Köln 10.12.: Naziroute ist bekannt!!

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Morgen wollen die Nazis um Axel Reitz durch Köln-Kalk ziehen. Die Route des Aufmarsches scheint nun klar zu sein, die Nazis werden morgen wohl von der Trimbornstrasse aus über die Gießener Straße den Deutzer Ring zum Polizei Präsidium laufen.

Völkischen Freaks entgegentreten!

 

 

 

Um Antifaschist_innen von außerhalb die Orientierung zu erleichtern wurde eine interaktive Karte erstellt, in welcher die Route der Nationalsozialisten eingezeichnet ist.

 

Karte

 

PM des Antifa AK Köln zum geplanten Naziaufmarsch am 10.12.11 in Köln

 

Der Antifa AK Köln hat heute morgen eine Pressemitteilung rausgeschickt, Sprecherin der Gruppe, Anna Müller betonte darin, dass auch wenn der Aufmarsch verboten werden würde (was nicht eingetroffen ist) mit antifaschistischen Aktivitäten zu rechnen ist:

 

„Selbst wenn die Neonazis nicht laufen dürfen, werden sie zumindest eine Kundgebung abhalten. Bereits das ist unter keinen Umständen zu dulden! Wir machen Antifaschismus nicht abhängig von Polizei und Staat, dessen Inkompetenz in Form des Verfassungsschutz uns wieder einmal einen Grund geliefert hat, ihn in seiner Gänze abzulehnen. Wir plädieren daher für eine von eventuellen polizeilichen bzw. staatlichen Verboten völlig unabhängige antifaschistische Eigeninitiative. Wie sämtliche Gruppen und Einzelpersonen in Köln rufen wir dazu auf, sich am kommenden Samstag den Nazis entschieden entgegenzutreten. Es gilt, die Relativierung um den NSU zu stoppen und keinerlei Plattform zu bieten – nicht in Kalk und nirgendwo sonst!“
Ganze PM

 

Links:

AKKU | Antifa AK Köln | Twitter (kalkmachdicht) | Twitter (antifa ak)

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Also, wenn ich "völkischen freaks entgegentreten" lese, dann frage ich mich, wie ernsthaft ihr eure politik eigentlich macht....

Wenn Axel Reitz und Konsorten "völkische Freaks" sind, dann war Hitler ein Schlumpf, oder was?

 

Genauso finde ich es peinlich, dass eventuelle Antifaschisten (die autorInnen oben), die Selbstbezeichnung der Faschisten in Deutschland - Nationalsozialisten - übernehmen und als komplett normales Wort gelten lassen.... sachmal gehts noch? Wo ist das Problem, das Wort Faschisten zu verwenden? Dann würden euch auch ein paar mehr leute ernst nehmen.

Quelle: http://umsganze.org/historie/2009-grundsatzbroschuere-teil1/staat-weltmarkt-und-die-herrschaft-der-falschen-freiheit/2-4-sehnsucht-nach-einheit-ideologien-kollektiver-identitat-kapital-14-17/

 

