Castor: Bahn bestrafen, Notbremsen ziehen

12. Castor-Transport

Ein Aufruf läuft  durchs Internet, Personenzüge durch „Notbremsungen“ zum Stillstand zu bringen, um die Bahn für ihre Castor-Transporte zu bestrafen. Der Aufruf wurde in der Zeitung „junge Welt“ veröffentlicht und schnell von Aktivistenseiten abgeschrieben. Die Zeitung nennt als ihre Quelle ein „Lektionskomitee Notbremse“.

 

„Ein autonom agierendes Bündnis aus gutgelaunten Saboteur_innen zieht diesmal (im eigentlichen Sinn des Wortes) die Notbremse. Am Tag X werden in Dutzenden Orten unauffällig gekl28eidete Bürger_innen in x-beliebige Züge steigen und diese durch das Betätigen der Notbremse zum Stillstand bringen. Jeder Nothalt zwingt die Bahn aus rechtlichen Gründen vor einer Weiterfahrt zu einer peniblen Durchsicht der Fahrtechnik aller Waggons, was zu stundenlangen Pausen auf offener Strecke führt. Das erklärte Ziel ist es, den Betrieb der Bahn bundesweit lahmzulegen. Durch die nahezu flächendeckende Sabotage des Zugverkehrs wird ein Verkehrschaos angezettelt, das nicht nur die Befahrbarkeit der  Transportroute der Castoren in Frage stellt, sondern in jedem Fall auch immense Kosten verursachen wird“, heißt es in dem Bericht.


Gemeinsame Erklärung

Von Punk bis Literatur: Künstler rufen zu Castor-Protest auf

Bela B., Petra Oelker und Charlotte Roche kommen ins Wendland

Mehr als 70 namhafte Künstler und Künstlerinnen rufen die Bevölkerung auf, sich an den Protestaktionen rund um den Castortransport ins niedersächsische Gorleben zu beteiligen. "Wenn die Bundesregierung auf die Bevölkerung nicht hören will, müssen wir aktiv werden", heißt es in dem Aufruf, den unter anderem der Schriftsteller und Nobelpreisträger Günter Grass, der Musiker Bela B, der Kabarettist Urban Priol und der Schauspieler Michael Fitz unterzeichnet haben. Die Künstlerinnen und Künstler fordern zudem die Bundesregierung auf, die Laufzeiten der Atomkraftwerke nicht zu verlängern, sondern aus der Atomenergie auszusteigen. Der vom Trägerkreis "Bündnis gegen Castor 2010" initiierte Aufruf wird am Montag in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung sowie weiteren sieben regionalen Tageszeitungen in Norddeutschland erscheinen.

Weitere Künstler und Bands, die den Aufruf unterzeichnet haben, sind unter anderen die Musiker Udo Lindenberg, Jan Delay, Judith Holofernes und Pola Roy von "Wir sind Helden", die Kabarettisten Jürgen Becker, Frank-Markus Barwasser (alias Erwin Pelzig) und Hagen Rether, der Regisseur und Produzent der Lindenstraße, Hans W. Geißendörfer, die Musikbands Knorkator, Die Sterne und Madsen, die Schriftsteller Roger Willemsen, Kirsten Boie und Friedrich Ani sowie die Schauspieler Clemens Schick, Susanne Wolff und Rolf Becker.

"Diese korrupte Mauschelei zwischen Frau Merkel und der Atomlobby macht mich so wütend wie lange nichts mehr! Dann verabreden sie auch noch für zukünftige Regierungen verbindliche Klauseln im Vertrag, damit wir den Mist noch nicht mal abwählen können. Der gesunde Menschenverstand sagt mir: wir dürfen nicht so tödlich-giftigen Abfall produzieren, weil wir verdammt noch mal nicht wissen, wohin damit. Auf ins Wendland! Ich bin dabei!", begründete die Autorin und Moderatorin Charlotte Roche ihren Protest.

Auch weitere Prominente haben ihr Kommen ins Wendland angekündigt, darunter die Musiker Bela B. und Rocko Schamoni sowie die Hamburger Krimiautorin Petra Oelker. "Ich fahre wieder zum Protest ins Wendland, weil ich als entschiedene Demokratin die so fatale wie gefährlich dumme Atompolitik der Bundesregierung nicht still haltend hinnehmen kann - es lebt sich schlecht im Falschen", sagte Petra Oelker. 

Die Künstler wollen am Samstag kommender Woche, 6. November, zusammen mit der Bäuerlichen Notgemeinschaft auf Traktoren zum Ort der Auftaktkundgebung in Dannenberg fahren. Der Treck startet gegen 11 Uhr in Klein Gusborn. Um 13 Uhr beginnt die Kundgebung in Dannenberg mit zahlreichen Rednern und Bands. Mitte nächster Woche beginnen die Aufbauarbeiten auf dem Kundgebungsgelände, das Platz für die erwarteten 30.000 Demonstranten bietet. 

"Volxküche, Infostände, Wickelstation und Pressezelt werden errichtet. An den Redebeiträgen wird noch gefeilt, das fetzige Musikprogramm mit Rainer von Vielen, Irie Révoltés und Le Fly aber steht schon", teilt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) mit, die von dem Trägerkreis unterstützt wird. Für ältere Demonstrantinnen und Demonstranten werden im Bühnenbereich Stühle aufgestellt. Die Demonstration ist der Auftakt zu einer Vielzahl an Protest- und Widerstandsaktionen gegen den Castortransport aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage in La Hague ins Zwischenlager nach Gorleben.

