Aufruf zur erneuten Spontan Demo heute am u-Kottbusser Tor um 16Uhr30

Aufruf zur erneuten Spontan Demo heute am u-Kottbusser Tor um 16 Uhr 30. Zeigen wir den Bullen das wir uns nichts verbieten lassen. Das was gestern passiert ist, war ganz klar unrechtmäßig und ein Rechtsbruch, Spontanversammlungen sind nicht verboten. Deswegen rufe wir heute erneut zur Spontan Demo auf, 16 Uhr 30 am U-Kottbusser Tor (BLN) und laufen gemeinsam zur Liebig14. Rechen wir uns und zeigen den Bullen unsere Wut. Zeigen wir der Liebig14 und den Leuten die gestern im Kessel waren unsere Solidarität. Bringt Hass, Traspis, Fahnen und alles andere mit. Sagt allen bescheid. Heute lassen wir uns nicht aufhalten. Lasst uns hoffen, dass die NRW Bullen auch wieder vor Ort sind.

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Kritik am Text:

  • "Rechen wir uns und zeigen den Bullen unsere Wut", wieso nicht gleich so, "Schmeißen wir den Bullen die Scheiben ein und zeigen ihnen unsere Wut"?
  • Und: "Bring Hass..", seit wann ist Hass ein Ausweg?

Liebig14!

( Solimusik )

Zu dem Artikel http://de.indymedia.org/2011/02/299838.shtml

 

Es gibt Alternativen zu Spontandemonstrationen, die (z.B. auf Indymedia oder den WBA-Blog) angekündigt werden. In der Interim wurde das auch schon vorgeschlagen, dass sich viele Leute kennen und das verbal weitergeben können. Zumindest lässt sich so im "Szenebrei" mobilisieren. Erinnert sei da an die "Jeton-Sponti" 2009. Da muss es ja per Mundpropaganda gelaufen sein, da Ankündigungen im Internet nicht zu finden waren.

Das Problem an dieser Alternative ist aber, dass andere Bevölkerungsteile überhaupt nicht erreicht werden. Und auch die Touristen und Touristinnen bleiben weg, die Ereignisse wie z.B. die "traditionellen 1. Mai-Krawalle" so vermassen.

Dieser Artikel wurde mit "einige aus traditionellen Zusammenhängen" unterschrieben, was eigentlich ein Teil der eigenen Refelktion sein müsste. Radikal zu sein, heisst mit Tradition zu brechen und unberechenbar zu werden. Aber anscheinend konnte das Verhalten bei der Demonstration berechnet werden. Und ja, der Staatsschutz liest Szeneseiten wie Indymedia oder den WBA-Blog. Wenn etablierte Linke Antirepressionsgruppen wie der EA Berlin oder die Rote Hilfe funktionieren würden, dann wäre das auch wichtiger Weise thematisiert worden. Denn das steht in vielen Ermittlungsakten.

Wenn hier wirklich Zusammenhänge aktiv wären, die auch schon in den 1990er Jahren aktiv waren, dann müssten sie wissen, dass damals zwar auch schon Antirepressionsarbeit vernachlässigt wurde, jedoch einiges mehr an Analysepapieren - und ich meine nicht ideologisches Geschreibe, sondern wissenschaftliche Analysen -  ausgearbeitet wurde. Ich weiss jedoch, dass die, die sich als "traditionelle Zusammenhänge" bezeichnen, oft nicht länger als 5 Jahre politisch aktiv sind.

"Roland Ionas Bialke 06.02.2011 - 17:02" belegt, als Fake, dass Wir nicht nur Spielball der eigenen Widersprüche sind. Auch Neonazis und die Polizei schreiben hier mit.

Könntest du vielleicht aufhören deine de.Indymedia.org-Kommentare die sich auf andere dort beziehen hierher zu kopieren?

 

ps: Das "einige aus traditionellen Zusammenhängen" ist wohl eh eher wie "wir sind von der antifa!!" zu verstehen...