Ein erfreulicher Sieg der Vernunft - besser spät, als nie!
In der SPD organisierte Mitglieder der VVN-BdA und viele anderen Sozialdemokraten haben seit Jahrzehnten die Aufhebung des nachfolgenden Parteitagsbeschlusses von 1948(!) gefordert:
»Die Sozialdemokratische Partei stellt fest, dass die Mitgliedschaft in der VVN unvereinbar ist mit der Mitgliedschaft in der SPD. Hieraus ergibt sich für die SPD als politische Organisation die Verpflichtung, im Rahmen der Möglichkeiten und der in Vorbereitung befindlichen Gesetze einer Wiedergutmachung gegenüber Antinationalsozialisten das Wort zu reden, die den berechtigten Ansprüchen und der Verpflichtung des Volkes gegenüber den Vorkämpfern der Freiheit in weitestem Maße gerecht wird.«
Vorstöße und Anträge gegen den Uralt-Beschluss wurden regelmäßig mit dem Bescheid, der Beschluss würde nicht mehr angewendet, zurückgewiesen. Nun erreichte uns die Nachricht, dass der SPD- Parteivorstand am 25. Oktober entschieden hat: »Der Beschluss wird gem. § 6 Absatz 2 Satz 3 Organisationsstatut aufgehoben.«
toll
endlich kann ich "rechtmäßig" der spd beitreten, also dem verein, dem die nationalisierung der arbeiterklasse, die finanzierung des 1. weltkriegs und die abschaffung des aslyrechts in der brd zu verdanken ist. darauf habe ich gewartet.
das war: ironie. kommunismus statt einheitsfront!
Kommunismus statt
Kommunismus statt Einheitsfront hat letztes Mal im dritten Reich geändet.
Für die Anarchie
Na du bist mir ja ein Vogel, wiederholst hier die demokratische Mär von der Zersplitterung am linken Rand in der Weimarer Republik, die Schuld am Nationalsozialismus sei. Wer hat denn die ArbeiterInnen 1929 in Berlin erschießen lasse? Die SozialdemokratInnen von der SPD! Wie das geht, hatten die "Kommunisten" bereits zuvor 1921 in Kronstadt gezeigt. Dennoch waren weder die Sowjetunion, noch KPD oder SPD Schuld am Nationalsozialismus sondern die Nazis und die großen Teile der Bevölkerung, die sie unterstützt haben. Alles andere ist Geschichtsklitterung.