Es reicht! Seit Jahrzehnten sind die Risiken der Atomkraft bekannt. Der Super-GAU von Tschernobyl ist weniger als 25 Jahre her und schon wieder gibt es eine Atomkatastrophe mit nicht absehbaren Folgen und menschlichem Leid. Das Desaster in Japan verdeutlicht einmal mehr: Die Atompolitik steht im Widerspruch zu den Lebensinteressen der Menschheit. Trotzdem wird in Deutschland an der Atomenergie festgehalten. Während schon der rot-grüne „Atomkonsens“ den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke auf lange Zeit festschrieb, wird das schwarz-gelbe Moratorium daran erst recht nicht viel ändern.
Eines sollte klar sein: Alle bisherigen Laufzeitmodelle waren ein Kniefall vor der Atomlobby. Die einzige Konsequenz aus dem GAU in Japan, deren Folgen noch nicht annähernd abzusehen sind, kann nur heißen: Abschalten und zwar sofort!
26. März 2011 – Neumarkt – 11 Uhr
www.antiatomplenum.blogsport.de
Staat.Kapital.AKW.Scheisse!
Das Desaster in Japan verdeutlicht einmal mehr: Die Atompolitik der Staaten steht im Widerspruch zu den Lebensinteressen der Menschheit. Trotzdem wird in Deutschland an der Atomenergie festgehalten. Während schon der rot-grüne "Atomkonsens" den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke auf lange Zeit festschrieb, ist das schwarz-gelbe Moratorium nichts anders als Hinhaltetaktik. Wenn kommenden Samstag wieder Tausende für den Automausstieg demonstrieren, gilt es darum klar zu machen, dass der Atomausstieg Handarbeit ist. Ob Harrisburg, Tschernobyl oder die Asse, die Liste an „Pannen“ der Atomindustrie ist lang, die Folgen eines Gaus unkalkulierbar.
Nichtsdestotrotz setzten die Staaten in ihre Energiepolitik weiterhin auf die Kernkraft als Kernpfeiler ihrer Wirtschaftserfolge. Im Hauen und Stechen auf dem Weltmarkt nehmen die Staaten gerne ein „Restrisiko“ in Kauf, wenn es darum geht mittels billiger Strompreise und nationaler Energiesouveränität ihrer jeweiligen heimischen Industrie den Konkurrenzerfolg zu sichern. Wettbewerbsfähigkeit und Standortkonkurrenz verpackt als Sorge um die „Nation“ sind die Stichworte in einem krisengeschüttelten Kapitalismus, wo die Atomkraft als nationales Konkurrenzmittel geschätzte „Zukunftstechnologie“ ist. Der Atomausstieg wird daher nicht erbettelt, sondern erkämpft.
Kommt zum antikapitalistischen Block auf der Großantiatomdemonstration am 26. März in Köln.
11 Uhr Neumarkt
Atomkraft abschalten!
Kapitalismus abwracken!
Für die soziale Revolution!