linksunten Archiv

P R E S S E M I T T E I L U N G
Wietze, den 24.05.2012 - „Gegen Tierfabriken und Schlachthöfe“
Demonstration gegen Europas größten Hühner-Schlachthof am 26. Mai 2012
Für Samstag, den 26. Mai, rufen Aktivist*innen der Critical Mast Fahrradtour zu einer Demonstration gegen Europas größten Hühner-Schlachthof in Wietze bei Celle auf. Die Proteste richten sich ebenfalls gegen den Neubau von zahlreichen Mastanlagen in der Region. Erwartet werden Aktivist*innen der Tierrechts- und Ökologiebewegung und Mitglieder von Bürgerinitiativen aus der Region.

Seit dem 5. Mai tourt die Critical Mast bereits durch das westliche Niedersachsen, in der mehrere Hundert Mastbetriebe als Zulieferer für den Wietzer Schlachtbetrieb „Celler Land Frischgeflügel“ in Planung sind. Während der Fahrradtour der Tierrechts- und Umweltaktivist*innen gab es bereits viele entschlossene Aktionen. Größere mediale Aufmerksamkeit erreichten zuletzt eine mehrstündige Blockade des Schlachtbetriebs von Franz-Josef Rothkötter sowie kraftvolle Proteste während eines Erörterungstermine für den geplanten Neubau von zwei Mastanlagen im Landkreis Celle (Aktionsberichte: http://criticalmast.blogsport.de).

„Mit der Demonstration durch Wietze werden wir noch einmal laut und entschlossen unseren Widerstand gegen die Ausbeutung und Tötung von Tieren durch den Schlachtbetrieb von Rothkötter auf die Straße tragen“, so Leonie Hammacher, Aktivistin der Fahrradkarawane und ergänzt: „Wir richten uns in unserem Protest auch gegen die katastrophalen sozialen und ökologischen Folgen der Tierhaltung. Es kann nicht sein, dass derartige Projekte gegen die Interessen der Anwohner und Anwohnerinnen durch die Instanzen geboxt und wirtschaftliche Interessen über den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen und die Bedürfnisse von Tieren gestellt werden.“

Die Demonstrant*innen treffen sich am 26. Mai ab 14 Uhr in der Steinförder Straße. Im Anschluss an die Auftaktkundgebung wird ein Demonstrationszug durch die Innenstadt von Wietze bis vor die Tore des Schlachtbetriebs führen. Die Teilnehmer*innen werden mit Transparenten, Sprechchören, dem Verlesen von Redebeiträgen und kreativen Aktionen auf ihr Anliegen aufmerksam machen.