16. Gemeinsame ideologische Basis von Nationalismus und Nationalsozialismus bzw. Faschismus

Die nationalsozialistische Ideologie des völkischen Nationalismus antwortete auf den Zusammenbruch des bürgerlich-liberalen Emanzipationsversprechens in der globalen Konkurrenz kapitalistischer Industriestaaten. In Europa und Nordamerika fußte die nationalökonomische Entwicklung zwar auf staatlich garantierten Eigentumsrechten, und war von einer schrittweisen Verallgemeinerung weiterer bürgerlicher Rechte begleitet. Doch in der nationalökonomischen Staatenkonkurrenz, und erst recht in der globalen Verwertungskrise der 30er Jahre ging ihr liberaler Inhalt verloren. Bürgerliche Freiheit wurde für die meisten Menschen zu einer Quelle existentieller Unsicherheit. Sie offenbarte sich anschaulich als Zwang zum Selbstzwang und ohnmächtige Pflicht gesellschaftlich vereinzelter Menschen.
Die Ideologie des völkischen Nationalismus spricht die Nichtigkeit des Individuums im Verwertungsprozess und seine Abhängigkeit von der staatlichen Schicksalsgemeinschaft offen aus. Doch sie verbindet dies mit dem versichernden Versprechen absolut unverbrüchlicher Solidarität und staatlich garantierter Privilegien. Wo die im Kapitalismus unausweichlich vorausgesetzte und eingeforderte ›Autonomie‹ des vertragsfähigen Individuums im täglichen Verwertungsprozess immer wieder überfordert und ökonomisch massenhaft durchgestrichen wird, entspringt nationalsozialistische Ideologie spontan als versichernde Imagination einer vorpolitischen ›Einheit‹ der Nation als Volk und Rasse – als nationalsozialistische ›Volksgemeinschaft‹. Anders als der gewöhnliche staatsbürgerliche Nationalismus versprach der NS, die Windmühlenkämpfe politischer Vermittlung, den Widerstreit gesellschaftlicher Interessen ein für allemal zu beenden, und das ersehnte nationale Privileg durch Maßnahmen eines autoritären Staats durchzusetzen. Und anders als gewöhnliche autoritäre und faschistische Regime begnügten sich die Deutschen während des NS nicht damit, durch Auflösung des Parlaments und Ermordung von ein paar tausend Gewerkschaftern, Abgeordneten und Linksintellektuellen den ›sozialen Frieden wiederherzustellen‹ – d.h. den kapitalistischen Geschäftsgang abzusichern und in gewissen Grenzen zu steuern. Auf die kapitalistische Zusammenbruchskrise um 1930 reagierte der NS mit revolutionärem Voluntarismus. Die kränkende Erfahrung politischer und ökonomischer Ohnmacht wurde aufgehoben durch Willensakte einer nun tatsächlich souveränen, nämlich unmittelbar gewalttätigen Herrschaft. Das nationalsozialistische Versprechen kollektiver Selbstermächtigung fußt auf diesem Programm. Sein staatlicher Kult der konkreten, schweren und aufopfernden Arbeit bot einen mehr als symbolischen Ausweg aus der Krisenerfahrung kapitalistischer Lohnarbeit, dass selbst voller Einsatz kein selbstbestimmtes Überleben garantierte.
Die Ideologie des Nationalsozialismus registrierte völlig zutreffend, dass das Kapital auf der Suche nach Verwertungschancen tatsächlich ›vaterlandslos‹ ist –, dass es den gesamten Globus ohne Rücksicht auf nationalökonomische Interessen und soziale Entwicklungsziele nach Verwertungschancen durchkämmt, und dass ›die Völker‹ in der Weltmarktkonkurrenz der Staaten tatsächlich auf Gedeih und Verderb gegeneinander konkurrieren. Doch der NS kritisierte daran nicht den strukturellen Zwang eines unpersönlichen Systems gesellschaftlicher Herrschaft: einer Herrschaft des Kapitals als gesellschaftliches Verhältnis, in dem ökonomische Akteure stets zuerst ›Charaktermasken‹ (Marx) ihrer jeweiligen Position im Verwertungsprozess sind, abhängige Funktionen eines universellen Verwertungszwangs. Spiegelbildlich zu seiner ideologischen Doktrin revolutionärer Willkür unterstellte der NS auch hinter den ökonomischen Krisen einen gestaltenden Willen, gewissenlose Mächte, die das Elend der Massen in Kauf nehmen und ausnutzen: das ›raffende Kapital‹, personifiziert durch ›die Juden‹.