Astrid Schaffert von Attac, Mitinitiatorin des Künstleraufrufs: "Die Reaktionen der Künstler zeigen, dass der Widerstand gegen den Atomkurs der schwarz-gelben Bundesregierung wächst und keine gesellschaftlichen Grenzen kennt. Die Laufzeiten für Atomkraftwerke zu verlängern ist gefährlich, unnötig und Ausdruck einer von den vier Atomkonzernen gelenkten Interessenspolitik. Deshalb sind die Menschen so empört."

Wolfgang Ehmke 0170 510 56 06

 

Der Aufruf und eine vollständige Liste der Unterzeichner:

<http://www.castor2010.de/kuenstlerinnen> 

Ansprechpartner:

Dirk Seifert, Mitinitiator des Aufrufs, Robin Wood, Tel. (040) 3808 9221; Astrid Schaffert, Mitinitiatorin des Aufrufs, Attac, Tel. (0179) 5876 974; Monika Tietke, Bäuerliche Notgemeinschaft e.V., Tel. (0160) 7830 268.  

Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow - Dannenberg e.V. , Rosenstr. 20 , 29439 Lüchow, <http://www.bi-luechow-dannenberg.de> Büro: Tel: 05841-4684  Fax: -3197,  buero@bi-luechow-dannenberg.de

 
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GdP und BI Lüchow-Dannenberg für gewaltfreie Proteste

Während am 28. Oktober der Bundestag über die geplanten Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke debattierte, trafen sich Vertreter der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Niedersachsen und Vorstandsmitglieder der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI)  zu einem Gedankenaustausch. Im Wendland wird Anfang November für den Atomausstieg demonstriert, wenn der nächste Castor-Transport nach Gorleben auf den Weg gebracht wird. Es wird vielleicht der größte Castoreinsatz für die Polizei, den es in den letzten 10 Jahren gegeben hat. Es wird mit Sicherheit auch die größte Protestaktion der Atomkraftgegner im Wendland in ihrer 30 jährigen Widerstandsgeschichte.

sollen lachen.jpgIn dieser Kenntnis waren sich die Beteiligten einig, dass die politische Entscheidung in Berlin für die Verlängerung der Laufzeiten der AKW, angedrohte Enteignungsverfahren und die niedersächsische Entscheidung zur Wiederaufnahme der Bauarbeiten im Salzstock der Anti-Atomkraftbewegung neuen Auftrieb und Zulauf gebracht hat.

Der Landeschef der GdP und die Vorsitzenden der BI stellten ihren Wunsch nach friedlichen und gewaltfreien Demonstrationen in den Vordergrund. 

"Wir setzen auf einen phantasievollen Bürgerprotest und Aktionen zivilen Ungehorsams. Unser Gegner sind nicht die Polizistinnen und Polizisten, wir wollen einen Kurswechsel in der Energiepolitik und bestehen darauf, dass der Salzstock Gorleben wegen seiner flagranten Mängel als Endlagerstandort aufgegeben wird",  unterstrich die BI-Vorsitzende Kerstin Rudek. 

GdP-Chef Bernhard Witthaut:" Wir haben viel Verständnis für die Ideale und Ziele der Atomkraftgegner. Unser gemeinsames Ziel soll die Durchführung von friedlichen Protesten und Demonstrationen sein." Das Herbeireden von Gewalt lehnen GdP und BI entschieden ab. Gemeinsam erklärten die GdP und BI: "Wir wollen keine Verletzten - auf beiden Seiten nicht."  +++

Wenn sowohl die Polizei als auch die vielen tausend Demonstranten die notwendige Ruhe bewahren, könnte das hoffentlich Wirklichkeit werden.

Wolfgang Ehmke 0170 510 56 06

Beachten Sie bitte auch die Homepage des Trägerkreises, der zur Demonstration am 6. November aufruft www.castor2010.de

<http://www.castor2010.de>

 

Reaktionen bei http://de.indymedia.org/2010/10/293082.shtml

 

Das ist ja schön, dass die GdP sich da meldet

gehts noch?

Liebe BI - das ist ja aller Ehren wert, dass ihr es immerhin und immer wieder porbiert mit den Damen und Herren der Polizei, aber solltet Ihr nicht längst aus Erfahrung wissen, dass die GdP und ihre Knüppelgarden letztlich alles tun werden, um den Castortransport möglichst schnell ins Zwischenlager zu bringen?

Wer hat 1997 dieses Sondereinsatzkomando per Hubschrauber geordert und die Traktoren in Splietau massiv beschädigt, obwohl der Transport längst in Gorleben war? Wer hat in dem selben Jahr auf Sitzblockaden bei minus 5 Grad mit Wasserwerfer gezielt, immer heftiger und am Ende friedfertige Leute von der Straße geprügelt? Und das sind nur die größeren Gewaltausbrüche der Staatsmacht gewesen, die vielen kleinen am Rande: schubsen, treten, Tränengas, bei Festnahmen massiv die Arme verdrehen, die Leute beschimpfen, beleidigen und stundenlang unter unmöglichen Bedingungen ohne Rechtsbeistand in der GESA festhalten... des Nächtens mit hunderten schwarz vermumten Bullen 20 bis 30 Menschen mit Kindern am Mahnfriedhof einkesseln, nichts sagen, die Traktoren unnutzbar machen, zerstören und wieder verschwinden... von den ganzen undemokratischen bis faschistischen Aussagen einiger Beamter ganz zu schweigen.

