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Folgende Fotostrecke berichtet über die Ereignisse in Strasbourg am 4. April 2009.

Sie beginnt bei den Ausschreitungen der Großdemo, nachdem die Polizei auf die friedliche Menge mit Gasgranaten schoss, und verfolgt die Demonstrierenden bis zur Europabrücke. Dort ging ein Grenzposten in Flammen auf. Kurze Zeit später brannte ebenfalls ein Supermarkt und das Ibis Hotel.

Nicht enthalten sind die Auseinadersetzungen Steine schmeißender CRS und Autonomen (1, 2) auf dem Bahndamm.

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Die Polizei versperrt den Demonstrierenden auf Höhe der Pont Petit Rhin den Weg zur Europabrücke.  Anschließend feuert die Polizei CS-Gas und Schockgranaten auf die Menge um sie zu zerstreuen.  Die Großdemo, auf der sich etwa 2.000 Menschen versammelten, war bis zu diesem Zeitpunkt friedlich. Auch ein großer schwarzer Block ist anwesend, verhält sich jedoch ruhig.  Autonome beginnen gegen 11.30 Uhr einen Schutzwall zu errichten...   ...um sich ein Durchkommen mit militanter Gegenwehr zu erzwingen. Die Attacken der Polizei werden mit Steinen, Leuchtfeuermunition und Molotov Cocktails beantwortet.  Die französische CRS deckt die Protestierenden weiterhin massiv mit CS-Gas und Schockgranaten ein.  Molotov Cocktails und Leuchtfeuermunition verdrängen die Polizei von ihrer Stellung. Anschließend prasselt ein Steinhagel auf sie nieder.  Die Polizei erwidert den Angriff ihrerseits mit Gas- und Schockgranaten und stürmt vorwärts...   ...wird jedoch von ihrem Einsatzleiter wieder zurückgepfiffen.  Nach einem etwa zweistündigen Geplänkel zieht sich die Polizei in die Seitenstraßen zurück und lässt die Demo passieren.  Es werden Barrikaden errichtet und angezündet.  Die Stimmung ist aufgeheizt, vereinzelt fliegen Steine in Richtung der Polizei. Diese verhält sich ruhig.  Auf dem Weg zur Europabrücke wird ein Tankstellenhäuschen zerschlagen und geplündert.  Die Waren, wie Wasser und Lebensmittel, werden unter den Teilnehmer_innen verteilt.  Die Europabrücke wird auf halber Strecke durch vier Wasserwerfer und mehrere Hundertschaften deutscher Polizei, darunter BFE-Truppen, versperrt. Für den Ostermarsch gibt es kein Durchkommen. Das Legal Team tritt in Verhandlungen mit der Polizei.  Der Kehler Ostermarsch, so die Einsatzleitung der Polizei, darf solange nicht passieren bis die brennende Barrikade geräumt ist. Dies stellte sich jedoch als glatte Lüge und Hinhaltetaktik heraus.   Auch Herr Ströbele versucht vergeblich zu vermitteln. So beschloss die Strasbourger Präfektur bereits um 11 Uhr, nachdem die Angriffe der Polizei mit Steinen erwidert wurden, ein Einreiseverbot für die Teilnehmenden des Ostermarsches.  Ströbele teilt die Forderungen der Polizei Bambi und einem autonomen Schlipsträger mit. Diese lauschen gespannt seinen Worten, während sich eine Pressetraube um die drei bildet.  Gegen 13 Uhr wurde ein verlassener Grenzposten auf Strasbourger Seite in Brand gesteckt.  Dieser brannte nach mehreren Stunden vollkommen aus. Verletzt wurde dabei niemand.  Auch ein Supermarkt am Fuße der Europabrücke wurde angezündet...  ...und brannte lichterloh.   Eine Geldwechselstube, eine Touristeninformation sowie eine Apotheke sollen sich in dem Gebäude befunden haben.  Indessen formiert sich ein Zug der Polizei um gegen die Protestierenden auf dem Kundgebungsplatz vorzugehen.    Ein Greiftrupp der Zivilpolizei ist auch anwesend. Er sind u.a. mit Gewehren für Flashball-Gummigeschosse bewaffnet.   Die Zivilpolizei gliedert sich in die Reihen der uniformierten CRS ein und feuert mit Flashballs und Gasgranaten auf die Demoteilnehmer_innen.   Auf dem Kundgebungsplatz versammlen sich Autonome...   ...und beharken mit Leuchtfeuermunition die Polizei.  Der gesamte Platz wird mit CS-Gas eingedeckt. Die Demonstrant_innen gehen in Deckung und zerstreuen sich in Kleingruppen.  15 Uhr. Nachdem die Scheiben entglast wurden, setzen Molotov Cocktails das EG des Ibis Hotels in Brand. Das Mobilar wurde unterdessen zum Barrikadenbau umgenutzt.  Die Feuerwehr rückte etwa mit einer halben Stunde Verspätung an. Sie hatte sichtlich Mühe die Flammen zu löschen.   Als das Hotel in Flammen stand befand sich kein Mensch mehr darin. Es wurde zuvor evakuiert.   Nach einer halben Stunde ist der Großteil des EGs gelöscht, ...   ...jedoch breiteten sich die Flammen bis in den Dachfirst aus.   Auf dem Rückweg riegelte die Polizei die Insel hermetisch ab um die Demonstrant_innen am Verlassen zu hindern.   Diese fanden allerdings über Schleichwege einen Weg von der Insel, wo sie nach stundenlangem Marsch im Protestcamp ankamen. Auf sie wartete eine leckere Vokü. Verletzte und Erschöpfte wurden Hier und Da von Freiwilligen mit dem Auto abgeholt.