Berlin: Arbeitsagentur beschädigt

zerstörte scheibe

Wir haben heute Nacht die Agentur für Arbeit am S-Bhf Wedding mit Steinen und Farbe beschädigt. Die Agentur ist dafür verantwortlich, Menschen durch Terrormethoden in den kapitalistischen Arbeitsmarkt zu zwingen. Sie ist damit eine der wichtigsten Grundlagen des auf Ausbeutung und Überwachung gründenden Staates.

Einerseits gewährleistet die Zwangsarbeitspolitik der Wirtschaft willenlos gemachte Arbeitskräfte, die den Reichtum und die Sorglosgkeit einer Minderheit erarbeiten.
Andererseits halten die Arbeitsagentur und das Jobcenter durch den kontinuierlichen Psychoterror gegen Arbeitslose und unterbezahlte ArbeiterInnen (die Arbeitsagenturen sind auch an Baustellenrazzien beteiligt, die im Verbund mit Zoll- und Ausländerbehörden und Bullen täglich BauarbeiterInnen terrorisieren) in Formen von Zwangsmaßnahmen diese davon fern, sich radikale Gedanken über diese ausbeuterische Gesellschaftsform zu machen und sich selbst zu organisieren.

Die Selbstorganisation ohne staatliche Strukturen und Einflussmöglichkeiten, ohne die Gefahr der organisierten Kriminalität der Marktwirschaft zum Opfer zu fallen und mit der Freiheit, die bestehenden Grenzen einzureissen - das ist der Albtraum derjenigen, die ihr Leben auf kosten anderer Leben und die die Menschlichkeit hassen und bekämpfen.

Aus Solidarität mit denen, die noch Hoffnung sehen und sich nicht vom staatlichen Terror unterkriegen lassen, ihre Sachbearbeiter beschimpfen, bespucken oder mit Benzin in ihr Jobcenter gehen haben wir einige Scheiben der Weddinger Arbeitsagentur eingeworfen.
Da sich die Verantwortlichen der Schweinereien mittlerweile hinter Panzerglas verstecken, ist der Sachschaden um so höher. Zur optischen Aufwertung unserer Aktion haben wir Bitumen-Flaschen gegen Fenster und Fassade geworfen.

Außerdem küngigen wir an: Das ist erst der Anfang. Die Insurrection-Days werden Henkel und seinem Senat noch gehörig einheizen.
Zur Walpurgisnacht laufen dann hoffentlich tausende Menschen an noch viel mehr zerstörten Gebäuden der Schande im Wedding vorbei.
Wir unterstützen zudem den Aufruf zu einem Streik am 2.Mai und hoffen auf eine langfristige Zersetzung des deutschen Arbeitsethos.

Letztendlich widmen wir die Aktion Christy Schwundeck, die weil sie sich die Schikanen nicht gefallen lassen wollte von Polizisten im Jobcenter in Frankfurt erschossen wurde.


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http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/wedding-steinwuerfe-auf...

berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/369015/index.html

Gebäude durch Steinwürfe beschädigt
Mitte
# 1261
Unbekannte bewarfen den Sitz der Agentur für Arbeit in Wedding in der vergangenen Nacht mit Steinen und Farbflaschen. Bevor die Täter flüchten konnten, hatte ein Zeuge gegen 1 Uhr 45 mehrere Personen an dem Gebäude in der Müllerstraße beobachtet. Alarmierte Polizisten stellten sowohl mehrere durch Steinwürfe beschädigte Fenster als auch Farbflecken an der Fassade fest. Die Absuche der Umgebung verlief ohne Erfolg. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.

morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article106206877/Steine-und-Farbflaschen-gegen-Gebaeude-geworfen.html

Wurde Zeit, das die Jobcenter-Bürokraten mal lernen, das wir uns nicht jede Schikane gefallen lassen.