Anti-Atom-Demonstration in Freiburg

Anti-Atom-Demonstration in Freiburg

Rund 850 Menschen beteiligten sich am 11. Dezember 2010 an einer unangemeldeten Anti-Atom Demonstration unter dem Motto „Atomausstieg ohne Wenn und Aber!“ in Freiburg.


Bereits auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus, dem Startpunkt der Demonstration, zeigte sich, dass die Polizei ihre neue "Freiburger Linie" weiterfahren würde: Einsatzhundertschaften aus Karlsruhe und Freiburg säumten die Straßen um den Weihnachtsmarkt und patrouillierten in der Innenstadt. Trotzdem konnte die Demonstration nach kurzen Absprachen zwischen der Einsatzleitung und Menschen aus dem Orgakreis loslaufen.


Vornweg fuhr ein „Castor-Transport“, aus dessen Fässern grüner Atommüll sickerte und sich über die Straßen verteilte. In Regelmäßigen Abständen wurden die Passant_innen auf die Gefährlichkeit des Transports hingewiesen und gebeten, 50 Meter Abstand zu halten.


Zu verdutzten Blicken bei der Polizei sorgte die Samba-Band, wurden doch ihre Instrumente am Vortag während der Proteste gegen den deutsch-französischen Gipfel beschlagnahmt.


Auf der Kaiser-Joseph-Straße stieß ein Lautsprechertraktor zur Demo hinzu, musste diese aber Aufgrund des Drucks der Polizei wieder verlassen. Kurz darauf stieß ein weiterer Lautsprecherwagen zur Demo, was zu Rangeleien mit der Polizei führte. In Folge dessen kündigte Einsatzleiter Harry Hochuli eine "härtere Gangart" für den weiteren Verlauf der Demonstration an.


Am Bertoldsbrunnen fand die erste Zwischenkundgebung mit Redebeiträgen über aktuelle Entwicklungen in der Atompolitik statt. Außerdem wurde auf den nächsten Castortransport am 15./16. Dezember hingewiesen und kraftvoller Protest angekündigt.


Die Demonstrationsroute führte weiter durch das Martinstor und über die Rempartstraße, welche aufgrund „schlechter Erfahrungen bei der Demo am 29. Januar 2009“ (Harry Hochuli) gut von Hundertschaften der Polizei bewacht wurde. Nach einer weiteren Kundgebung am Stadttheater endete die Demonstration mit einem Auftritt der Samba-Band im „Grün“.

 

Fotos von der Demonstration sind auf flickr.com zu finden.

 

Anarchistische Gruppe Freiburg

www.ag-freiburg.org

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... gab es eine Anti-Atom-Demo. Dort beteilgten sich trotz schlechtem Wetter ca. 3500 Leute an der Demo.

 

Weiter so!!!

hat diese Demo keine Sau interessiert, so dass die Werbung für die Ideale und Ideen der grünen Partei im Vorwahlkampf nur gering ausfielen.

@ anonym....klar....1000 demonstranten plus x zuschauer kannst du als blinder natürlich als "keine sau" bezeichnen....hm...danke dass es gott sei dank noch viele menschen gibt die sich für eine politik und ideale für die menschen einsetzen und nicht so einem dummen geschwätz, das eigentlich unkommentiert bleiben sollte anschließen.....hei du pfeife....gehe mal nach weißrussland oder nach majak...danach schwall weiter mit deinem gesültze wenn du dann nicht schon zu verstraht bist.....nur nachlabern kann jeder...augen auf und schauen was wirklich passiert ist und passiert und nicht dem lobbiistenpack nachrennen.....boah da bekomm ich echt das grausen bei solchen kommentaren.....!!!!!!!!!!!!!

Oi, sieh mal an. Da fühlt sich aber jemand angegriffen. Mit keine Sau interessierts meinte ich nicht die Vollpfosten, die eine scheinbar radikale Position in die Öffentlichkeit tragen wollten, während klar war, dass sie nur Werbung für die Grünen machen werden, sondern die Medien, die bei Google zur Zeit der Niederschrift des Kommentars keinen einzigen Treffer in den News hatten.

Zu den Passanten: Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, Heino und Bertha Armbruster - Maier - Schulze und Co.  beim Einkaufen interessieren sich auch nur im entferntesten für die auf einer Demo vermittelbaren Kindergarteninhalte irgendwelcher Demofuzzis. Die <1000 Demonstranten ziehe ich von der Außenwirkung mal ab, weil ich davon ausgehe, dass die unter Umständen eh schon wußten, worum es ging.

Wo mir das Grausen kommt ist eine Demo die wieder durch die Innenstadt latscht, das super duper Yuppi Grüne Lebensgefühl befeuert und sich für politsch relevant hält.

Über deine Darstellung von Wut und anderen mir schwerlich ausdeutbaren Emotionen in Form von Pünktchenreihen im Text hab ich auch schon herzhaft gelacht. Ist die Menge der Punkte ein Anzeichen für die Zeitdauer, bis dein Hirn den nächsten Gedankenschritt auswürgt, oder ein subjektives Erleben von Sprachlosigkeit, oder was?

Ich habe bisher noch nichts zu der ganzen Sachen geschrieben, aber deine großkotzige Art kann ich einfach nicht unkommentiert lassen. Was bist du denn für ein Sofarevoluzzer? Kommst hier mit  bahnbrechenden Erkenntnissen, wahnsinnigen Google-Recherchen und arrogantem Geschwafel, das du für einen neuen Gipfel rhetorischer Fähigkeiten hältst. Du scheinst keinen blassen Schimmer zu haben, was du schreibst, oder hier nur rumpöbeln zu wollen. Soll heißen: du versuchst zu provozieren (most likely), hast keine Ahnung von Politik auf der Straße (möglicherweise) oder bist einfach zu dumm, um deine Arroganz als störend zu empfinden (glaube ich eher nicht).

 

Die Demo war ok, sie hatte eine gute Außenwirkung und sie hat das Thema Anti-Atom weiter in der Diskussion gehalten. Das hat erstmal nichts mit den Grünen zu tun, die haben keineswegs die Demoaußenwirkung bestimmt. Die Forderung nach einem sofortigen Atomausstieg ist keine "Kindergartenforderung" sondern eine Forderung in einer politischen Auseinandersetzung, die wir im Sinne einer lebenswerten Zukunft stellen sollten. Und ganz ehrlich: ich glaube, dass die Demo sehr wohl Wirkung auf die Meinungsbildung der PassantInnen hatte. Wenn ich so drüber nachdenke, dann kann es auch noch einen vierten Grund geben, warum du so herablassend versuchst zu dissen: du warst nicht an der Demo beteiligt und aus deinen Worten spricht der Neid über die gelungene Aktion.

Es ist immer schön auch mal einen Funken Selbstkritik in einem Kommentar zu lesen. Ich bleibe dabei - wer sich vor den grünen Wagen spannen läßt ist ein Esel.

da hat wohl wer nicht ein flugblatt gelesen, nicht einen redebeitrag angehört und überhaupt nur bock auf's pöbeln gehabt, in der weite des internet, ungefährlich für sich und seine dicke lippe. eben nicht um die grünen gings und deren verlogenen quatsch, sondern um kapitalismus-kritik, da der atomstaat nur ein symptom des kapitalismus ist. fuck u!

Auch das örtliche Freie Radio berichtete von der Anti-Atom Demonstration am 11.12.2010 in Freiburg.

 

Die Beiträge könnt ihr hier nachhören.

Ich fand es super das auch Menschen von Sortir du Nucelair und vom Widerstand gegen das geplante europäische Atommüll-Endlager Bure da waren!