Angriffe auf Langenauer Nazi-Laden

Weg mit dem Naziladen!

Seit einiger Zeit betreibt der Faschist Jürgen Boer einen neuen Laden für Military- und Outdoor-Artikel in der Bahnhofsstraße in Langenau. Boer war in den 90er Jahren Führungskader des "Freiheitlich Volksblocks", der nach dem Verbot der Heimattreuen Vereinigung Deutschlands (HVD) im Januar 1994 gegründet wurde.

 

Im Jahre 1999 führten antifaschistische Aktionen dazu, den von Jürgen Boer zu diesem Zeitpunkt in Heidenheim geführten "Paddy's Military Shop" zu schließen. Boer verschwand kurzzeitig von der Bildfläche, um sich später wiederum in Langenau niederzulassen und dort erneut den Aufbau und die Vernetzung regionaler Neonazi-Gruppierungen voranzutreiben. Sein Laden fungiert hierbei als Anlaufstelle für die rechte Szene, die sich dort mit Waffen zu verbilligten Preisen eindecken und Überfälle auf politische Gegner planen kann.

 

Nachdem der Langenauer Laden vor einen einigen Wochen den ersten Farbangriff hinzunehmen hatte, wurde nun die Fassade entglast. Die Aktionen müssen als erster Ansatz engagierter Antifaschisten verstanden werden, dem braunen Treiben im Geheimen endlich einen Riegel vorzuschieben. Boer ist als fanatischer und brutaler Gesinnungstäter bekannt und spielt somit im Ulmer Umland , das zahlreiche mehr oder minder offen agierende faschistische Zusammenhänge aufweist, eine gefährliche Rolle.

 

Nazis aus der Deckung reißen - kein Rückzugsgebiet für braune Hetze und Gewalt!

 

 

weitere Informationen:

http://www.turnitdown.de/71.html

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was hat boer mit der szene da am hut? der verkauft seinen militaryzeug und sonst nichts

nicht mal aktive nazis aus dem kreis langenau pflegen kontakt zu boer

Seit wann gibt es diesen Laden schon in Langenau?

 

Ob er Kontakte pflegt oder nicht es reicht schon aus,daß er es ermöglicht in einer Stadt wo sich seit Jahren eine aktive und gefährliche Szene gebildet den Faschos quasi vor der Haustür Waffen zu verkaufen. Wie weit es dazukommen kann hat man ja leider öfter gesehen.

 

Trotzdem eine gute Aktion! Schön das der antifaschistische Widerstand um Ulm herum nicht eingeschlafen ist.Was man ja durch eine gewisse dämliche Gruppierung meinen könnte.

Den Laden gibt es seit 2008. Dieser befand sich zunächst in der Hindenburgstraße, zog aber vor gut einem Jahr in die Bahnhofstraße. Neben Waffen und Militäraccessoire verkauft Boer Otto- Artikel um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.