In den frühen Morgenstunden, des 14.08., wurde das Mieterbüro der Freiburger Stadtbau, im Stadtteil Weingarten, angegriffen. Dabei gingen mehrere Scheiben zu Bruch.
Die Freiburger Stadtbau spielt eine treibende Rolle in der Freiburger Verdrängungspolitik.
Im Herbst 2010 hatte das städtische Wohnungsbauunternehmen Stadtbau die Miete bei rund 750 Haushalten in Weingarten-West erhöht.
Die Stadtbau verklagte daraufhin, 220 Mieter, die der Mieterhöhung nicht zugestimmt hatten. Diesen 220 Mietern entstanden zwischen 100 und 250 Euro
Anwalts- und Gerichtskosten.
Im April diesen Jahres ließ sie das besetzte Haus in der Johann-Sebastian-Straße und Anfang August das, durch Kommando Rhino, besetzte M1-Gelände räumen.
Verdrängungspolitik die muss nicht sein!
Schmeiszt die Fenster der Stadtbau ein!
Sehr mutig...
Ganz toll. Sachschaden bei städtischen Unternehmen ... sehr emazipatorisch ... ich bin stolz auf euch!
Informieren!
Die "Freiburger Stadtbau GmbH" ist eine private Firma.
Und selbst wenn sehe ich kein Grund auch städtische Einrichtungen anzugreifen.
Ich sag nur Glashaus, Klugscheißer!
Die Freiburger Stadtbau ist der Rechtsform nach eine GmbH, alleinige Eigentümerin ist jedoch die Stadt Freiburg.
Also nix mit "private Firma".
Auch dann
Auch wenn die Eigentümerin die Stadt ist ist es natürlich eine eigenständige Firma die auf Profitmaximierung ausgerichtet ist.
Was aber daran liegt, welche Vorgaben
die Stadtbau GmbH vom Freiburger Gemeinderat bekommt.
Bei kommunalen Unternehmen besteht eben - entsprechende politische Mehrheiten im Gemeinderat und/oder entsprechend starken öffentlichen Druck vorausgesetzt - die reale Möglichkeit, ihnen eine stärker an unseren Bedürfnissen orientierte Ausrichtung zu geben. (Und unter öffentlichem Druck verstehe ich sicher nicht solche Aktionen.)
Ohne Zweifel ist derzeit bei der Stadtbau die Profitmaximierung die Vorgabe von Salomon und seiner grün-schwarzen Gemeinderatsmehrheit.
Aber das muss nicht so sein und die Möglichkeit einer Einflussnahme ist eben weit eher gegeben, als in einer privaten Firma, deren Unternehmer, Aktionäre und Investoren sich nämlich z.B. nicht wählen lassen müssen.
Das soll die Politik der Stadtbau nicht entschuldigen, aber eine vernünftige politische Analyse setzt ja wohl ein gewisses Differenzierungsvermögen voraus. Und "Stadtbau zerschlagen" ist und bleibt reaktionärer Unsinn.
Gratulation! Dann nimmt die Stadtbau
jetzt dank Eures entschlossenen Widerstands bestimmt die Mieterhöhungen zurück und beendet ihre Verdrängungspolitik.
Schöne Aktion!
Super Aktion :-)
Stadtbau auf's Maul!
Bla Bla
voll ins grüne, da hat es genau die richtigen getroffen!
stadtbauscheiben brechen
an salomon rächen.
@ Bla Bla
Überleg doch mal für 3 minuten....
Denkst du wirklich Salomon juckt das auch nur im geringsten??
Kapital
Klar wird es ihn jucken wenn Sachschaden entsteht...
Nehmt ihr uns die Häuser ab, machen wir die City platt!
Auweia
Sind das alles Bullen hier oder die Art Loser die außer andere Leute schlecht machen nichts gebacken bekommt?