Dieses Reden mit einer GdP, die die Kennzeichnungspflicht ihrer KollegInnen seid vielen Jahren verhindern und immer wieder behaupten, das damit die Beamten und ihre Familien in Gefahr geraten aber davon schweigen wie viele Strafttaten von den zivilen, wie uniformierten GesetzeshüterInnen ausgehen, wie oft Falschanzeigen getätig werden etc. - das sagt alles und da muss mensch auch nicht so tun als ob.

Die GdP will lediglich von ihrer eigenen Verantwortung ablenken, denn wenn sie einen Castortransport nur mit Gewalt und brechen der eigenen Gesetze ohne rücksicht auf eine Verhältnismäßigkeit im Umgang mit dem Protest und Widerstand durchbringen kann, dann muss sie sagen: nöö das machen wir nicht. Solln doch die, die das politisch und wirtschaftlich zu verantworten haben hinstellen und den Leuten auf gleisen und Straßen erklären, wieso sie jetzt da runter sollen... ich kann das Gewaltgelaber der Polizei nicht mehr hören. Gewalt ist das, was uns allen mit dieser Energienutzung angetan wird und Gewalt ist ganz sicher nicht, wenn Menschen dagegen Widerstand leisten und darauf achten keine Menschen zu gefährden..., das tut übrigens die Regierung mit dem Müll den sie uns vor die Haustür kippt...

 

 

bei den bullen steht es präziser

grauwacke

ich finde die idee, die cops kennzeichnen sich im wendland, einen klasse beitrag zur vertrauensbildung. nachgelesen auf deren site bin ich geerdet, entschlossen mir deren gewalt nicht auf drücken zulassen und entschieden im protest.

Witthaut, der als niedersächsischer Landesvorsitzender seiner Organisation über jahrzehntelange Erfahrung mit Großeinsätzen zum Castor-Transport verfügt: „Gewaltlose Aktionen sind nicht allein schon deshalb gewaltlos, weil die Atomkraftgegner sie so bezeichnen. Wer durch Beschädigung der Bahnanlagen oder durch von der Polizei untersagte Sitzblockaden den Transport verhindern will, muss mit dem Einschreiten der Polizei und mit Strafverfolgung rechnen.“  http://www.gdp.de/gdp/gdp.nsf/id/p10108

 NEINZUSPAM.schotter@web.de

 

So, so Einigkeit, hm?!

Skeptiker

Ich weiss nicht, wie mensch sich mit der GdP zusammen setzen und gemeinsam für Gewaltlosigkeit werben kann. Oft genug habe ich SYSTEMATISCHE Gewalt erlebt und das hat die GdP jedes Mal verteidigt. Nun geht der GdP der Arsch auf Grundeis, weil die Proteste groß werden. Wer den Kopf hinhält für so eine skrupellose, kurzsichtige Politik, der sollte sich nicht wundern wenn er oder sie nicht nett empfangen wird. Und das schreibt mir auch keine BI vor, sorry!

Die, die Rückgrat haben, können ja aus Gewissensgründen ablehnen. Nein?! Na gut, dann haben sie wohl Pech gehabt!

Auf an die Schienen!

 

 

 

Auch Sitzblockaden auf den Schienen

 

Andere Aktivisten werden sich wieder auf die Schienen setzen, um den Castorzug aufzuhalten. Einige werden sich an einander ketten, um es der Polizei zu erschweren, sie weg zu tragen. „Wenn wir losgehen, dann steht schon fest, wer sich auf den Gleisen zusammenkettet und wer so wie immer an der normalen Schienenblockade teilnimmt“, erklärte Jens Magerl, ein Sprecher der Initiative „Widersetzen“, der lokalen Elbe-Jeetzel-Zeitung. Denn das Zusammenschließen werde vorher im Camp trainiert, gerade „weil es ein Schritt ist, der doch mehr Überwindung bedeutet, als sich hinzusetzen“.

 

Distanzieren wolle und werde man sich von der Kampagne „Castor? Schottern!“ nicht, heißt es von »Widersetzen». Man habe mit den Initiatoren der Kampagne »nachbarschaftliche Gespräche geführt», so Magerl, und „festgestellt, dass wir zwei ganz unterschiedliche Aktionsformen anbieten und damit auch unterschiedliche Menschen ansprechen“. Wer „eine Sitzblockade auf den Schienen möchte, der kommt zu uns, zu Widersetzen“, erklärt er, und und „wer schottern will, der geht halt zu den Nachbarn“.   

+++  __M1  __M2

 

 

 

Verhaftet wegen Anti-Atom Aufklebern - bei http://de.indymedia.org/2010/10/293073.shtml

Dr. Schotter 

Im Vorfeld des Castor-Transport zeigt sich der Atomstaat mal wieder von seiner besten Seite. In Hannover wurden zwei junge Erwachsene festgenommen, weil sie an einer U-Bahn zwei Aufkleber angebracht haben, die zum Castor schottern aufrufen. 

Normalerweise werden bei "Aufkleberdelikten" nur die Personalien aufgenommen. In diesem Fall aber hat ein aufmerksamer U-Bahn Fahrer (Danke Blockwart)die ganz üblen Kriminellen beobachtet und umgehend gehandelt. So sieht´s aus im Polizeistaat!

Am Dienstagabend ereignete sich der Vorfall in Hannovers Innenstadt. Die beiden Festgenommenen wurden mit auf die Wache genommen. Ziel war es offensichtlich die beiden auszufragen. Da es um den bevorstehenden Castor-Transport geht, reagieren staatliche Behörden zunehmend aggressiv. Das niedersächsische Innenministerium und die Staatsanwaltschaft Lüneburg propagieren seit Wochen eine "harte Gangart" gegen "kriminelle AtomkraftgegnegrInnen". Das Vorgehen der hannöverschen Bullen passt genau in dieses Schema! Den beiden droht nun ein Verfahren wegen Sachbeschädigung und wegen eines Aufrufs zu Straftaten. Besonders lobend ist aber zu erwähnen, dass die beiden keine Angaben gegenüber den Bullen gemacht haben. 

