaltungschef sieht dem mit Gelassenheit entgegen. Für Schönfeld erfüllt hingegen das, was Magret Bonin in ihrer Radio- Bad-Segeberg-Sendung „MaMaBos Extras“ und über Youtube „vom Stapel lässt, die Qualität von Verleumdungen“.

Ihre neueste, stark kritisierte Tat war ein Beitrag auf einer Internetplattform, in dem sie Räumung und Abriss des HaK in Zusammenhang mit der Verfolgung der Juden durch die Nationalsozialisten stellt. Bürgermeister Dieter Schönfeld zeigte sich darüber erschüttert. Gegenüber den LN gab Magret Bonin zu, dass der inzwischen gelöschte Eintrag von ihr stamme. Die Zerstörung jüdischer kultureller Einrichtungen in der Nazizeit habe sie bewusst mit der Räumung und Zerstörung des Jugendkulturzentrums HaK verglichen. „Da sehe ich durchaus Parallelen.“ Das HaK sei „ein Bollwerk gegen den Faschismus“ gewesen.

Andere, besonnene HaK-Freunde aber sahen durch den Eintrag die Gefühle der Jüdischen Gemeinde in Bad Segeberg verletzt. Der Eintrag wurde gelöscht. Bonin legt gegenüber den LN Wert auf die Feststellung, dass der Vergleich mit Judenpogromen von ihr stamme, die HaK-Gruppe möchte sie damit nicht in Zusammenhang bringen.

Schönfeld prüft jetzt rechtliche Konsequenzen wegen der Äußerungen von Magret Bonin. Wenn Mandatsträger, Polizei und Journalisten verleumdet würden, dürfe man sich das nicht gefallen lassen, betont er. Längst sei hier die Toleranzschwelle überschritten.

 

Von Wolfgang Glombik

 

(http://www.ln-online.de/nachrichten/3606461)

 

Es reicht langsam, was sich dieser Staat erlaubt, Jugendzentren werden abgerissen, Ersatz gibt es keinen und dann folgt die Repression, wenn die dann ehemaligen Nutzer frustriert Scheiße bauen. Diese Scheiße gehört an die Fenster und Wohnungstüren der Verantwortlichen! Sammelt aber welche von Hunden, denn der DNA-Abgleich lauert überall!

Aufruf und Mobi-Video für die Demo am 1.12. um 14:30 Uhr vom Bad Segeberger Bahnhof

 

Hier das Video:
http://hak.blogsport.de/2012/11/24/mobi-video-fuer-die-demo-am-01-dezember/

Hier der Aufruf:
http://hak.blogsport.de/2012/11/19/kommt-am-1-12-nach-bad-segeberg/

stay rude stay rebel stay hak!

 

Zugtreffpunkte: de.indymedia.org/2012/11/338564.shtml