Erlebnisbericht, zur Räumung ums Wagenkollektiv Kommando Rhino

Brennende Barrikaden

Vor zwei Jahren wurde das M1-Gelände im Stadtteil Vauban in Freiburg (DE) aus Solidarität mit dem geräumten Rhino von Genf besetzt, deshalb der Name. Das Rhino diente mindestens 30 Personen als Lebensgrundlage, auf engstem Raum haben sich die Wagenplätzler ein schönes Heim erstellt. Nun wurde am 3. August mit mindestens 800 Bullen das Meisterwerk der Räumung ohne Perspektive fürs Rhino vollbracht.

 

Neben dem Rhino, liegt direkt das Susi Gelände, dies ist ein Alternatives Wohnkollektiv, auf welchem auch das Aktions Camp beherbergt war. Mensch konnte sich dort, in den Häusern, oder in Zelten, Schlafen legen. Es hatte auch Toiletten und Douschen.

Das Namenlose wir, ist am Samstag auf Freiburg angereist. Am Montag 1. August war dann, die frist für die freiwilige Räumung des Wagenplatzes Rhino abgelaufen. So wurden am montag, in aller früh, die ersten Barrikaden ums Rhino gebaut. Das Rhino hatte den Konsens erarbeitet, dass ums Rhino keine Gewaltätigen Aktionen Unternommen werden sollten. Dies wurde eigentlich auch eingehalten.


Montag um 11.00 Uhr ging dann, der erste Alarm los. Die Bullen waren mit einer Hundertschaft eingetroffen und beabsichtigten, die Verkehr blockierenden Barrikaden, aus dem Weg zu räumen, was ihnen natürlich auch gelang. Dabei haben wir nochmals lautstark unsere Solidarität mit dem Rhino bekundet.


Neo-Nazis welche schon angekündigt hatten sie kämen um bei der Räumung nebenan zu saufen. Hatten sich einbisschen später auf das Gelände begeben, Das Resultat: Vier Spitalreife Neo-Nazis und Fotos von ihren Gesichtern auf dem ganzen Areal.


Dann war Pizza essen angesagt!


Am Dienstag, früh morgens wurde wieder Barri Material beschaft und es wurden einige Dezentrale Aktionen gestartet. So wurden brennende sachen, auf die Strasse geschoben und das Architekten Büro fürs M1 Hotel zusammen gelegt. ....... Pizza essen.......


In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, gings dann so richtig los. Menschen zogen aus um so richtig Barris zu erstellen, dabei ging erstmals alles schief. Unter einer Unterführung sollte eine Barri erstellt werden. Dabei wurde ein Porsche Fahrer so Provoziert, dass dieser Aussteig und zum Angriff über ging, als er einen Genossen Attackieren wollte rannte er dabei so heftig in eine Wand, dass dieser Bewusstlos zusammen klappte, entgegen allen Medienberichten ohne die Einwirkungen von GenossInnen. Bei einer Ganz anderen Barrikade, hatten zwei Männer aus dem Motorrad laden Black forest Quad mit einem Gewehr GenossInnen bedroht, sie zu erschiessen.


Später brannte es schliesslich, nicht weit entfernt vom Rhino, an allen ecken und enden. Eine Baustelle die V8 hiess und dem gleichen Besitzer wie das M1 Gelände gehörte wurde fast komplett leergeräumt und vier Bagger brannten völlig aus. Wir hatten die ganze Nacht, kaum gegenwehr und die Polizei war gar nicht Präsent. Entgegen den Medien Berichten wurde kein Feuerwehr Auto oder Bullen Auto mit Mollys angegriffen.


Nach den Nächtlichen Aktionen kamen die Bullen promt als es Hell wurde.200 Fahr­zeu­ge, schwe­res Räum­ge­rät und meh­re­re Hun­dert­schaf­ten in­klu­si­ve ver­mumm­ter Spe­zi­al­ein­hei­ten wur­den zu­sam­men­ge­zo­gen, um die ge­walt­sa­me Räu­mung des Ge­län­des durch­set­zen zu kön­nen und später das Autonome Zentrum KTS ohne Bewiligung zu durchsuchen. Im Stadt­teil Vau­ban herrsch­ten be­sat­zungs­ähn­li­che Zu­stän­de: Viele Vau­ban-​Be­woh­ner_in­nen konn­ten sich nicht mehr frei im Vier­tel be­we­gen, der Stadt­teil war kom­plett nach außen ab­ge­rie­gelt und es gab viele Per­so­nen­kon­trol­len.

