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In Chillan haben Aktivist*innen der Animal Liberation Front (ALF) eine Rodeoarena niedergebrannt. Sie protestierten damit gegen die Ausbeutung und Ermordung von Menschen und nichtmenschlichen Tieren. Die Aktion richtete sich gezielt gegen Tierausbeutung und andere gesellschaftliche Misstände die durch den Staat und das kapitalistische System verursacht werden. Zudem wurde die Aktion der Aktivist*in Claudia López gewidmet, die im November 1998 vom Reperssionsapparat des Staates Chile ermordet wurde.

In einem anonymen Bekenner*innenschreiben erklärten die Tierbefreiungsaktivist*innen ihre Aktion:

"Um etwa 4 Uhr nachts richteten wir unsere Aufmerksamkeit auf ein Symbol bourgeoiser und patriotischer Lügen über Tierausbeutung in der Stadt Chillan in Chile um die Rodeoarena der Stadt niederzubrennen. Die Arena wurde in Brand gesetzt und zerstört."

Zudem wurden Flugblätter mit folgender Botschaft hinterlassen:

Wir ergriffen direct action als Aktionsform um die zu verteidigen die unterdrückt werden und sich nicht selbst verteidigen können: Die Tiere, die Tag für Tag zusammen mit Menschen versklavt, ausgebeutet und ermordet werden. Die Hauptkompliz*innen der Folter schaffen ein gewalttätiges und speziesistisches System der Unterdrückung. Ein System, das uns arm und als Sklaven des Geldes hält. Ein Staat der auf Ungleichheit und Entfremdung von Lebensentwürfen basiert. Dieses System, das auf Autorität basiert ist voll vom Mord und der Quälerei an Tieren, als wären diese Objekte. Wir werden die sozialen Kämpfe in dem System entfachen, das sich als Staat und Kapitalismus manifestiert.

Wir widmen diese Aktion unserer Mitkämpferin Claudia López, die im November 1998 vom Reperssionsapparat des Staates ermordet wurde. In unseren täglichen Kämpfen denken wir an sie.

Es wird keinen Frieden geben solange Tiere Sklaven sind, solange Menschen Sklaven sind und solange die Erde Herrscher hat!

Für die totale Befreiung von Mensch, Tier und Erde!

Animal Liberation Front