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Freiburg, den 24. August 2011.

Heute Abend haben wir, Aktive der Freirauminitiative Vauban, das leer stehende Haus in der Merzhauserstraße 136 besetzt,  um ein Zeichen gegen die verfehlte Wohnraumpolitik der Stadt Freiburg zu setzen. Während hunderte Gebäude leerstehen, gibt es stetig steigenden Bedarf für Günstigen Raum zum Leben. Statt Eigeninitiative zu fördern, setzt die schwarz-grüne Verwaltung auf eine Law-and-Order Politik zugunsten der Bonzen.

Das ganze Stadtgebiet gleicht einer Riesen-Baustelle: An allen Ecken und Enden rollen die Raupen und schwingen die Mogule Unmüssig und co. mit der Abrissbirne. Sauer saniert und die Stadtbau verkauft: Weniger Bemittelte sollen die Stadt am besten verlassen. Vor genau drei Wochen räumte ein Großaufgebot der Polizei das Wagenburg-Kollektiv-Kommando Rhino, welches das Eingangsgelände M1 besetzt hielt.

Nun soll Platz für Hotels, Yuppies und Kommerz zuschaffen. Noch immer sind keine weiteren Flächen für Wagenplätze ausgewiesen worden. Statt konstruktiver Politik, hetzt die Stadtspitze mithilfe der Badischen Zeitung gegen Linke und führt weitere Angriffe gegen Zentren der Linken Bewegung durch. Wir wollen im neu besetzten Haus endlich die Forderung nach  günstigem Wohnraum konkretisieren. Wir werden den Angriffen von Staat und Kapital die Stirn bieten. Sollen sie doch kommen,  die Straße wurde ja gerade erst frisch geteert...

Für viele besetzte Häuser und Plätze!
Kampf der verfehlten Wohnraumpolitik!
Wenn Räumung, dann teuer!
Bildet Banden!