Brauner Terror
Im August hielten sich 20 militante Mitglieder der deutschen NPD zum «Training an der Waffe» in der Schweiz auf. Der deutsche NPD-Aktivist, der die Aktion organisierte, lebt im Kanton Bern.
Militante Mitglieder der rechtsradikalen deutschen Partei NPD absolvierten Ende August zusammen mit Schweizer Neonazis ein gemeinsames Schiesstraining in der Schweiz, wie die «SonntagsZeitung» berichtet.
Demnach mieteten die Rechtsextremen am 27. August für 160 Franken ein Schützenhaus in der Umgebung von Luzern. Ein Teilnehmer aus der Schweiz bestätigte gegenüber der Zeitung, dass Ende August «rund 20 Kameraden an den Waffen trainierten». Darunter hätten sich mehrere in Deutschland wohnhafte NPD-Exponenten befunden.
Weder der Nachrichtendienst des Bundes noch die Luzerner Kantonspolizei wollten zu den Vorkommnissen Stellung nehmen. Einer der Hauptorganisatoren war der deutsche NPD-Aktivist N. H. Der 22-jährige zog vor einiger Zeit aus Südbaden in die Schweiz und wohnt
heute im Kanton Bern. In Deutschland darf H. aufgrund seiner Aktivitäten
in der Neonaziszene weder Waffen noch Munition mehr besitzen. Bei der
Bundeswehr wurde er nicht aufgenommen.
AGLÖ
Unter anderem waren dort auch Mitglieder der faschistischen Aktionsgruppe Lörrach anwesend.