bekenner_innenschreiben besetzung und sabotage villa in frankfurt
in der nacht vom 21.08.2012 auf den 22.08.2012 haben wir den grüneburgweg 119 besetzt und die schlösser mit kleber untauglich gemacht. dieses seit jahren leer stehende haus im frankfurter westend ist einer der vielen leerstände in dieser stadt in der gleichzeitig wohnraum immer knapper und teurer wird.
die besetzung war vorläufig und ist ein zeichen unseres protestes gegen wohnungsnot in frankfurt und anderen städten. niedrige mieten sind uns nicht genug. wer will schon in halbverfallenen mietsbaracken hausen. wenn villen dann für alle und zwar umsonst. dass ein nicht im eigentumsverhältnis betrachtetes wohnen im hier und jetzt nicht möglich ist ist uns mehr als bewusst.
deshalb fordern wir eine welt ohne knechtschaft durch anonyme märkte. eine welt in der sich menschen als gleichberechtigte individuen ansehen. eine welt die durch ein respektvolles achten der eigenen aber auch der bedürfnisse anderer organisiert ist. nicht von autoritäten sondern von uns allen gemeinsam.
eine besetzung kann ein kleiner schritt in diese richtung sein. dies ist der ausdruck unserer unzufriedenheit und eine botschaft an alle die unseren unmut teilen. fragt euch ob ihr zufrieden und glücklich mit eurem leben seid.
besetzt leerstände. organisiert euch. schafft ein besseres leben im hier und jetzt. nur zusammen kann aus einer utopie wirklichkeit werden.
aktion wohnen ohne grenzen.
pressetelefon: 069920374100
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Geht ab, Solidarität von überall!
Häuserkampf hier und da,
Bald schon gehen Räume klar!
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schöne aktion
für etwas besseres als das bestehende