Am 28. Februar 2009 hat die DIY-Küche mal wieder in der KTS für ein Vorbereitungstreffen gegen den NATO-Gipfel und ein Metal-Konzi gekocht. Es gab eine Wintersuppe zur Vorspeise. Das Hauptgericht waren Wirsingrouladen mit Karotten-Pastinaken-Rote-Beete-Füllung, Senf-Sellerie-Schnitzel, ein Wintersalat und Quinoa. Für alle, die immernoch nicht satt waren, gab es als Nachtisch den Chocolate-Upside-Down-Pudding-Smash-NATO-Cake.
Auch zum Convergence Center in der KTS und in dem Strasbourger Camp werden verschiedene Kochgruppen den Widerstand fett machen. Im folgenden das größtenteils gestern improvisierte wie immer bio-vegane Rezept mit regionalem Saisongemüse runtergerechnet auf etwa 10 EsserInnen.
Das nächste Mal Vokü gibt es in der KTS am 4. März zu Beginn der CC-Infoveranstaltung.
Als allererstes aber eine kleine Werbeeinblendung:
Unterstützt die Kochgruppen gegen den NATO-Gipfel 2009 in Strasbourg, Kehl und Baden-Baden. Bringt Küchenmesser, 25kg Cous-Cous, riesiege Töpfe und vor allem Eure tatkräftige Schnippel- und Koch-Hilfe in die verschiedenen Küchen im CC in Freiburg ab dem 25. März und in das Camp in Strasbourg ab dem 1. April.
Angefangen haben wir mit den Rouladen. Für die Füllung braucht es eine Karotte, eine kleine rote Beete und zwei kleine Pastinaken. Alles gut abbürsten und gut klein schneiden und mit wenig (etwa ein Drittel der Gemüsemenge) Wasser, etwas Zucker, Salz und Pfeffer ewig kochen. Von zwei Wirsingköpfen zehn Blätter im Ganzen abmachen, waschen und den Strunk rausschneiden. Die Blätter dann in Salzwasser blanchieren und abschrecken. Nach einer guten Stunde ist die Füllung auch verkocht und kann mit etwas Sojamilch oder -sahne cremiger gemacht werden, und dann in die Wirsingblätter eingerollt werden. Die fertigen Rouladen müssen dann noch ne halbe Stunde im Backofen gebacken werden.
Als nächstes haben wir uns um die Sellerieschnitzel gekümmert. Ihr müsst eine große Sellerie schälen und zehn Schnitzel abschneiden. Diese dann in Salzwasser kochen, bis sie fast durch sind. Dann im heißen Zustand mit Senf bestreichen und in Mehl wenden und abschließend in Fett braten.
Für den Salat haben wir zwei Karotten, zwei geschälte rote Beete, einen Apfel und einen Teil der restlichen Sellerie kleingerieben und ein Essig-Öl-Dressing gemacht.
Für die Suppe müsst ihr eine Zwiebel kleinschneiden und in Öl anbraten und dann den restlichen Wirsing, Sellerie, rote Beete und was es sonst noch so im Winter gibt kleingeschnitten dazugeben. Um die Suppe dicker zu machen bieten sich Kartoffeln an. Die Suppe kann auch ruhig lange kochen und dann gewürzt werden.
Etwa 200g Quinoa in einen halben Liter kochendes Wasser geben und 20 Minuten kochen lassen. Danach noch ein paar Minuten nachquellen lassen.
Währrend alles vor sich hin köchelt habe wir den Nachtisch-Kuchen gemacht. Das Rezept dafür kommt ursprünglich aus einem Buch von http://govegan.net. Angeblich ist es für vier EsserInnen kalkuliert. Als Nachtisch reicht es allerdings eher für zehn Menschen. Ausserdem haben wir Soja- durch Hafermilch ersetzt.
Heute mittag...
Heute mittag nachdem ich nach einer kurzen Nacht (weil gestern noch raven) mit einem Riesenschädel aufgewacht bin, hab ich mir erst einmal ein Bier aufgemacht; leider keine gute Idee, so musste ich erst einmal kotzen. Mit leergeräumten Magen machte ich mir erst einmal Frikandeln mit Huhn und Rind. Leider war das nicht genug, so dass ich mich erst einmal zum Burger King aufmachte und mir zwei El Paso einbaute, so gestärkt auf dem Heimweg noch Fleisch eingekauft und zum Nachtisch ein Steak gebraten.