In Bonn fand am Samstag (03.12) eine größere Demonstration antimilitaristischer, linker und revolutionärer Gruppen statt, die anlässlich der „Afghanistan-Konferenz“ der kriegsführenden Regierungen einen sofortigen und bedingungslosen Abzug aller Besatzungstruppen aus Afghanistan forderte.
Auch Zusammen Kämpfen [Berlin] beteiligte sich bereits im Vorfeld mit einer eigenen Informationsveranstaltung zum Afghanistan-Konflikt im Neuköllner Stadtteilladen Lunte und durch Teilnahme an dem „Berliner Bündnis gegen die Afghanistan-Kriegskonferenz“ an der Mobilisierung.
So veranstaltete das Berliner Bündnis auch eine größere
InfoVeranstaltung im Kreuzberger SO36, an der etwa 100 Menschen
teilnahmen und die mit Beiträgen von Claudia Haydt (Informationsstelle
Militarisierung e.V.), Said Mahmoud Pahiz (Pressesprecher der
afghanischen Solidaritäts-Partei), einer linksradikalen Aktivistin und
einem Vertreter vom Bündnis interessant gestaltet wurde.
Einen Bericht dazu gibt es hier.
Schlussendlich fuhren mehrere Busse aus Berlin in die ehemalige
Hauptstadt der BRD, um die Stimme gegen die nunmehr ein Jahrzehnt
währende Aggression des deutschen Imperialismus und der NATO-Staaten zu
erheben und Internationale Solidarität mit dem notleidenden und
besetzten afghanischen Volk zu demonstrieren.
Ganz nach diesem Motto stellten dann die bundesweiten Gruppen des
„3A* Revolutionäres Bündnis“, der Interventionistischen Linken (iL) und
weitere linke revolutionäre Gruppen einen um die 800 Menschen starken
Internationalistischen Block unter der Parole „Internationale
Solidarität gegen imperialistische Kriege und Besatzung!“, an dem auch
wir uns beteiligten.
Der Block lief geschlossen in Ketten und hatte durch das zünden von
bengalischen Fackeln und Farbbeutelwürfen auf eine
HochTief-Niederlassung („Dadurch
sollte vor allem auf die Rolle dieser Firma als einer der
Hauptprofiteure des Afghanistankrieges aufmerksam gemacht werden.“ von
der HP der Roten Antifa NRW ) und auf das den Block eng begleitende Bullen-Spalier einen kämpferischen Ausdruck.
Außerdem wurde der Redner der Kriegspartei „Bündnis 90/Die Grünen“ auf der Abschlusskundgebung mit dem Sprechchor „Blut, Blut, Blut an deinen Händen!“ begrüßt und mit Eiern beworfen.
Es gelang dem Internationalistischen Block den Protest um radikale
und revolutionäre Forderungen zu erweitern und zu zeigen, dass der
Kampf gegen den Krieg ein gesamtgesellschaftlicher Kampf gegen das
System des Imperialismus ist. Nur durch die revolutionäre Befreiung
unserer Klasse und die grundlegende Änderung der
Produktionsverhältnisse kann ein nachhaltiger Frieden erkämpft werden.
Und dieser Kampf muss gerade auch hier in den Zentren, wo der Krieg
beginnt und die Profiteure sitzen, geführt werden.
Denn was hat schon der Genosse Karl Liebknecht treffend erkannt – der Hauptfeind steht im eigenen Land!
Zusammen Kämpfen [Berlin]
05.Dezember 2011
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War ja klar das die stalinistischen Spinner von ZK Berlin auch wieder ihren Senf dazu geben müssen und das sie den Angriff auf Ströbele verteidigen ist auch klar! Aber das ihr Karl Liebknecht da mit reinzieht ist einfach nur erbärmlich, er würde sich im Grabe rumdrehen und mit Sicherheit nicht als Genosse ansehen.
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Warum ist Zusammen Kämpfen Berlin denn stalinistisch? Bitte Quellen und Belege! Der Website nach zu urteilen ist die Gruppe rot und schwarz. Den inhaltlichen Auswürfen nach zu urteilen sind die Genoss_innen klassenkämpferisch, antifaschistisch, internationalistisch und antiimperialistisch. Alles linke Standard bei Anarch@s wie bei Kommis. Was ist also das Problem?
Und wie willst du bitte über Liebknecht urteilen. Eine größere Anmaßung gibt es ja wohl kaum, eine tote Person, die sehr viel für unsere Bewegung getan hat, hier für Grabenkämpfe zu instrumentalisieren. Da würde sich der liebe Karl aber gleich nochmal weiter drehen.
!
Angriff auf andere Linke und deren öffentliche Denunzierung, sich hinterher als Opfer darstellen wollen. Ideologisch auf dem Stand der 30er Jahre. Aufnahme jedes dahergelafenen Idioten, selbst Ehemaligen Nazis. Und es gäbe noch weiteres was aber hier aufgrund der Moderationskriterien nicht erlaubt ist, da ich dazu Internas nennen müsste.
Wenn ZKB Liebknecht instrumentalisiert ist es also ok? Und jeder der auf seiner Website die Farben rot und oder schwarz hat gilt es zu unterstützten? WTF. Bist du so Naiv oder nur selten dämlich?