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Kundgebung aus Solidarität mit den Revolten in der arabischen Welt

Seit Monaten breiten sich in den Ländern der arabischen Welt die Aufstände gegen repressive Regime wie ein Lauffeuer aus und stürzen, wo sie nicht, wie in Libyen oder im Iran, blutig niedergeschlagen werden, reihenweise ihre Regierungen nach jahrzehntelanger Unterdrückung.

Die Menschen dort kämpfen für Rechte und Freiheiten, wie wir sie schon lange haben. Sie treten ein für Demokratie,  Meinungs- und Redefreiheit und bessere Lebensbedingungen. Sie setzen sogar ihr Leben aufs Spiel um jene Rechte zu erreichen, die in der westlichen Welt seit der Aufklärung als selbstverständlich gelten. Gegen Perspektivlosigkeit, Unterdrückung und Massenarbeitslosigkeit selbst in gebildeten Schichten, reißen seit Mitte letztens Jahres die Proteste nicht mehr ab.

Als Teil der globalen Krise und Teil einer vernetzen lokalen Lösung wollen wir zusammen unsere Solidarität zum Ausdruck bringen. Statt der bei der letzten Innenministerkonferenz vorgeschlagenen Ausweitung der Hetze und der daraus resultierenden Maßnahmen gegen MigrantInnen insbesondere arabischer Herkunft (d.h. der Frontexeinsatz und die rassistische Asylgesetzgebung) fordern wir von deutschen, wie auch europäischen Staats- und Regierungsvertretern, die wirtschaftliche wie auch politische Zusammenarbeit mit den dortigen Machthabern umgehend einzustellen und jegliche reaktionäre Einflussnahme zu unterlassen.

Deshalb rufen wir dazu auf sich an der Kundgebung am 10. März um 18:00 vor der ehemaligen Bergwerksdirektion in Saarbrücken zu beteiligen.

Für Freiheit und Emanzipation hier und überall !
Solidarität mit den fortschrittlichen Kräften !