livestream zu den Auseinandersetzungen in Madrid

Für heute haben verschiedene Gruppen, vor allem aus dem Spektrum der "Empörten", zu einer symbolischen Blockade des Parlamentsgebäude in Madrid aufgerufen. Trotz umfangreicher Bullenabsperrungen ist eine grosse Menschenmenge direkt vor das Gebäude gelangt. Die Bullen gehen derzeit immer wieder massiv gegen die Menge vor, es gibt zahlreiche Verletzte. livestream des staatlischen TV unter:

 

 

http://www.rtve.es/noticias/directo/canal-24h/

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da die mainstreamedien nicht mehr live berichten, hier andere Möglichkeiten:

 

http://www.livestream.com/spanishrevolutionsol

 

und Sammlung von news, twitter, livestream, etc.  in eng und esp

 

http://inagist.com/all/250653789005164544/

 

Bericht von rt

 

http://youtu.be/CDcRpCHfRgs

21.00 Uhr MEZ: Nachdem sich die Sitation zwischenzeitlich beruhigt hat, kommt es seit einigen Minuten zu neuen Auseinandersetzungen. Nachdem die Bullen eine Gruppe von GenossInnnen mit roten und schwarzen Fahnen angegriffen und mehrere festgenommen hat, eskaliert die Situation erneut. Die Bullen stossen diesmal aber auf Gegenwehr. Einzelne, vorwitzige Prügelbullen werden umgetreten, Absperrgitter fliegen auf die Sondereinheiten. Diese prügeln massiv in die Menge...In Sprechchören wird "Mörder, Mörder" gerufen und "das vereinte Volk ist niemals zu besiegen..."

 

s.a. obigen livestream von AudioviSol

nachdem sich die Situation zwischenzeitlich beruhigt hat, kommt es seit 21.00 zu neuen Auseinandersetzungen. Ausgangspunkt war der Angriff der Bullen auf eine Gruppe von GenossInnen mit roten und schwarzen Fahnen, dabei kam es zu Festnahmen. Dieser Angriff der Bullen stösst aber diesmal auch auf Gegenwehr, vorwitzige Prügelbullen werden umgetreten, es fliegen Absperrgitter. Die Bullen prügeln dafür wie irre in die Menge. Sprechchöre: Mörder, Mörder" und "das vereinte Volk ist niemals zu besiegen".

Wo bleibt die Solidarität mit den Menschen in Spanien? Einfach erbärmlich, dass sich die deutsche Linke selbst mit den reaktionärsten Diktaturen und Bewegungen auf der ganzen Welt solidarisiert, doch für wirklich unterstützenswerte Bewegungen und Proteste, von ein paar kärglichen Kundgebungen mit 20 bis höchstens 200Leute abgesehen (von denen i.d.R. die hälfte noch von Occupylern und anderen Vollpfosten durchsetzt sind), nichts auf die Reihe kriegt.

Ja, ich stimme Dir zu. Dennoch liegt es in unseren Händen, ob sich hier etwas bewegt oder eben nicht, deshalb: auf die Straße - A las Barricadas!

 

Zu Occupy: Diese Bewegung muss man "formen", und nicht bekämpfen. Dass sie ignorant (und eingebildet) sind, weiß ich. Wir machen das, was Occupy macht, schon seit Jahrzehnten. Wir können (und dürfen) aber nicht verlangen, dass sie in Sekundenschnelle alles Gedankengut fallen lassen, was wir (alle) seit unserer Kindheit (entweder in der Schule oder daheim oder sonst wo) eingetrichtert bekommen..

q

Zur Bewegung: Dabei hast du durchaus Recht, ändert sich aber nichts daran dass sich diesbezüglich auch bei "uns" bisher garnichts bewegt. Stellt sich also eher die Frage woran das liegt und wie man das ändern könnte ohne allein dazustehen und ohne in blinden Aktionismus zu verfallen. In meiner Bezugsgruppe steht das Thema im Moment ganz oben auf der Diskussionsliste. Bleibt zu hoffen, dass wir nicht die einzigsten sind, bei denen das so ist.

 

Zu Occupy: Von Bekämpfen redet ja keiner, jedenfalls nicht rundweg (Teile von Occupy gilt es durchaus zu bekämpfen). Ich weiß nicht genau was du mit "formen" meinst, aber kritisiert gehören sie aber durchaus rundwegs und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Durch ein ständiges "Verständnis" vorgaukeln hilft keinem weiter, die denken sich sonst nur, dass sie dann so falsch nicht liegen könnten und dass sich daraus folglich nichts fortschrittliches entwickelt muss glaub nicht weiter erwähnt werden.