Der Artikel bezieht sich auf einen Bericht der Bergedorfer Zeitung aus Hamburg vom 13. Mai 2012, welche zum Axel-Springer-Verlag gehört. Dieser bedarf einer „Korrektur“, denn wer diese antifaschistische Arbeit kriminalisiert, hat kaum Interesse an Blockaden gegen den faschistischen NPD-Aufmarsch der Neonazis in Hamburg, welcher am 2. Juni 2012 stattfinden soll. Material- und Sitzblockaden sind zwingend notwendig, damit Nazi-Gedankengut nicht / noch mehr / weniger gesellschaftsfähig werden kann.
Hier der Link zum Artikel:
Ein Kommentar:
Der Herr Israel möchte wissen, was in den Köpfen (der Antifas) vorgeht, die so etwas machen.
Seine Haltung zu den antifaschistischen Sprühereien scheint nicht die Beste zu sein. Der Daumen Runter scheint dies zu verdeutlichen.
Es ist die Rede von Sprayer. Richtig heißt es Sprayer_innen, denn die Polizei hat noch niemanden geschnappt.
Auf Bild 1 steht „Kein Naziaufmarsch in HH“. HH bedeutet hier Hansestadt Hamburg.
Das ist doch eine wunderbare Info. Kommt also am 2. Juni 2012 nach Hamburg und lasst uns die braune Veranstaltung zum Desaster machen! Der momentane Stand besagt, dass die Neonazis durch Hamburg-Wandsbek demonstrieren sollen. Wenn sie denn können... Offiziell zu Blockaden gegen die rassistische NPD-Demo aufzurufen ist ein Risiko, da Sitzblockaden eine Ordnungswidrigkeit darstellen. Deshalb der "illegale Weg". Wer es aber öffentlich macht, dem gebürt ebenso Respekt!
Die Polizei meint zwar oft, dass Sitzblockaden Straftaten wären, um Menschen vom Protest gegen Rechts abzuschrecken, aber zum Glück sind sie nicht die Justiz. http://www.netzwerk-gegen-rechts.net/?p=63 ... Wenn da nicht die brutale Selbstjustiz wäre und es immernoch keine unabhängige Kommision gibt, welche Polizeigewalt untersucht. http://www.amnesty.de/journal/2010/august?destination=suche%3Fwords%3Dpolizei%26search_x%3D0%26search_y%3D0%26form_id%3Dai_search_form_block
Auf Bild 2 steht „Stop Control“
Da ist dieser Link ganz hilfreich
http://www.publikative.org/2012/05/12/flaschen-weg-oder-es-knallt-trotzdem/
Dann noch: Animal Liberation. Human Liberation. Somit also Werbung für den gesünderen und ökologisch sinnvolleren Lebensstil, sich vegan zu ernähren und gegen Tierhaltung einzuschreiten.
Ein Anarchie-Logo: Autorität muss nicht sein.
Weiter zum Text von "bgz":
Es ist also politisch, wenn eine Parole wie „Nazis raus“ steht. Als könnten sich die Kinder darauf verlassen, dass die Menschen um Einen keine Nazis wären und auch nicht (Teile) faschistischer Ideologie wie Patriotismus, Antisemitismus, Rassismus, Sexismus, Imperialismus, Spezisismus und Homophobie verbreiten. Politische Bildung fängt ab der Geburt an und muss auch die Aufgabe der Zivilgesellschaft sein.
Eine „antifaschistische Gesinnung“ ist somit nicht schädlich.
Außerdem darf jeder, egal welchen Alters, eine Versammlung anmelden. Soll dies etwa Hetze gegen das bestehende Versammlungsrecht bedeuten?
Wenn die „kleine Enkelin“ mit den Graffitis nicht einverstanden ist, dann gibt es wohl noch Verbesserungsbedarf bei dieser Person, sowie bei der Sprecherin dieser Person, Frau Melica Miltic.
Herr André Israel fordert dann noch mehr Polizeipräsenz und die Reinigung von antifaschistischem Gedankengut. Wenn er Geld hat, soll er es versuchen oder was besser wäre, es in vegane Produkte zu investieren und / oder antifaschistische Graffity-Workshops bezuschussen.
Was wäre denn, wenn gereinigte Flächen wieder „Opfer“ von Antifa-Logos oder ähnlichem werden...
Der nächste Absatz dreht sich darum, wer denn die Täter / der Täter / die Täterin sind / ist.
Da passierte ein Fehler von Seiten des linksautonomen und selbstverwalteten Jungendzentrums „Cafe Flop“, da sie sich zu diesen Vorwürfen äußern. Zum Glück waren die angesprochenen Personen beim zweiten Mal überhaupt nicht mehr gesprächsfreudig.
http://www.rote-hilfe.de/index.php/rechtshilfe-und-unterstuetzung/aussageverweigerung
Die Bergedorfer Zeitung spricht auch davon, dass es möglicherweise Knast für die / den Täter_in_nen geben könnte. Vermutlich nur dann, wenn die jeweilige_n Person_en schon Bewährung hat / haben. Schön, dass es noch gar nicht feststeht, ob jemand damit beauftragt wird, die „Schmierereien“ zu entfernen. Bei der Jungendhilfe kürzen wollen, aber Geld für "unpolitische" Säuberungsaktionen zur Verfügung stellen??? Ob das Bezirksamt da mitmacht?
Als Resume bleibt festzuhalten, dass der Axel-Springer-Verlag kein Freund von Menschen ist, welche Zivilcourage zeigen und für Blockaden gegen Nazidemos mobilisieren und diese durchführen.
War es nicht aber die Bild-Zeitung (auch Axel-Springer-Verlag), welche massiv über den 1.Mai 2008 in Hamburg berichtete, als 1500 Neonazis versuchten eine Demo durchzuführen? Dagegen waren 3000 Linksutonome auf der Straße, um den Nazimist zu stoppen. Circa 10000 Menschen gegen Rechts damals unterwegs.
http://www.bild.de/regional/hamburg/polizei/randalierer-ziehen-durch-barmbek-4426074.bild.html
(Das hat bestimmt der Bild an diesem Tag einen großen Gewinn eingespielt)
Wer der Bundeswehr ein Forum bietet und jeglichen Antifaschismis schlecht darstellen will, muss mindestens boykottiert werden!
http://www.axelspringer.de/presse/-Deutsch-Amerikanisches-Forum-fuer-glo...
Autor_in_n_en des Berichts:
Name_n? egal
Alter? egal
Blockierung des Naziaufmarsch am 2. Juni 2012 in Hamburg? Superwichtig!
http://www.glock-guns.com/videodetail/NBP7oIYSiiM.aspx
Danke an den / die Menschen für die Mobi-Sprühereien.
Keine drei Wochen mehr bis Anfang Juni.
Zeigt auch eure Solidarität, wenn nicht schon geschehen, mit diesen und allen anderen Antifas und führt selber Mobi-Aktionen durch.
Wie auch immer die aussehen mögen... Der Kreativität sind kaum / keine Grenzen gesetzt!