Es ist wichtig für alle, die sich im Rahmen der kommenden Castor-Transporte engagieren wollen zu wissen, dass es in jedem Fall besser ist nicht mit den Bullen zu quatschen. Die staatlichen Behörden stehen unter einem massiven Ermittlungsdruck. Mit allen Mitteln wird versucht den Widerstand zu spalten. Alles was ihr sagt wird gegen euch oder andere verwendet. 

In diesem Sinne: Atomausstieg bleibt Handarbeit! Castor und Kapitalismus schottern!

 

Hier der Artikel aus der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung

"Polizei nimmt Castor-Gegner in Hannover fest 

Am Dienstagabend hat die Polizei Hannover an der U-Bahnstation „Kröpcke“ zwei mutmaßliche Castor-Gegner vorläufig festgenommen. Beide hatten zuvor in einer Stadtbahn Aufkleber angebracht und zu strafbaren Aktionen gegen den Atommülltransport aufgerufen. 

Ein Stadtbahnfahrer der Linie 5 beobachtete am Dienstagabend, wie eine 21-Jährige und ihr 30 Jahre alter Begleiter in der Bahn Aufkleber anbrachten. Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes hielten die beiden gegen 18.45 Uhr an der Station „Kröpcke“ fest und informierten die Polizei. Die angebrachten Aufkleber enthielten eine Internetadresse, unter der zu strafbaren Aktionen gegen den Castor-Transport aufgerufen wird. Weitere Aufkleber händigten die Tatverdächtigen den Polizisten aus. 

Die Ermittler nahmen beide vorläufig fest und leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts der öffentlichen Aufforderung zu Straftaten ein. Weder die 21-Jährige noch der 30-Jährige haben in ihren Vernehmungen Angaben zum Tatvorwurf gemacht. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurden die Festgenommenen wieder freigelassen."

 

Meldet euch

schottern

Es wäre super, wenn sich die Betroffenen bei der Kampagne Castor Schottern melden würden. Wir unterstützen euch. Alle Folgen werden gemeinsam getragen. Repression in Mobilisierungsenergie umwandeln!

 

EA kontaktieren

atomic300 

Die beiden Beschuldigten sollten ganz schnell den Ermittlungsausschuss (EA) der UJZ Korn oder die Rote Hilfe Hannover kontaktieren. Der EA trifft sich jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat in der Korn und die Rote Hilfe jeden 1. Sonntag ebenfalls in der Korn. Die UJZ Korn befindet sich in der Kornstraße 28-30 / Ecke Kopernikusstraße. 

 

Aufruf oder nicht Aufruf?

b_i_d 

Eine wichtige Frage hierbei ist wie immer: Hat es sich wirklich um einen Aufruf gehandelt? 

Hier kann es schon auf einzelne Worte des entsprechenden Aufklebers ankommen.

Natürlich ist das nach "menschlicher Logik" nur Haarspalterei. Rechtlich gesehen gibt es aber einen riesigen Unterschied zwischen

- Aufruf ("Tragt die Steine weg!")

- Ankündigung ("Wir werden die Steine weg tragen.").

- Noch anders wäre ein "ICH werde die Steine wegtragen", weil damit die Gefahr genommen ist, es als organisierte Kriminalität dar zu stellen.

- Spekulation ("Wäre es nicht toll, wenn einige Aktivisten die Steine weg trügen?" oder "Wahrscheinlich werden auch dieses Jahr wieder Aktivisten die Steine weg tragen.") ist rechtlich in der Regel unbedenklich 

Die Herren (und Damen) Polizisten "vergessen" leider in der Regel diese Unterschiede zu erwähnen, wenn eine Festnahme ansteht. 

Also immer darauf achten:

- Habt ihr die vorgeworfene Straftat überhaupt begangen?

- Denkt daran, daß ihr nur durch die Formulierung selbst bestimmt, ob ihr euch strafbar macht.

 

nicht nur Anna und Artur haltens Maul

most 

Der Tip, bei einer Vernehmung bei der Polizei keine Aussagen zu machen, ist keineswegs ein besonders antirepressiver Trick . Gilt auch bei ganz normalen Strafsachen Nach der Strafprozessordnung hat der Anwalt und wohl auch der Beschuldigte ein Recht auf Akteneinsicht. Wenn ich gegen Ende des Ermittlungsverfahrens Akteneinsicht erhalte, kenne ich den Wissenstand der Gegenseite, Beweismittel und Zeugenaussagen. Dann kann gegebenenfalls zu Beginn eines Strafprozesses ein strafmilderndes Geständnis abgelegt werden, wenn mit sehr großer Wahrscheinlichkeit von einer Überführung auszugehen ist, oder man verteidigt sich wegen der überführten Tat politisch.  


      +++

Erste Castoren in La Hague ausgelagert - BI Umweltschutz warnt vor hoher Radioaktivität

Nach Informationen von Beobachtern wurden die ersten Castor-Behälter aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague ausgelagert und zur Bahnstation Valognes gebracht. Dort soll voraussichtlich am 5. November ein Konvoi mit 11 Behältern auf den Weg nach Gorleben gebracht werden. "Scheinbar routiniert wird der Fahrplan der Atommüllverschieberei eingehalten und provoziert Proteste, verantwortliche Politiker wie der niedersächsische Ministerpräsident David McAllister (CDU) und der Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) sind verstummt, sie hätten den Auftrag, den Konflikt um Gorleben zu entschärfen und sich für die Aufgabe des Endlagerprojekts einzusetzen", schreibt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI).