Dass jüdische Menschen bzw. ›die Juden‹ als unterstelltes Kollektiv für Zwang und Elend der kapitalistischen Verwertung verantwortlich gemacht wurden, knüpft zwar an die europäische Tradition des christlichen Antijudaismus an. Elemente des Antisemitismus waren hier vorgeprägt, etwa im Bild einer verborgen agierenden, okkulten Macht, oder in der Identifikation von Juden mit Geldwirtschaft und Handel, die ihnen von den christlichen Landesherren über Jahrhunderte als Erwerbsquellen zugewiesen waren. Doch der moderne Antisemitismus gewinnt eine neue Qualität als Ideologie eines völkischen Antikapitalismus. In der nationalsozialistischen Ideologie personifizieren ›die Juden‹ als vermeintliche ›Rasse‹ sämtliche Krisenherde und feindlichen Prinzipien des Kapitalismus: Sie gelten als ›kosmopolitische‹, also national unzuverlässige Agenten eines ›raffenden Kapitals‹, das von einer gewissenlosen Gier nach Gold und Geld getrieben wird, nach einem Reichtum, den angeblich andere im Schweiße ihres Angesichts produziert haben: die ehrlichen Arbeiter und das ›schaffende Kapital‹. Diese Spaltung des Kapitalismus in ehrliche Arbeit und betrügerische Ausbeutung ist Ideologie im engsten Sinn: ein falsches Bewusstsein über den kapitalistischen Vergesellschaftungsprozess, das durch diesen selbst beständig nahegelegt wird, und insofern ›notwendig‹ zu ihm gehört. Denn im Kapitalismus, unter der staatlich garantierten Herrschaft des Privateigentums, vollzieht sich Ausbeutung in Wirklichkeit nicht als Betrug und Sklaverei, sondern im Prozess der produktiven Anwendung der Lohnarbeit unterm Zwang der Kapitalverwertung. Also nicht als Raub, sondern auf Grundlage eines vertraglichen und gerechten Tauschs, Arbeitskraft gegen Lohn. Das Betrügen ist zwar durch den allgemeinen Konkurrenzzwang beständig nahegelegt, bleibt aber verboten und wird im Regelfall staatlich unterbunden. Das feindliche Prinzip des Kapitalismus ist also nicht anschaulich. Es besteht nicht darin, dass der unschuldig produzierte Reichtum von gierigen Betrügern zusammengerafft würde, sondern dass Staatsgewalt und kapitalistische Ökonomie eine bezwingende Ordnung bilden, in der der gesellschaftliche Reichtum jederzeit in privater, also ausschließender Form produziert wird, und in der sich die Kapitalverwertung selbst als umfassender, unpersönlicher und tendenziell weltumspannender Zwang verselbstständigt. Die antisemitische Projektion einer jüdischen Weltherrschaft – dargestellt als übermächtige Spinne oder Krake, die sich den gesamten Globus unterwirft – personalisiert auf groteske Weise diese Weltherrschaft des Kapitals, anstatt es als unpersönliches Herrschaftsverhältnis zu kritisieren. Der Betrugsverdacht gegen das vermeintlich ›raffende Kapital‹ schreibt ›den Juden‹ als ›rassischer‹, also vorpolitischer Gemeinschaft eine Motivation zu, die unter Bedingungen kapitalistischer Konkurrenz in Wahrheit jedem Individuum eingepflanzt ist: den Wunsch, unter Ausschaltung der Konkurrenten, notfalls durch List und gelegentliche Skrupellosigkeit die eigene Existenz zu sichern, gestützt auf eine scheinbar außerökonomische, also unverlierbare Loyalität der eigenen Gruppe. Damit unterstellt die antisemitische Projektion ›den Juden‹ zentrale Elemente des eigenen, nationalsozialistischen Staatsprogramms: Weltweite Dominanz als auserwähltes Volk und ›Herrenrasse‹, rücksichtslose Unterwerfung und Plünderung des Globus (›Lebensraum im Osten‹), so weit die Wehrmacht eben reichte.