Gegen die Hetze, gegen Gesetze, für mehr Bauwagenplätze
Für die Anarchie, Stadt selber machen

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Eine Baustelle die V8 hiess und dem gleichen Besitzer wie das M1 Gelände gehört...

 

schlecht recherchiert, M 1 - stadtbau; v( - baulöwe gisinger

das fürs protokoll.

ansonsten ist der erlebnisbericht ziemlich lächerlich

allein daran könnte mensch erkennen das die schreiberlinge wohl nicht dabei waren.

denn spitalreif war an diesem tag einfach niemand.

 

warum dieses unnötige rumposing....

Statt einem Erlebnisbericht hätte ich mit eher eine Klarstellung zu dem Porschefahrer gewünscht. Schade, dass dieses doch sehr wichtige Ereignis in so ner Grundschulmanier erklärt wird....

Über das Drahtseil stand leider nix drin, wär cool zu erfahren ob sich der-/diejenige(n) was dabei gedacht haben und was genau, ich kanns nämlich nicht ergründen, außer Dummheit.
Einen Unterstützer hätte es dabei auch fast erwischt der mit dem Rad Richtung Rhino gesaust ist.
Und das mit dem Porschefahrer ist mir auch nicht so ganz einleutend, warum rennt jemand so blöd gegen eine Wand, sodass er ne Gehirnerschütterung davonträgt

dieser Erlebnisbericht entspricht ja nun mehr als nur nicht der Wahrheit... desweiteren wird nur unzureichend über den Verlauf an sich berichtet.
Mir wäre doch sehr viel daran gelegen, dass wenn mensch schon einen solchen Erfahrungsbericht schreibt und postet, dann davor über die Geschehnisse diesen doch auch bitte ersteinmal richtig nachzurecherchrieren!
Abgesehn davon interessiert es wohl kaum jemanden, der einen Erfahrungebericht über die Räumung des Wagenkollektivs Kommando Rhino lesen will, was und wann mensch gegessen hat! ;)

hallo,

ich kam dazu, nachdem der Porschefahrer in der  Wiesentalstraße sich die Verletzung an der linken, hinteren Schädeldecke zugezogen hat. Platzwunde, ca. 5-6 cm, wie ich bei dem schlechten Licht schätzte.

 

Jetzt aber der Punkt: Der Mann war angetrunken und bei seinem unkontrolliertem Verhalten tippte ich auf Drogen. Fahrtüchtig war der NICHT mehr... Ein Glück, dass Anwohner_innen ihn mutig gestoppt haben... Sie stellten sich vors Auto. Ich hätt´s mich nicht getraut! Als sie ihm aus dem Wagen holten und auf den Rasen setzten, konnte er kaum noch laufen!

 

Da waren aber noch zwei Personen, die ihm ein Verband umbanden und meinten, sie kämen vom Rhino-Projekt. Kurz darauf kam ein Rettungswagen aus der Richtung Merzhauser Straße, da waren die Barris wohn noch nicht so dick aufgetragen.

kurisert ja verbal seit einer Weile, aber niemand hat sie offensiv und detailliert nach aussen getragen, wie etwa das mit den erfundenen Molotow Cocktails. Der Propaganda Tsunami der BZ ist schon über die Stadt gerollt. Da kommen kleine Kommentare auf linksunten von angetrunkenen Porsche-Fahrer, Warndreiecke und Absperrbänder an den Drahtseilen viel zu spät, sind viel zu klein und halten kaum dagegen.

 

Wenn der Porsche-Fahrer im Krankenhaus behandelt wurde, dann ist eventuell dort festgehalten worden, dass er komplett alkoholisiert war. 

Zur Erinnerung, hier die Hetze der BZ & Polizei zum Thema:

 

(...)

Nach Angaben der Polizei ist ein Autofahrer, der anhielt, um eine brennende Blockade beiseite zu räumen und zu löschen, von bis zu 15 vermummten Personen körperlich angegangen und verletzt worden. Sein Auto wurde ebenfalls beschädigt. Der Mann musste aufgrund seiner Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Er soll den Aussagen eines Anwohners zufolge, der anonym bleiben möchte, eine fünf Zentimeter lange Platzwunde davon getragen haben. Mitglieder des Kommandos Rhino seien dem Verletzten zur Hilfe gekommen. (...)