Heute und morgen findet im französischen Cannes der G20-Gipfel statt. Wir nehmen dies zum Anlass, um in Freiburg gegen Kapitalismus und Krieg sowie gegen die Abwälzung der Krisenfolgen auf die Bevölkerung in Form von Sozialabbau und Spardiktat zu demonstrieren. Sophia Schäfer, Pressesprecherin der Kampagne "no g20 - Die Krise heißt Kapitalismus!", meint dazu:
"Die G20 ist offensichtlich nicht daran interessiert die Lebensbedingungen der lohnabhängigen Menschen zu verbessern. Vielmehr dient die Krise als Legitimation für Kürzungswahn und Sozialabbau mit dem Ziel die kapitalistischen Verwertungsbedingungen zu optimieren. Die Bedürfnisse der Menschen spielen im Kapitalismus keine Rolle. Und was bei uns prekäre Beschäftigung oder Arbeitslosigkeit und damit soziale Ausgrenzung bedeutet, heißt im Trikont und in Teilen der Schwellenländer Hunger, Krankheit und Tod."
Am Samstag, 5. November 2011 findet um 14 Uhr ab Platz der Alten Synagoge eine überregional antikapitalistische Demonstration statt unter dem Motto „no g20 – Die Krise heißt Kapitalismus“. Es rufen u.a. die Antifaschistische Linke Freiburg, die Partei "DIE LINKE" Kreisverband Freiburg und Attac auf. Über 40 Organisationen und Einzelpersonen unterstützen den Aufruf zur Demo, den es in vier Sprachen gibt.
Das Freiburger Bildungsstreikbündnis hat einen eigenen Aufruf zur Demonstration verfasst.
Aus vielen Städten Baden-Württembergs und anderen Bundesländern werden Teilnehmer erwartet.
Sophia Schäfer dazu:
"Wir freuen uns über die breite Mobilisierung aus vielen Städten. Besonders erfreulich ist die Beteiligung von Organisationen aus der Schweiz und Frankreich. So wird es uns gelingen, ein starkes internationalistisches Zeichen hier im Dreiländereck zu setzen."
Im Vorfeld erschien eine umfangreiche Broschüre zu den G20, den Auswirkungen ihrer Politik und die Gegenbewegung.
Am Samstag wird die unangemeldete Demo auf dem Platz der Alten Synagoge mit einer Auftaktkundgebung, Musik und Redebeiträgen starten und dann durch die Freiburger Innenstadt ziehen. Sie endet im "Grün", dort gibt es dann Volxküche und Platz zum Ausspannen. Die genaue Route wird Freitag veröffentlicht. Für die Polizei wird es am Demo-Tag einen Ansprechpartner geben.
Alles weiteren Infos finden Sie unter:
www.no-g20.tk
oi
Da steht der Volksfront ja nichtsmehr im Wege. Wie dem auch sei, das Demo-Spektakel der Leninisten werde ich mir nicht entgehen lassen bringt es doch ein wpaar Lacher in die sonst so ernste Welt der Politik ;D
anti-emanzipatorisch
Es muss "Leninist_innen" heißen!
:D
Ihr kringelt euch schon wieder vor lachen über euren gelungenen sexistischen Witz wa?
Es reicht
Wollt ihr jetzt täglich linksunten mit eurem reformistischen Aufrufen zumüllen? Auf Linkspartei und Attac kann ich gut verzichten, aber danke schön, dass ihr das mal so deutlich gesagt habt. Wenigstens spielt ihr diesmal nicht die "Libertären". Peinlich, peinlich.
stündlich!
"Peinlich", "dreist", "leninistisch", "rote Gruppen", "sexistisch", "Vereinnahmung", "Gruselkabinett"...
...und schwupps, jetzt ist er auch endlich da:
Der Reformismus-Vorwurf. :)
juhu
Juhu, machen wir uns eine neue Gesellschaft zu fünft da wir auf alle anderen verzichten können, genau! Sagt mal, du willst ein neues System schon auf dem Planeten Erde mit anderen Menschen und nicht auf Melmag, oder?
frage
Wie sieht es eig mit National- und Parteifahnen aus?
doofe frage
nationalfahnen werden verbrannt:O
ok
dann bekomm ich also keinen Ärger wenn ich da ne UdSSR-, ne Palästina-, ne Kurdistan- oder ne Kubafahne verbrenne?
k
die udssr war ein staaten verbund
palästina und kurdistan gibt als staat und nation nicht also gibts auch keine national fahnen
bleibt kuba da lass ich aber mit mir verhandeln
jhu
Also gibts auch kein Problem wenn ich ne USA-Fahnemitbring? Gut zu Wissen...
Ein noch schlechteres Argument ist dir nicht eingefallen? Wo doch in beiden Fällen ein Staat und eine Nation angestrebt wird und in Palästina es doch schon staatliche Strukturen gibt und auch von sehr vielen Ländern als Staat anerkannt wird...
oho, darf ich einmal, wenn grad niemand hinschaut auf die Fahne Spucken?
Der Tag morgen dürfte auf jeden Sau lustig werden
doofe antwort
Auch die schicken Sowjetfahnen?
d
wer gleichzeitig den reformismus und den leninisten\stalinistn vorwurf bekommt macht alles richtig
*schauder*
Oder alles falsch, wenn er wie die organisierende Gruppe aus selbsternannten Leninisten (habt ihr auch Leninistinnen?) besteht, sich aber gleichzeitig an die Geldtöpfe der Linkspartei wirft, wo immer es geht. Und der Stalinismus-Vorwurf kam nur wegen eures stalinistischen Referenten bei der Veranstaltung zum Spanischen Bürgerkrieg auf. Übrigens ein hervorragender Beweis, dass auch stalinistische Referenten in der Linkspartei (bzw. Rosa-Luxemburg-Stiftung) strohdumm sein können.
?
Wieso kommen die Reformismus und Falschebündnissvorwürfe eigentlich nie wenn "Anarchos" & "Autonome" mit Demokraten ala "Wohnen ist Menschenrecht", "Runder Tisch (Rhino)" oder "Anti-AtomGruppe" zusammen durch die Straßen latschen?
Entweder ist das taktische Kalkulieren mit politisch unliebsamen Gruppen ok oder nicht, aber hier ständig die gleichen rumpöbelein zwischen zwei Gruppen die sich in der KTS zerstritten haben nervt einfach (vor allem wenn so unglaublich platt bleibt)!