Anstatt dämlich, und vor allem völlig inhaltslos darüber zu meckern/jammern das die Scheiben eingeworfen wurden solltet ihr euch mal schlau machen über das Konzept "Widerstand durch Sachschaden" und vor allem über die Erfolge die es durchaus erzielt, wobei ihr das sicher nicht tun werdet, dann wäre ja das einzige im Leben zudem ihr im stande seid nicht mehr gegeben, ihr armseeligen!
Konzept "Widerstand durch Sachschaden"
Das "Konzept" ist mir durchaus bekannt. Wenn es richtig teuer wird ändert die Stadt(bau) ihre Politik.
Was soll das bedeuten?
Die Stadt Freiburg melkt die Stadtbau um ihren Haushalt mit zu finanzieren. MieterInnen werden ausgepresst um Gewinne zu erzielen die dann teilweise im schwarzen Loch des städtischen Haushalt versenkt werden und teilweise zum Neubau von (relativ teuren) Wohnungen benutzt werden.
Versteht mich nicht falsch:
Ich find es auch scheiße, dass die Stadt auf dem Rücken der Stadtbau-MieterInnen ihren Haushalt saniert und (teure) Neubauten hochzieht. Was ist aber die Alternative? Damit beschäftigt sich dieser Artikel überhaupt nicht. Die "Analyse" bleibt bei "Hohe Mieten + Verdrängung = Steine schmeissen" stehen.
Mich stört das hier immer nur steht was die Stadt(bau) nicht machen soll aber nie in welche Richtung sich die Stadt(bau) Politik ändern sollte bzw. wie das finanziert werden sollte.
Gute Aktion!
Es wäre besser die Nörgler und Nörglerinnen hier zu ignorieren. Aktionen dieser Art häufen sich in letzter Zeit, was zeigt, dass Autonome Politik in Freiburg trotz den ständigen Angriffen von Staat und Kapitalismus weiterlebt. Für mehr gezielte Militanz! Zerschlagt die Stadtbau, die Grünen und den Bullenapparat!
So was soll "Politik" sein?
Es wäre besser mal zu diskutieren, wogegen sich "gezielte Militanz" sinnvollerweise richten sollte.
Ist das "gezielt" genug, wenn Stein auf Scheibe trifft, oder sollte mensch, statt sich selbst und anderen auf die Schulter zu klopfen, vielleicht mal fragen, inwiefern eine Aktion uns tatsächlich einem politischen Ziel näher bringt?
Und kann es vielleicht sein, dass hier einige "Militanz" als Politikersatz abfeiern?
"Zerschlagt die Stadtbau"? Hatten Salomon und Co. ja 2006 schonmal vor, als sie die Wohnungen privatisieren wollten und nur durch eingeworfene Scheiben einen Bürgerentscheid daran gehindert werden konnten.
Davon mal abgesehen: Wieviele Fenster müssen denn jetzt genau eingeschmissen werden, um dadurch "die Stadtbau, die Grünen und den Bullenapparat" zu zerschlagen?
Testen
Einfach mal ausprobieren... irgendwann ist es so weit ;)
Endlich gute Presse
Fenster eingeschlagen
Schaden im Mieterbüro.
Vergangenes Wochenende gingen fünf Fenster im Mieterbüro der Freiburger Stadtbau an der Straße Binzengrün im Stadtteil Weingarten in die Brüche: Sie wurden eingeschlagen. Das Mieterbüro in Weingarten ist eine Serviceeinrichtung des Unternehmens, die sich um die Belange der Stadtbau-Mieter kümmert. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf mindestens 2000 Euro. Sie hält es für möglich, dass die Tat politisch motiviert war. Im Internet heißt es auf der Seite www.linksunten.indymedia.org: "Die Freiburger Stadtbau spielt eine treibende Rolle in der Freiburger Verdrängungspolitik." Und: "Verdrängungspolitik, die muss nicht sein! Schmeißt die Fenster der Stadtbau ein!"
Die Polizei sucht nun Zeugen, denen der oder die Täter aufgefallen sein könnten. Sie bittet um sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall an die Kriminalpolizei Freiburg unter 0761/882-4884.