Die Gorleben-Gegner warnen: Ein Castor-Behälter mit den verglasten hochradioaktiven Abfällen enthalte 100 bis 200 mal mehr Radioaktivität als das havarierte Endlager Asse, ein Castor enthalte etwa genauso viel Cäsium, wie in Tschernobyl freigesetzt wurde.

BI-Sprecher Wolfgang Ehmke: "Von einem normalen Transportvorgang ist also der 12. Castor-Transport nach Gorleben in jeder Hinsicht weit entfernt. Noch besteht die Chance einer politischen Intervention, eines Stopps des Transports und Änderung des Atomkurses."

Von Greenpeace:

Laut Greenpeace würden "Sechs weitere Behälter (...) kommenden Dienstag und Mittwoch auf Speziallastwagen von der Wiederaufbereitungsanlage zu dem etwa 30 Kilometer Bahnhof gebracht."

Nach Angaben der Umweltorganisation und Berichten vom Wochenende sei die Konzentration der Radioaktivität in den elf Castorbehältern weit höher als in anderen Jahren, was Greenpeace damit begründet, dass die Brennstäbe besonders lange im Einsatz gewesen wären.

“Das radioaktive Inventar des Transportes ist etwa 1000 mal höher als das offiziell deklarierte radioaktive Inventar der Asse” so der Fraktionsvorsitzende der Grünen Stefan Wenzel.

Behörden und Ämter äußerten sich nicht dazu. Die Zahlen wurden aber wohl innhaltlich bestätigt...  


Castor Camps

Neben einer großen Vielfalt an weiteren Unterkunftsmöglichkeiten gibt es sieben Camps im Wendland, drei davon in fußläufiger Entfernung zur Schienenstrecke (Köhlingen, Metzingen, Hitzacker). Es wird überall eng werden, deswegen bitten wir schon vorweg um Verständnis, wenn Ihr nicht an genau Eurem Wunschort unterkommt.

Je früher Ihr kommt, und je eher Ihr verbindlich Bescheid sagt, umso leichter können die Camps bei der Verteilung auf Eure Wünsche eingehen. Und seid versichert: die Orgaleute tun ihr Möglichstes.

Auf der  http://castor-camps.net Seite findet sich für die Schienencamps folgende Anreiseempfehlung:

Anreiseempfehlung:

An der Schienenstrecke wird es drei Camps geben (Metzingen, Köhlingen und Hitzacker). Da die Kapazitäten der einzelnen Camps beschränkt sind würden wir euch bitten euch möglichst gut auf die Camps zu verteilen und euch an den Anreiseempfehlungen für die Camps zu orientieren:

*widerStands-Nest Metzingen:* Bayern, Bawü, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland,, Österreich, Schweiz

*Köhlingen:* Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, NRW, Schleswig-Holstein,Sachsen,

Sachsen-Anhalt, Thüringen.

*Hitzacker:* Atomkraft Wegbassen (Hedonisten); Widersetzen. 

 

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Castor-Guide 2010

Alle wichtigen Infos zu den Castorprotesten gibt es ab sofort übersichtlich zusammengefasst im 32-seitigen Castor-Guide. Erhältlich an allen Infopunkten und Camps im Wendland oder hier als Download.

Castor-Guide 2010 

 

http://www.contratom.de/upload/2010_10_23_062753.pdf  

 

 

 

 

 

Südblockade

Wer nicht ins Wendland fahren will und etwa aus Süddeutschland oder der Schweiz kommt – den oder die laden UmweltschützerInnen der Kampagne „Südblockade“ ein. Am Samstag, 6. November, wird der Castor wohl im Raum Karlsruhe unterwegs sein, Infos im Netz unter castor-suedblockade (http://www.castor-suedblockade.de/)

 

 

 

Castor? Schottern! - Radiointerviews 

 

freie-radios.net Atomprotest: Castor Schottern, Südblockade etc.... (13 min)
 http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=36938
Castor? Schottern! - Interview zu der Kampagne mit Klimaaktivist (2:26min)
 http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=36944 

Die Kampagne taugt derart gut zur Schlagzeile, dass sie glatt von Marketingleuten erfunden sein könnte. Dazu passen würde auch, dass "Castor? Schottern!" eigentlich alter Wein in neuen Schläuchen ist. Eingriffe ins Gleisbett sind so alt wie die Castortransporte selbst, fast könnte man sagen: Das hat Tradition im Wendland. Aber da nun dieses Jahr mehr AtomstromgegnerInnen als in den Jahren zuvor ins Wendland fahren werden, werden wohl auch mehr Steine von den Gleisen weggetragen werden - so die Einschätzung der Aktiven. Ob das alles mit recht(mäßig)en Dingen zugeht, ob Schottern nicht gefährlich ist - und wie das Schottern überhaupt aussehen soll, das fragte Radio Dreyeckland einen Aktiven aus der Klima-Bewegung.
 http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=36944
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Atomprotest: Castor Schottern, Südblockade etc.... (13 min)
Gespräch mit zwei Anti- Atomaktivisten über den Schotteraufruf, die Repression, die Südblockade, Organisatorisches und Erwartungen im Hinblick auf den anstehenden Castorprotest.
Infos zur Suedblockade:  http://www.castor-suedblockade.de/
 http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=36938

 

 

Lueneburg.jpgAtomgroßdemo 5.11.10 Lüneburg Hart Backbord!

