„Da hilft einfach nur Dresche als Erziehung.“

Im Internet finden sich allerlei merkwürdige Leute zusammen. Vorallem auf Facebook. Manche von denen fallen mit einem erschreckendem Hang zu Gewaltfantasien auf. Andere hingegen sind total nett. Einer von diesen Gewaltfantasten heißt Mario Lehmann. Mario wohnt in Quedlinburg, Sachsen-Anhalt, und er ist in die Juri-Gagarin-Oberschule in Thale gegangen, so steht es in seinem Facebook-Profil. Dort hat er auch ein Bild von sich online gestellt und kommentiert Tag für Tag eine Menge Unsinn, am liebsten auf der Facebook-Seite der Mitteldeutschen Zeitung.

 

Aber auch die Junge Union Sachen-Anhalt (Link zu Facebook) informiert er freudig über die tolle Arbeit der bayerischen Polizei (Link zu Facebook). Ansonsten findet Mario Polizei eher „lächerlich“. Sie greifen nicht hart genug durch, meint er. Er bedauert auch, dass in Dessau jemand abgesetzt wurde, „der mal durchgezogen hat“ und wünscht sich „weiter so“ . Am 07.01.2012 hatte die Polizei in Dessau eine Demo der Oury-Jalloh-Initiative brutal angegriffen. Ursache für die Gewalteskalation bei der Demonstration war die Entscheidung des Dessauer Polizeipräsidenten Kurt Schnieber, den auf Transparenten immer wieder verwendeten Spruch „Oury Jalloh, das war Mord“ als Straftat zu werten. Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) hat aus diesem Fehlverhalten Konsequenzen gezogen: Er löste den Leiter des Dezernates Recht der Polizeidirektion Ost, Georg Findeisen, von seinem Posten ab und versetzte ihn. Der Jurist, so der Minister, habe den Polizeipräsidenten Kurt Schnieber nicht professionell beraten.

 

Allerdings hat Mario wohl keine Lust mehr, für einen „A12-Job“, ein „Witzland“ und „Schwellköpfe“ die eigene „Birne“ hinzuhalten, macht es dann aber – tragisch unterbezahlt- trotzdem. Am 13.01.2012 schreibt Marios Facebook-Freund, als er und ein paar andere über die Nazidemo am darauf folgenden Tag in Magdeburg witzeln: „Mal sehen welche Transparente morgen auf den Boden fallen.“ Mario selbst hat am 14.01.2012 dienstfrei, alle anderen nehmen Helme mit.

 

Mario Lehmann hasst (mittlerweile) Linke, aber auch „Linksfaschisten“ und er fährt gern nach Bayern . Es wird ihm auch bezahlt. In seiner Freizeit beklagt er, dass in dieser Republik, der bestraft wird „der mal berechtigt dazwischen langt“. Er kann diese Scheiße wirklich nicht mehr ertragen. Die Herangehensweise der russischen Polizei hingegen findet Mario toll, auch wenn die mal welche erschießen. Schuldig, unschuldig – scheißegal. Immerhin darf in Russland „nicht jeder Dussel demonstrieren wie es ihm Spaß macht und die Bullen dabei dumm machen“. In Marios Welt ist das ein Vorteil.

Aber Mario findet es auch lustig, „schizophren und bewaffnet“ zu sein und er mag Feuer und wünscht sich, „dass hier bald noch mal ein paar andere Dinge brennen, als nur Polizeiausrüstung, damit hier ganz schnell mal ein paar Leute wach werden“, zum Beispiel die „uninformierte, bürgerliche zuschauende Einheitsmasse“.

 

Kurz und knapp: Mario ist gewaltbereit, ein Erwin-Rommel-fan und internetaffin.

Das Drama bei allem: Mario Lehmann ist dazu noch ein Polizist.

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GenossInnen aus Reform,

 

sehr lustiger Artikel.  Mit kurzer google Suche bin ich auf folgende Fragestellungen gestoßen.

 

Wenn es sich bei dem Mario Lehman um den gleichen Lehmann handelt wie in diesem Artikel,

dann ist er seit Oktober 2009 in der freien Wirtschaft tätig und nicht mehr Polizist. (steht ganz zum Schluss)

 

Auch in einem weiteren Artikel der MZ steht Mario Lehmann habe gekündigt.

