Atomausstieg selber machen! Betriebsblockade des AKW Neckarwestheim!

Menschenkette vor dem AKW Neckarwestheim

AKW-GegnerInnen aus Wiesbaden und Frankfurt/Main schlagen vor, zunächst vom 19. bis zum 27. März am AKW Neckarwestheim eine Dauerbetriebsblockade zu organisieren. Nachfolgend ihr Aufruf:

Es reicht! Die Katastrophe in Japan beweist es erneut. Der Weiterbetrieb der Atomkraftwerke ist unverantwortlich! Jeder einzelne Tag! Die Beschwichtigungen und die Hinhalteversuche der PolitikerInnen, bei gleichzeitigem Abtauchen der herrschenden Wirtschaftselite dienen einzig und allein dazu, Zeit zu gewinnen. Zeit, um die Millionenprofite der Atomindustrie über die momentane Angst, Empörung und Wut großer Teile der Bevölkerung hinweg, noch über weitere Jahrzehnte abzusichern.

 

Damit die erfolgreiche Protestaktion der Menschenkette von Stuttgart zum AKW in Neckarwestheim nicht als konsequenzlose Wahlkampfveranstaltung für Grün-Rot zur Landtagswahl in Baden-Württemberg in die Geschichte der Anti-AKW-Bewegung eingeht, wagen wir den nächsten Schritt. Den Schritt vom Protest zum Widerstand!

 

Ziviler Ungehorsam jetzt! Blockade des laufenden Betriebs des AKW-Neckarwestheim!


Wir schlagen vor, den Betrieb in Neckarwestheim vom kommenden Samstag, den 19. März bis zur Landtagswahl, Sonntag, den 27. März, zu blockieren! Gerade jetzt, vor den Landtagswahlen, haben wir eine strategisch hervorragende Ausgangsposition – so zynisch sich das auch anhört – das Abschalten der AKW durchzusetzen! Vergesst nicht, Parteien und AKW-Betreiber sind tausendmal zynischer. Ihr Profit – unsere Gesundheit!

 

Wir wissen, die Zeit ist knapp. Wir wissen, bisher ist nichts organisiert. Wir wissen, dass wir auf Widerstand in der SPD und bei den Grünen stoßen werden. Wir wissen auch um die Skepsis vieler AktivistInnen der Anti-AKW-Bewegung. Gerade sie, die seit Jahrzehnten den Widerstand gegen laufende AKWs und Castortransporte organisieren, können sich oft nicht mehr vorstellen, was entschlossene Menschen spontan zu leisten in der Lage sind. Gerade sie, die wissen wie viel organisatorische Arbeit dazu nötig ist Widerstand aufrecht zu erhalten, können mit all ihrer Erfahrung zum Erfolg der Blockade beitragen!

 

An alle die dies lesen - wendet euch an die Anti-AKW-Initiativen in eurer Stadt. Wendet euch an den BUND, den Nabu, Robin Wood, Greenpeace, X-tausendmal-quer, an den AKU-Wiesbaden, die BI`s in Gorleben, Ahaus, Lubmin, den AK gegen Atomanlagen, die BI`s Bergstraße, Darmstadt, Mannheim, Biblis, Karlsruhe, Neckarwestheim, Phillipsburg, wendet euch an die FAU, an GewerkschafterInnen im DGB und, und … Macht die Idee bekannt, bringt eure BI, eure Gruppe, eure Gewerkschaft dazu, zur Blockade aufzurufen! Wir haben genug von rot-rosa-grünem oder schwarz-gelbem Gemauschel. Auf Parteien und Bonzen ist niemals Verlass!

 

Den Atomausstieg selber machen! Selbstbestimmt, selbstorganisiert, emanzipiert und entschlossen. Lasst uns beginnen!


Die Frage – vor allem an die organisierten Anti-AKW-Gruppen in Süddeutschland ist. Bekommen wir es hin, eine Auftaktkundgebung in Neckarwestheim für Freitag, den 18. oder Samstag, den 19. März zu organisieren? Die Frage an alle anderen ist – sind wir in der Lage, das AKW dauerhaft, immer wieder, bis zur Landtagswahl, zu blockieren? Jede/r kann mitmachen! Für eine Stunde, für einen Nachmittag, für einen oder zwei Tage, für die ganze Woche. Jede Stunde zählt!

 

AKW-GegnerInnen aus Wiesbaden und Frankfurt/Main

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Hi

 ICh bin solidarisch mit eurem Vorhaben und wäre bereit die hiesigen Gruppen anzuschreiben bin aus´m Kraichgau sprich karlsruhe bis heidelberg is kein problem . jemand muss ne mahnwache vor´m AKW anmelden dies könnte man als ausgangspüunkt nutzen odeer habt ihr andre vorschläge.

Dann brauchen wir ganz dringend ne Vokü und die BI´s vorort.

 

KERIN WEITERES TSCHERNOBYL HIEß ES MAL UND JETZT HABEN WIR FUKUSHIMA usw.

 

ATOMAUSSTIEG SELBERMACHEN!!!