 

Antifabündnis

 5.11.2010 / 18 Uhr Bahnhof Lüneburg: Hart Backbord!-Demo

In Lüneburg unterstützt das Aktionsbündnis Castor-Widerstand (ABC) die Mobilisierung zum diesjährigen Castortransport und ruft zu den unterschiedlichen Aktionen auf.

ABC ist ein Zusammenschluss von verschiedenen Menschen, Gruppen und Initiativen aus der Anti-Atom-Bewegung, Antifa-Zusammenhängen und antikapitalistischen Gruppen aus Lüneburg. Das Aktionsbündnis ist parteipolitisch unabhängig und richtet sich nicht nur gegen eine Restlaufzeitverlängung, sondern steht für die traditionelle Forderung der Anti-Atom-Bewegung, nach der sofortigen und weltweiten Stilllegung aller Atomanlagen. Auch belässt es das ABC nicht bei Appelle an Parlamentarier_innen und Regierung, sondern orientiert auf konkrete Aktionen auf der Straße und Schiene.

 

Atom­müll­trans­por­te nach Gor­le­ben sind immer auch ver­bun­den mit mas­sen­haf­ter Polizeipräsenz, Ein­schrän­kun­gen der Ver­samm­lungs­frei­heit, Über­wa­chung und Po­li­zei­ge­walt. Die un­ter­schied­li­chen For­men der Staats­ge­walt die­nen der Durch­set­zung der In­ter­es­sen der Atom­in­dus­trie. Den ver­schie­de­nen Pro­test- und Wi­der­stands­for­men wird mehr oder we­ni­ger brutal mit Knüp­pel, Pfef­fer­spray, Was­ser­wer­fer, (prä­ven­ti­ver) In­ge­wahrs­am­nah­me und Knast be­geg­net. Schon Mo­na­te vor den Cas­tor­trans­por­ten ver­sucht die Po­li­zei das Wend­land zu beherr­schen. An­ti-Atom-Ak­ti­vis­t_in­nen wer­den ob­ser­viert, ihre Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­on wird überwacht, Men­schen wer­den von den Po­li­zis­t_in­nen an­ge­quascht um Spit­zel­diens­te zu leis­ten und Po­li­zei­hub­schrau­ber über­wa­chen die Stre­cken.

Die Ein­satz­zen­tra­le der Po­li­zei liegt in Lü­ne­burg. Von hier aus wird der ge­sam­te Polizeiein­satz ko­or­di­niert und auch Bun­des- und Lan­des­po­li­zei­ein­hei­ten sind hier an drei Stand­or­ten ka­ser­niert. Die Lü­ne­bur­ger Po­li­zei ist auch Sprach­rohr der Diffamierungskampagnen gegen den An­ti-Atom-Wi­der­stand. Neben der dau­ern­den Dar­stel­lung als „Ex­tre­mis­ten“, hat der Po­li­zei­prä­si­dent der Po­li­zei­di­rek­ti­on Lü­ne­burg, Fried­rich Niehörs­ter, sei­nem re­ak­tio­nä­ren Ge­dan­ken­gut öf­fent­lich Aus­druck ver­lie­hen, als er eine bekann­te An­ti-Atom-Ak­ti­vis­tin als „krank“ und „ver­rückt“ be­lei­dig­te. Der Staat ver­sucht mit sei­nen ver­schie­de­nen Re­pres­si­ons­ap­pa­ra­ten, wie Po­li­zei und Jus­tiz, den Wi­der­stand zu be­hin­dern und wenn mög­lich zu zer­schla­gen.

Die Ver­schär­fung der Re­pres­si­on hängt auch zu­sam­men mit den öko­no­mi­schen Wi­der­sprü­chen der be­ste­hen­den Ge­sell­schaf­t­ord­nung. Ge­ra­de in Zei­ten der welt­wei­ten Wirt­schafts­kri­se mit ihren ver­hee­ren­den Fol­gen für die ab­hän­gig Be­schäf­tig­ten, Er­webs­lo­sen, Rent­ner_in­nen, Schüler_in­nen oder Stu­den­t_in­nen wächst die Angst der Herr­schen­den vor „so­zia­len Un­ru­hen“. Mit der Zu­nah­me re­pres­si­ver Stra­te­gi­en auf allen so­zia­len Fel­dern soll ein Be­wusst­sein voran­ge­trie­ben wer­den, dass die ge­sell­schaft­li­chen und öko­no­mi­schen Pro­ble­me nicht strukturell zu lösen seien, son­dern durch Sank­ti­on, Aus­schluss und Ver­drän­gung. Die Macht der HeRR­schen­den – also auch der Atom­wirt­schaft – soll mit Re­pres­si­on ge­si­chert wer­den. Zu The­men wie „In­ne­re Si­cher­heit“, „Aus­län­der­recht“, „Ver­fas­sungs­schutz- und Polizeiangelegenhei­ten“, „Be­kämp­fung des Ter­ro­ris­mus“ und „Ge­fah­ren­ab­wehr“ tref­fen sich halb-jähr­lich die In­nen­mi­nis­ter­kon­fe­renz (IMK) zu­sam­men mit den ver­schie­de­nen Si­cher­heits-, Ge­heim­dienst-, und Po­li­zei­or­ga­nen der Län­der. Die IMK ist Aus­gangs­punkt für den Aus­bau von Repressionsorganen.Vom 18. bis 19. No­vem­ber fin­det die nächs­te in Ham­burg statt. Hamburg un­si­cher ma­chen! IMK ver­sen­ken!

