Landau 16. März 2012 - Kurzbericht

Landau 16. März 2012 - Kurzbericht

Stell dir vor, 41 Nazis aus dem Bereich Vorderpfalz versuchten ein sogenanntes „würdiges“ Gedenken abzuhalten und keiner hat was mitbekommen!

Wie in den letzten Jahren, haben Armstroff und Co Landau heimgesucht. Doch von ihnen war nichts zuhören. Trotz weiträumiger Absperrung durch die Polizei, haben die Gegendemonstranten die geistigen Absonderungen der Figuren lautstark übertönt.

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Mit einer halben Stunde Verspätung sind die Dumpfbacken auf marschiert. Einige der Gegendemonstranten dachten schon die kommen gar nicht mehr. Diesmal haben sie sich eine neue Anmarschmethode einfallen lassen. Sie sind in Kleingruppen angereist und haben sich auf dem Rathausplatz getroffen. Dies war nicht der gegenüber den Behörden angesagte Treffpunkt. Auf dem Rathausplatz haben sich ca. 30 von ihnen Formiert und sind über die Königstraße zu ihrem Kundgebungsort zwischen Post und Sparkasse gezogen. Darunter etwa zwanzig Figuren von LUNARA. Allen voran, die Schläger Dirk Wagner und Badke. Unterwegs, als sie an zwei Polizeiwannen vorbeikamen, haben diese dann die Figuren bekleidet.

 

Durch die weiträumige Absperrung der Polizei hat sich eine gespiegelte Doppel – T Situation ergeben. An jedem Ende waren Gegendemonstranten formiert. Die Polizei hat die Nazis von der Westseite der Ostbahnhofstraße durch die Versammelten Antifaschisten in ihren Käfig geführt. Hierbei kam es zu kleinen Rangelein, da die Polizei überrumpelt war und die Lage nicht im Griff hatte.

 

Von den Absonderungen der Nasen hat niemand was mit bekommen, da die Gegendemonstranten sie lautstark über tönt hatten. Die Polizei hat dafür gesorgt, daß das gemeine Volk nicht in die Nähe des Nazi-Wanderzirkus kommt.

 

Als Resümee kann man festhalten, es war eher ein öffentliches Onanieren, als eine politische Aktion.

 

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Den kontext im obigen bericht kann ich nicht wirklich teilen.wir täten gut daran das verhalten von bullen,nazis und auch unser eigenes am gestrigen Tag kritisch zu hinterfragen. Fakt ist das ca. 50 und nicht 30 nazis OHNE bullenbegleitung von landau west aus ungestört durch die halbe stadt latschen konnten,ihren menschenverachtenden müll verbreiten und menschen bedrohen konnten.dies gipfelte darin das 5 bullen die faschos durch eine blockade leiteten und so kritische menschen bewusst faschistischer gewalt aussetzten. Das wurde auch in den redebeiträgen vom veranstalter mehrfach kritisiert und geht hier völlig unter.die jammerkundgebung hatte 0 außenwirkung,das stimmt.negativ anzumerken ist auch noch das die bullen den nazis auf dem rückweg eine art spontandemo ermöglichten und anstatt dies zu verhindern afas bedrängen.hier müssen sich teile der gestern anwesenden auch kritik gefallen lassen.anstatt am gehweg zu posen und rumzumackern wäre es besser gewesen effektiv zu blockieren was durchaus drin war. Ebenfalls kritisch ist die teilnehmerzahl von 50 faschos,also mehr als doppelt soviele wie letztes jahr wohingegen auf unserer seite aufgrund des kurzfristigen bekanntwerdens weniger menschen als im vorjahr da waren.das massive naziproblem in der vorderpfalz wurde dann heute nacht sichtbar als im stadtteil lu süd ca 10 antifas von einer gleich großen gruppe nazis aus einer kneipe heraus angegriffen wurden.alles in allem wäre mehr entschloßenheit gestern gut gewesen den ein besseres ergebnis war machbar!

Ich kann mich dir nur anschließen. Dennoch habe ich ein paar Punkte anders gesehen. Also die Mobilisierung durch die Antifa Landau begann schon im Dezember mit Artikel auf Linksunten, deren Blog und durch eine großflächige Flugblattverteilung. Auch gab es eine Infoveranstaltung zum 16.März, die aber leider nicht sehr gut besucht war. Auch war das Blockieren des Nazimobs durch die Ostbahnstraße nicht wirklich gegeben, da die Polizei vor dem Bahnhof eine bessere Ausgangssituation hatte und der Versuch zu blockieren sicher zu zahlreichen Festnahmen geführt hätte. Auch weiß ich nicht woher du die Info über LU-Süd hast, aber sofern du sie von dem schlechten Artikel auf Infoportal hast, so gebe ich dir den Rat nicht alles zu glauben was dort steht. Dennoch hast du mit deinen Ausführungen recht und man muss für die Zukunft besser planen, da der gestrige Tag auch aus meiner Sicht eine derbe Enttäuschung war.

