Kommunique 1

Es ist der 8.Mai 1945! Der Nationalsozialismus ist militärisch dank den Alliierten in die Schranken gewiesen worden. Das nordend frankfurt blieb leider verschont.

Ein Gespenst geht um im nordend. Das Gespenst des Antifaschismus! Mit unserer politischen Praxis wollen wir dem neuen deutschen Geschichtsbild, dass Täter_Innen zu Opfern macht und Ursache und Wirkung verdreht mit kämpferischem Elan entgegentreten!
Wir wollen keinen Schlussstrich unter die Geschichtsrelativierung der Kartoffeln setzten.
Wir wollen Kartoffelpüree!
Deshalb haben emanzipatorische Kräfte, die keine Lust mehr auf Sauerkraut mit Kartoffeln und Äppler haben, die Antifa Nordend (Anno) in Krankfurt gegründet.
Das nordend ist durchtränkt von faschistoidem Gedankengut, was sich insbesondere im Burschenschaftshaus manifestiert. Das nordend reproduziert sozialen Anschluss durch hohe Miete, hohe Lebenshaltungskosten, Racial-Profiling und ein Überangebot an Latte Macciato und Bioprodukten.
Manche Linke treten auf der Stelle, sind überheblich und selbstzufrieden, gehen nicht analytisch in Übereinstimmung mit der marxistischen Dialektik an die Arbeit in ihrem Alltag heran, sondern sehen nur die Erfolge, nicht jedoch die Unzulänglichkeiten und Fehler. Sie wollen nur Lob, nicht aber Kritik hören. Sie zeigen wenig Interesse dafür fähige Menschen zur Mitarbeit zu bewegen und sind unwillig Selbstkritik zu üben.
Sie kapseln sich stets in den vier Wänden ihres Stadtteils ab und sind außerstande ihren Gesichtskreis zu erweitern und verstehen nicht, dass es außerdem noch etwas anderes auf der Welt gibt.
Das heißt nichts anderes, als auf dem hohen Ross zu sitzen. (Der große Vorsitzende)

Eine Revolution ist kein Barabend, keine VoKü, kein Blogschreiben, kein Rave. Jedoch sind alle diese Tätigkeiten unverzichtbare Schritte auf dem Weg zum Communismus.
Darum müssen Räume für diese Tätigkeiten verteidigt werden (ob Frida, TuCa , IVI, Klapperfeld und die AU), doch wer sich verteidigt, klagt an. Sich anzuklagen, heißt für uns seine Theorie und seine Praxis ständig aufs Neue zu hinterfragen und schonungsloser Beurteilung freizugeben.

Die Verteidiger_innen der Freiheit werden immer nur geächtet sein, solange eine Horde von Kartoffeln regiert. (Genosse Robespierre)
In diesem Sinne:
Nie wieder deutschland, nordend reasozialisieren!
Für den Communismus!

 

http://www.nordend.blogsport.de

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Die Au bleibt. Mit Sauerkraut, Kartoffelbre un Ebbelwoi ud ohne antideutsche Commükinder!

Für den Kommunismus!

Sowas unterscheidet Bauch-Linke von richtigen Linksradikalen, statt mal inhaltlich auf den Text ein zu gehen wird lieber das "C" im Ismus "kritisiert".

Die Zustände im Nordend zu problematisieren ist richtig, weiter so! ;)

Endlich mal eine Gruppe, die erkennt, dass das nordend nur so von reaktionärem Gedankengut durchzogen ist. Auf originielle und richtige Art und Weise wird hier Praxis und Theorie verbunden. Anders als zum Beispiel der verkürzte Blockupy-Aufruf unter dem sich ein Sammelsurium reaktionärer ,vermeindlich Linker Gruppen(DKP Linke Occupy) vereinigt hat. Es sollten keine Bündinisse unter dem Decknamen Antikapitalismus mit solchen antisemitischen Gruppen eingegangen werden! Ihr seid eine Schande für Frankfurt!

Probleme gibt es vor Ort genug, nur ob denen dadurch beizukommen ist dass Publikumsbeschimpfung mit Quatsch serviert wird ist fraglich. Ein geeignetes Mittel anarchistische und kommunistische Freiräume zu erhalten, zu festigen und zu erweitern ist sich darüber zu informieren wodurch sie vor Ort konkret bedroht sind:

 

http://www.jungewelt.de/2012/02-29/031.php

Ein weiterer Schritt zur Erkenntnis wäre es auch aufzöhren, die junge welt zu lesen!