Uns nervt die po­li­ti­sche Ver­ein­nah­mung des Pro­tes­tes von Par­tei­en und der neu geformten “An­tiA­tom­Lob­by”. Wir wol­len keine Stell­ver­tre­ter_in­nen­po­li­tik oder über Laufzeitver­län­ge­run­gen strei­ten. Wir wol­len die so­for­ti­ge Still­le­gung aller Atom­an­la­gen welt­weit und geben uns nicht mit Kom­pro­mis­sen zu­frie­den. Dies waren und sind die Forderungen der selbst­or­ga­ni­sier­ten An­ti-
Atom-Be­we­gung! Die Er­fah­run­gen mit dem Atom­staat be­we­gen viele Men­schen deut­lich und ent­schlos­sen ihre Ab­leh­nung zum Aus­druck zu brin­gen und sich ge­mein­sam auf Stra­ße und Schie­ne mit viel­fäl­ti­gen Ak­tio­nen gegen die Atom­ener­gie zur Wehr zu set­zen.

Atom­aus­stieg bleibt Hand­ar­beit!
Cas­tor stop­pen!
Re­pres­si­on so­li­da­risch be­kämp­fen!
Ka­pi­ta­lis­mus kol­lek­tiv über­win­den!
Hart Back­bord, für einen so­for­ti­gen Aus­stieg aus der Atom­ener­gie welt­weit!

 http://www.hartbackbord.tk/

 

 

Ob Groß oder Klein, Hauptsache Links

 

Endlich mal ein linker Aufruf und nicht nur das übliche BlaBla. Irgendwie hat die Radikale Linke in diesem Jahr ihre Mobilisierung vergessen. Gut das es da die Demo in Lüneburg gibt.

 

 

 

Alle ins Wendland!

 

In weniger als einer Woche geht es los, für mehr als nur dagegen!   http://aars.blogsport.de/2010/10/12/im-november-castor-schottern/

 

NO MERCY > castor!

 

Egal, ob ihr "nur" am 6. November im Wendland demonstrieren wollt oder ob ihr euch am vielfältigen Widerstand beteiligen wollt - die Veranstaltung "how to Wendland" am kommenden Sonntag, dem 31. Oktober, um 13:30 Uhr im zakk, Fichtenstr. 40, Düsseldorf, ist fast schon Pflicht.

Wie fahren wir jetzt genau ins Wendland? Wo befindet sich dort was? Was nehmen wir mit, was lassen wir zu Hause? Welche Möglichkeiten gibt es im Wendland? Alle letzten Infos, auch zur Kampagne Castor Schottern, gibt es dort.

   http://antifa-kok.de/

 

Freiburg fährt nach Dannenberg

 

Aus BaWü werden aus mehreren Orten Busse nach Dannenberg fahren.

  http://antifabza.blogsport.de/

  http://antiatomkarlsruhe.blogsport.de/

  http://atomkraftendedarmstadt.blogsport.de/

   http://www.autonome-antifa.org/spip.php?page=antifa&id_breve=3408&design=2

 

 

Mobilisierungsstand

 

Der Countdown läuft und schon jetzt ist klar, es wird eine der größten Protestaktionen des Jahres. Doch viele Gegner der atomaren Gefahr wissen noch nicht, wie sie nach Lüneburg, Dannenberg, etc. kommen sollen.

 

Ein Überblick über die Busse findet sich hier:

 

  http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor-2010/anreise.html

 

Beim Blick auf die Karte, wird deutlich, wo die Mobilisierung schon richtig gut funktioniert hat. Leider fällt auf, dass im "Osten" große Leerstellen sind und keine Busse angeboten werden.

 

Beispielsweise aus Thüringen gibt es bisher offensichtlich nur einen Bus, der von den Grünen organisiert wird.

 

Um so erfreulicher, dass jetzt auch aus dem Antifaspektrum heraus mobilisert wird, um die BUNDESWEITE Aktion im Wendland zu unterstützen. A

Idefix 30.10.2010 - 22:18
Freiburger 30.10.2010 - 18:59
Antifa KOK 30.10.2010 - 18:52
A. Antifa Remscheid 30.10.2010 - 18:50
j.w. 30.10.2010 - 18:45
Jupp 30.10.2010 - 14:32
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wer sind denn die punkbands von denen in der Überschrift die Rede ist? Im Text tauchen keine auf....

SLIME und SKA-PUNK von RANTANPLAN....antwortet Dirk Seifert (Robin Wood).

An die Zuständigen des WDR für die Berichterstattung zum Castorstreckenaktionstag, 23.10.10

 (u.a. David Frechenberger)

Sehr geehrte Damen und Herren!

Mit Bedauern haben wir feststellen müssen, daß in Ihrer Berichterstattung über diesen Tag, die parteiunabhängigen Aktionen in unserer Region und die, in denen nicht die Partei der "Grünen" die Hauptrolle spielte, unverhältnismäßig vernachlässigt worden sind: Im Gegensatz zu anderen Orten, wo die partei- und gruppenübergreifende Zusammenarbeit zum Castor-Strecken-Aktionstag, - der im Sommer von einem bundesweiten Bürgerinitiativenbündnis, so auch dem Linksrheinischen Komittee gegen Strahlengefahr (LiKoS), geplant worden ist - , gut geklappt hat, als nächstliegendes z.B. in Mönchengladbach (s. Dateianhänge), haben  die Grünen der Kreise Aachen und Düren - auf Geheiß Herrn MdB Krischers (?) vorgezogen, statt unserer Einladung zur Zusammenarbeit zu folgen, eine Parallelaktion am Forschungszentrum Jülich zu unserer über Düren/Köln/Ehrenfeld bis Neuss geplanten demonstrativen Fahrt auf einer möglichen Jülich-Ahaus-Castorstrecke anzusetzen.
(aus zuverlässigen Quellen ist mir sogar bekannt, daß grüne Funktionsträger grüne Mitglieder versuchten, von der Teilnahme an unseren Aktionen abzuhalten, "weil die angeblich:"von 'Der Linken' dominiert seien"...)