Man sollte vielleicht einfach mal den Nachbericht der Antifa abwarten. Der wird ja dann hoffentlich alles klar darstellen.

Soll heute nicht noch eine weitere Nazimahnwache in Neustadt (Weinstraße) stattfinden? Im Netz kann man jedoch leider lediglich die Ankündigung durch die Antifa NW finden, doch ob die Mahnwache nun stattfindet und vor allem wo, findet man leider nicht.

 

Grüße

Behalte mal den Blog der Antifa NW im Auge, wenn sich da was abzeichnet in NW werden die sicher direkt reagieren.

Zum Stand NW und DÜW haben wir gestern über Verteiler einen Sachstand verbreitet. Wir hatten auch gebeten ihn nicht irgend wo einzustellen.

Deshalb hier auszugsweise die Info:

Bis Freitag, 12 Uhr hat weder in Neustadt noch in Bad Dürkheim eine Anmeldung der Nazis vor gelegen. Dies ist allerdings keine Entwarnung! Es ist vielmehr davon auszugehen, dass eine andere Aktionsform gewählt wird…..

Also am Samstag in Neustadt und Sonntag in Bad Dürkheim aufpassen. Wenn ihr solchen Schrott findet, dokumentiert und entsorgt ihn. Im Laufe der nächsten Woche wird wohl auf dem Infoportal zulesen sein, wie „creativ“ die Nasen waren…..

SYNDICAT

30 bis 50 Neonazis (u.a. LuNaRa) marschierten aus Richtung Rathausplatz (dort fand nachmittags die bürgerliche "Gegendemonstration" statt) lautstark, in 3er Reihen und ohne Bullenbegleitung auf die DGB-Kundgebung zu. Streifen und Bereitschaftsbullen (Hundertschaft Schifferstadt?) hatten nichts besseres zu tun als fliehende oder zu Hilfe eilende Gegendemonstrantinnen und Gegendemonstranten festzuhalten und zu kontrollieren, zu schikanieren, oder sogar körperlich und psychisch anzugehen. Die Streifenpolizisten waren extrem aggressiv, es kam mehrmals zu Übergriffen, mehr als Herumgeschubse konnte durch direktes eingreifen verhindert werden.

Am "Ende" versammelten sich auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs noch ca. 40 Antifas - wieso ist mir persönlich schleierhaft (bescheuerte Aktion). 40m weiter standen 3 Wannen (Bereitschaftspolizei), die irgendwann in Richtung Afas los marschierten. Perso.-Kontrolle und Taschendurchsuchungen wurden durchgeführt - bei den 30 Leuten die stehen geblieben sind, merke: 15 bis 20 Cops waren vor Ort. Da hätte echt noch was gehen können.

Demo heißt Aktion, Plenum heißt Diskussion! - Demo bitte nicht mehr mit Plenum verwechseln.

die bereitschaftbullen war eine hundertschaft aus bad bergzabern nicht schifferstadt!

Natürlich muß man den Freitagabend kritisch beleuchten. Ich hatte Ende November bzw. Anfang Dezember letzten Jahres hier gelesen, dass sich Gruppen getroffen hatten um den 16. März vorzubereiten. Also kann von einer kurzfristigen Mobilisierung nicht die Rede sein. Was meines Erachtens fehlt ist eine bessere Vernetzung und die gegenseitige Unterstützung. Man hätte im Vorfeld das Mainzer Modell vorbereiten können. Ein KO Treffen um 18 Uhr wäre sinnvoll gewesen. Die Polizei hatte bereits um 18 Uhr den Platz weiträumig abgesperrt. Diese Situation hatte man besprechen sollen.

Nach der Kundgebung auf dem Rathausplatz sind alle planlos auseinander gelaufen. Es hat zwar irgendwie geklappt, dass an allen Zugänge Leute platziert wurden. Von offizieller Seite war wohl vorgesehen, dass die Nazis über den Ostzugang der Ostbahnstraße dem Platz zugeführt werden sollten. Dem haben sie sich entzogen, in dem sie die Ordnungskräfte wie oben richtig beschrieben, überrumpelt haben.

Dies ist ein Fakt, auf den man sich auch in Zukunft einstellen muß. Bereits in Frankenthal im Januar, haben die Nazis Leute in die Gegenkundgebung eingeschleust, die provoziert haben. Als es zu Auseinandersetzungen kam, sind D. Wagner und ein anderer über den Zaun gesprungen und in die Menge rein. Auch bei der letzten Aktion in Worms haben bei der Kundgebung am Bahnhof, einige Nazis versucht zu provozieren.