Die Deutschen setzten alles daran, die in ihrem Bild ›der Juden‹ personifizierten, feindlichen Momente des Kapitalismus restlos zu vernichten. Ihr Antisemitismus war eliminatorisch. Er schöpfte seine klassenübergreifende Dynamik aus dem Versprechen, die Welt der kapitalistischen Zwietracht ein für allemal zu überwinden, und die Deutschen als versöhnte ›Volksgemeinschaft‹ zusammenzuführen. Staat, Kapital und Lohnarbeit sollten das Gemeinwohl durch solidarische und opferbereite Anstrengung verwirklichen. Um die uferlose kapitalistische Konkurrenz stillzustellen, war dem völkischen Kollektiv jedes Mittel recht: Okkupation, wirtschaftliche Plünderung, Vernichtungskrieg. Doch im Zentrum des nationalsozialistischen Erlösungsversprechens stand die Vernichtung derjenigen Bevölkerungsgruppe, die in der projektiven Wahrnehmung der Deutschen das Prinzip des kapitalistischen Verwertungszwangs verkörperte, und damit allen Zwang und alle Demütigungen zu verantworten hatte: ›der Juden‹. Eben deshalb waren die sechs Millionen Juden, die von den Deutschen und ihren Kollaborateuren systematisch vernichtet wurden, keine Opfergruppe unter vielen.
Die Suche nach Gründen, warum der Nationalsozialismus ausgerechnet in Deutschland zur Massenideologie wurde, grenzt oft an verständnisvolle Entschuldigung. Und auch der Vergleich des NS mit anderen Modellen staatlicher Krisenbewältigung der späten 20er Jahre hat meist entschuldigende Funktion. Denn schon der Vergleich als solcher (etwa mit dem italienischen Faschismus, mit dem amerikanischen ›New Deal‹ oder der Sowjetunion) stellt den NS vorab als Kind seiner Zeit dar, als Ausrutscher der Geschichte. In Wahrheit kommt es auf die Unterschiede an: Nirgendwo sonst begannen Staat und Staatsbürger als reale ›Volksgemeinschaft‹ einen Raub- und Vernichtungskrieg. Und nirgendwo sonst konnte ein eliminatorischer Antisemitismus zum bejubelten Staatsprogramm werden. Der amerikanische ›New Deal‹ war eben nicht nur eine weitere ›etatistische‹ Antwort auf die Krise. Er stützte die bürgerliche Demokratie der USA, und gehört damit zu den wesentlichen Voraussetzungen des alliierten Siegs über die Deutschen.
Zu den besonderen historischen Voraussetzungen des Nationalsozialismus gehört das spezifische Verhältnis von Individuum und Staat, wie es sich in der preußischen Monarchie bzw. im preußisch-deutschen Kaiserreich entwickelte. Anders als in Großbritannien oder Frankreich emanzipierte sich das deutsche Bürgertum nicht durch einen revolutionären Bruch von der gesellschaftlichen Macht des Adels. Die nachholende Entwicklung des preußisch-deutschen Kapitalismus stand immer unter der Aufsicht einer autoritären Monarchie. So gab es zwar Phasen ökonomischer Liberalität, aber keine revolutionäre Begründung liberaler Institutionen. Statt dessen förderte eine staatliche Sozialversicherung früh die gesellschaftliche Integration der Arbeiterklasse, die sich fortan nicht auf ihre revolutionäre Kraft stützte, sondern auf ihre staatliche Anerkennung. Deshalb ließen die deutschen Arbeiter und die deutsche Sozialdemokratie die revolutionäre Chance von 1919 verstreichen, und isolierten damit auch die revolutionäre Sowjetunion. Ein ausgeprägtes Misstrauen gegenüber dem Staat als solchem, wie es sich überall in der politischen Ideologie des amerikanischen Liberalismus findet, sucht man in Deutschland vergebens. Die bürgerliche Gesellschaft war und ist hier immer zugleich eine staatsbürgerliche. Es sind diese institutionellen und ideologischen Bedingungen, die etwa die Auflagen des Versailler Friedensvertrages als ›nationale Schmach‹ erscheinen ließen (die der NS zu heilen versprach). Die Staatsunmittelbarkeit des deutschen Individuums wurde in der ökonomischen und kriegerischen Staatenkonkurrenz zu einer Kraftquelle volksgemeinschaftlicher Opferbereitschaft und Unbeugsamkeit bis zur letzten Kugel. Damit ist der NS weder erschöpfend historisch erklärt, noch ist er entschuldigt. Es sind aber wesentliche historische Bestimmungsmomente genannt, die den Nationalsozialismus mit der allgemeinen Form bürgerlich-kapitalistischer Herrschaft verknüpfen. Im übrigen war das nationalsozialistische Individuum keineswegs so entmündigt, wie es die gängige Totalitarismustheorie nahelegt. Unternehmerischer Pioniergeist dokumentiert sich im Engagement von Millionen bei der Ausbeutung von Zwangsarbeitern und bei der privaten Verwertung des Eigentums ihrer ehemaligen jüdischen Mitbürger und Nachbarn. Die faschistische Staatsgewalt musste nur die Freiheit zur volksgemeinschaftlichen Willkür garantieren.
Dass die nationalsozialistische Ideologie in kapitalistischer Konkurrenz und Krise gründet, bedeutet auch: Der Nationalsozialismus war kein ›Zivilisationsbruch‹, sondern Ausdruck jenes konstitutiven Selbstwiderspruchs bürgerlicher Freiheit, der auch im zivilisierten demokratischen Alltag spürbar ist. Die kritisch gemeinte Metapher des ›Zivilisationsbruchs‹ ist im politischen und zivilgesellschaftlichen Diskurs der Berliner Republik selbst ein Stück Ideologie und Begriffsverweigerung. Die bürgerliche ›Zivilisation‹ ist deshalb so brüchig, weil ihre gesellschaftliche Substanz der ständige Verdrängungswettbewerb von Individuen und Staaten unterm kapitalistischen Konkurrenzzwang ist.
Wie der historische Nationalsozialismus, so entspringen auch die faschistischen Ideologien der Gegenwart den strukturellen Krisen und der konstitutiven Ohnmachtserfahrung kapitalistischer Vergesellschaftung. Die faschistische Forderung nach einer Aufhebung der Politik im völkischen Maßnahmenstaat ist also nicht ›ewiggestrig‹, sondern immer zeitgenössisch motiviert. Der Antikapitalismus der völkischen Freaks sucht einen autoritären Ausweg aus den strukturellen Krisen der Kapitalverwertung, und aus dem notwendigen Scheitern staatspolitischer Steuerungsillusionen.
Doch die ideologische Unterscheidung zwischen ›schaffendem‹ und ›raffendem‹ Kapital findet sich nicht nur unter Nazis. Sie strukturiert auch die staatsbürgerliche Alltagswahrnehmung. Staatsbürger hören zwar gerne von den Exporterfolgen der nationalen Industrie. Doch sobald dieser nationale Erfolg gefährdet scheint, setzt sich ihr falscher, staatsbürgerlicher Antikapitalismus in Bewegung. Er denunziert dann exorbitante ›Managergehälter‹ und spesenhungrige Aufsichtsräte; betriebswirtschaftliche Rentabilitätsüberlegungen gelten als ›gewissenlose Profitmacherei‹, sobald sie gegen den eigenen Standort ausfallen. Die reflexhafte Kritik des ›angelsächsischen Raubtier-‹ und Heuschreckenkapitalismus‹ nähert sich auch in der Metaphernwahl dem völkischen Antikapitalismus der Nazis an. Und seit der jüngsten Kreditkrise ist die Entgegensetzung von ›Finanzkapital‹ und ›Realwirtschaft‹ wieder hoffähig geworden.
Die ideologische Verwandtschaft dieser verkürzten Kapitalismuskritik mit dem falschen Antikapitalismus des NS belegt den Mangel jeder antifaschistischen Theorie und Praxis, die sich nur auf Nazis fixiert. Nationalsozialismus und Faschismus sind nicht das ganz Andere der bürgerlichen Gesellschaft, sondern einer ihrer ideologischen Fluchtpunkte.

 

Zum Weiterlesen:
Broschüre der Gruppe Theorie.Organisation.Praxis (TOP B3rlin) „Nationaler Sozialismus – ‚Antikapitalismus‘ von völkischen Freaks“:http://strassenauszucker.blogsport.de/images/VoelkischeFreaks.pdf