Zeitungen sind verpflichtet, Gegendarstellungen abzudrucken. Ich hoffe, Sie sind auch zum Senden verpflichtet.  
GEGENDARSTELLUNG:
Der Dürener Bundestagsabgeordnete der Partei "Die Grünen" Oliver Krischer behauptet in der AC-Lokalzeit vom 23.10, daß das
                             "die erste Aktion in Jülich seit 30 Jahren sei":
 
RICHTIG IST: 
26.6.2010 Rurtalbahnaktion: Aktivisten des im Februar gegründeten "Linksrheinischen Komittees gegen Strahlengefahr", das bisher aus Parteiunabhängigen aus Aachen, Düren und Köln und aus Mitgliedern der Jülicher Linken besteht, sind vom Bahnhof Jülich zu dem des FZ gefahren, die Stichgleise langgegangen, Symbolblockade, dann informierend in der Rurtalbahn bis Düren, wo ein Castor nach Ahaus von dieser abzweigen müßte.
 
Januar 2010 Ahaus-Duisburg-Jülich-Korso: Kundgebung in Jülich auf dem Markt,
Stippvisite vor dem Fz-Haupttor,

Sommer 2009 Der wendische Antiatomtreck gastiert mit unserer Hilfe in
Jülich auf dem Markt und blockiert ganz kurz das FZ-Haupttor.

Sommer 2008 Die Jülicher Linke und der AK-Umwelt der Aachener Linken
informieren auf dem Markt über "den verschmutztesten Reaktor Deutschlands"
und vermitteln als erste in allgemeinverständlicher Form die (später als
";Moormann-Report" bekannt gewordenen) brisanten Enthüllungen über die
jahrzehntelange AVR-Geisterbahnfahrt. (weiteres s.www.dielinke-juelich.de)

Tschernobyltag 2001: Aachener Antiatomaktivisten machen eine Mahnwache vor
dem FZ-Haupttor, die keine Blockade war, weil die Polizei vorher die
Telefone abgehört hat und entsprechend präsent war. Thema u.a. die 1999
bekanntgewordene AVR-Grundwasserverseuchung und die "kontrollierte" Abgabe
verstrahlten Wassers in die Rur.

September 1996: Der Jubiläumstag der offenen Tür des frischgebackenen
Forschungszentrums(ex KfA) wird mit "wichtigen Hinweisen für
Festbesucher/innen" antiatomig unterwandert.

Tschernobyltag 1995: Ein 16 Meter langes Transparent: Atomkraft Stop -
auch in Jülich" des "Rheinischen Komittees gegen Strahlengefahr" hängt
zwischen den Sendemasten der deutschen Welle bei Jülich-Mersch. (noch
viele kleinere solche Aktionen in dieser Zeit in der ganzen Region)

Tschernobyltag 1993: Kurzblockade und Infoaktion vor dem FZ-Haupttor.
Thema u.a. die dubiosen Atommüllverbrennungen aller Art auf dem
FZ-Gelände, und die gerade genehmigte Halle für AVR-Brennelementmüll.

1989/90 Teilnahme an 2 Erörterungsterminen zum Bau der neuen
AVR-Brennelementhalle, aus der jetzt die Dinger nach Ahaus gebracht werden
sollen. War damals noch eine der Einwenderinnen Stephanie Weis/Gerhardt von den
Aachener Grünen, so glänzten bei dem

Erörterungstermin November 2008 zum Bau des AVR-"Behälterlagers", wo der
verstrahlte Klotz en bloc hineinsoll, die Grünen, unsere Wissens nach,
durch Abwesenheit. Jedenfalls meldeten sich beim Termin keine, als Grüne
sich benennenden, oder von diesen beauftragten, Personen zu Wort, sondern
vom BUND, der Linken, Unabhängige und ein von der Stadt Eschweiler
Beauftragter.

Mitte der 80er: 10minütige Überraschungsblockade des Haupttores um 7.00
morgens: Riesenstau, der ermöglichte, allen Drinstehenden Infoblätter zu
geben. Im allgemeinen von diesen halbwegs akzeptiert.

Daß bei der mäßigen Medienresonanz alles dessen, Herr Krischer es vielleicht
nicht immer erfahren hat, mag sein, aber als MdB hat er die verdammte
Pflicht und Schuldigkeit, sich zu informieren,(Die Rurtalbahnaktion stand
zumindest in der Jülicher Zeitung.) anstatt draufloszuschwatzen.

Nit krische - werke!

Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie gelegentlich auch mehr über unsere Aktionen, - die wir fortsetzen werden, auch wenn das Thema, wie schon mehrfach, bei den Grünen wieder "out" sein wird,-  berichten würden. (Bescheid gekriegt haben Sie immer...)
 

Viele Grüße, für das LiKoS

wie sind die möglichen routen? bitte die bisher bekannte route des castors posten! denn eure inetseiten sind alle nicht mit ssl... also durch welche größeren städte fährt das teil? wo wären dezentrale aktionen zur ablenkung sinnvoll? rein hypothetisch...