Es gab eine Position mit Überblick. Das dieser Quelle haben wir erfahren, dass es genau 41 Nasen auf dem Platz waren, da sie genau gezählt wurden.

Da ich auf der Ostseite der Ostbahnstraße stand, kann ich zu den Ereignissen auf der Westseite nichts sagen. Eines ist allerdings festzustellen, die Nazis haben wir nicht gehört. Allerdings die Antifa auf der Westseite. Somit sind die menschenverachtenden Absonderungen der Nazis nirgends auf Widerhall gestoßen.

Die Rückführung der Nasen erfolgte in der Tat in Richtung Osten. Nur zu diesem Zeitpunkt waren fast keine Leute mehr an den Gittern. Eine Blockade wäre unrealistisch gewesen. Der Frust war den Nazis sichtlich anzusehen. Es herrschte ein hohes Aggressionspotential. Ich bezweifle, dass die Polizei die Nasen in Schach halten gekonnt hätten.


Was allerdings noch wichtig wäre, welche Figuren da waren, um mal festzustellen wie der Mobilisierungsradius war. Wenn also wer jemanden erkannt hat, sollte er es hier veröffentlichen.

Es war wohl so wie immer, wobei Ausnahmen die Regel bestätigen, siehe zuletzt Sinsheim. Aber nun zum gestrigen Tag. Ich war nicht da, soviel vorab, aber

ich kann es mir lebhaft vorstellen wie es gelaufen ist. Mehrere kleine Antifagruppen, alle höchst konspirativ, keine gemeinsamen Absprachen, weil ja jede

Gruppe genau weiß wie man es richtig macht und unter dem Strich nichts was funktioniert hätte.

Es werden keine Zahlen genannt, wieviele Antifas waren denn tatsächlich unterwegs. Kann man da nicht bei der Kundgebung die einzelnen Grüppchen

mit je einem Vertreter/in zusammenrufen und kurz und verbindlich abklären was man nun tun will. Ach ja da könnte ja ein Spitzel dabei sein. Nein, so geht man

vernünftig vor und erreicht dann auch etwas.

Und zu den Gerüchten heute oder morgen könnte in Neustadt oder Bad Dürkeim etwas stattfinden, soll man als Antifaschist den ganzen Tag am Computer hocken

und warten bis irgendeine Gruppe meldet, jetzt versammeln sich die Nazis. In Landau war angemeldet, man kann also annehmen, dass wenn, auch in Neustadt

oder Bad Dürkheim angemeldet sein sollte. Warum haben die Leute vor Ort nichts getan, um die Infos frühzeitig zu veröffentlichen!!!

So kann man keine antifaschistische Arbeit machen.

Ich frage mich immer wieder, wieso explizit erwähnt wird, dass LuNaRas unterwegs waren. Ich will die Gefahr, die von dieser "Gruppe" ausgeht nicht herunterspielen. Aber gerade der dumme Fettsack Dierck Wagner und seine nicht minder dämlichen Anhängsel wollen doch genau diese Art der Aufmerksamkeit, die man ihnen durch ständiges nahezu ehrfürchtiges Erwähnen zukommen lässt. Soll man dieser intellektuell nicht im geringsten erwähnenswerten Gruppe tatsächlich so viel Aufmerksamkeit widmen und ihnen damit einen Gefallen tun? Die Leute, die Recherche betreiben, können vermutlich anhand der Fotos erkennen wer wohin gehört und mit den Informationen dementsprechend umgehen. Für die Leute, die ihr Augenmerk nicht unbedingt auf Recherchearbeit gelegt haben reicht es doch völlig aus, wenn man von aggressiven Nazis schreibt. Es kommt mir so vor, als würde langsam aber sicher eine Art Mythos um eine Gruppe strohdummer Dorfschläger erschaffen werden, den sie schlicht und ergreifend nicht verdient haben. 

 

Nazis keinen Spaß gönnen-egal wo!

Da stimm ich voll und ganz zu. Man muss denen nicht noch mehr aufmerksamkeit schenken. Außerdem muss man dem Wagner alias "das Hängebauchschwein" nicht überall erwähnen, weil genau damit brüstet er sich. Es reicht vollkommen ihn als Teilnehemer mit anderen Namen zu erwähnen. Und zu den Fotos: Auch wenn nicht alle Recherche betreiben bin ich dafür, dass die Fotos online gestellt werden, sodass jeder die Möglichkeit hat sich zu informieren oder einen wiederzuerkennen der z.B. bei ihm auf der Arbeit oder in der Schule hockt. Deshalb bitte ich um zahlreiche Fotos dieser Nazischweine.

Für den Kommunismus!