 

Laut den FB Screenshots klagt der Lehmann aus Eurem Artikel über seinen A12 Gehalt und er müsse den Kopf hinhalten für den Witzsstaat, was nahe legt er ist Bulle. 

 

Da der in den von mir genannten Artikel genannte Mario Lehmann auch im Bereich Quedlinburg arbeitete liegt die Vermutung nahe, dass es sich dabei um ein und denselben Mario Lehmann handelt.

 

Zudem ist es nach der in den Artikeln geschildertem Sachverhalt durchaus logisch, dass Mario Lehmann eine geringe Frustrationstoleranz hat.  Denn aufgrund der Geschichte  konnte er keine Bullenkarriere machen und ist selbst Opfer des Bullenstaats, in dem  Kollegen die Nazis nicht mit Samthandschuhen anfassen gleich mal versetzt werden. Das obwohl in den Medien großspurig verkündet wurde, dass bis in an die Grenze der Legalität gegangen werden kann. Ein junger aufstrebender Beamte wurde auf den Boden der schlimmen Tatsachen gebracht. Könnte sein, dass er damit nicht umgehen kann und sich in irgendwelchen Wahnvorstellungen als FB-Nerd auslebt. 

 

Wenn Lehmann = Lehmann dann würde Genossin Grauwacke gleich mal folgenden Rat geben:

 

Sehr geehrter Mario Lehmann,

Sie armes Häuflein Elend! Schuld an Ihrem Schicksal ist nur das Scheiß-System in diesem Witz-Staat, wie selbst schreiben.

Denken Sie darüber nach und ziehen Ihre Ankündigung von 2009 endlich durch und verabschieden dich von diesem miesen intriganten scheiß Bullenstaat.

Follow your leader. Do it like Erwin. Ab in die Wüste! Auf nach Afrika!

Nimm den nächsten Flieger nach Ägypten. Hier kannst du endlich mal tun was du schon immer tun wolltest: Durchziehen, Steine werfen , Feuer legen und draufhauen. Lass deinen ganzen Frust raus an den Bullen dort. Das hilft. Dann geht es dir besser. Das wird dir hoffentlich helfen den Leben neu zu regeln. Wenn du dann wieder zurück bist aus Ägypten kannst auch in der Heimat mal aufräumen und alte Rechnungen begleichen.

 

Bin mal gespannt auf eine Aufklärung. Ist Mario Lehman der in den Artikeln erwähnte Bulle?

Wenn ja. Weshalb hat er seine Kündigung nicht umgesetzt?

Wurde er in die freien Wirtschaft nicht gebraucht und muss daher weiter jeden Tag seinen Scheiss Job machen?

Hat er sich umentschieden und sieht nun die Schuld an seinem tristen Dasein an falscher Stelle?

 

Fortsetzung folgt? ... Hoffentlich

 

Der FB-Lehmann ist ganz sicher noch als Polizist tätig und zwar nicht nur in Sachsen-Anhalt, sondern auch Bayern. Er trägt auch als echter Spaßvogel gern anlassgebunden (hoffentlich!) Elchmützen zu seiner Uniform und läßt sich damit fotografieren. Ob "unser" Mario Lehmann nun mit dem bereits gechassten Mario Lehmann indentisch ist, kann weder ausgeschlossen noch bestätigt werden. Darum haben wir auf Erwähung dieser Information verzichtet, denn der Mario Lehmann um den es hier geht, der ist ganz sicher noch im Dienst und Ex-polizisten interessieren nur den Therapeuten. Zudem ist "Mario Lehmann" ohnehin ein Allerweltsname, der wahrscheinlich als Sammelbegriff Verwendung findet und eine Namensübereinstimmung, wie auch weitere Ähnlichkeiten (Jähzorn, harte Hand statt harte Kekse etc.).

yo

Was für eine durch und durch widerwärtige, intellektuell herausgeforderte und insgesamt bemitleidenswerte Person, naja halt ein typischer Bulle/ ex- Bulle...