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Am 26. Januar fand in Freiburg eine Demonstration für die Abschaffung der Studiengebühren und für freie Bildung statt. Daran beteiligten sich rund 1500 Menschen, davon Größtenteils Studierende und SchülerInnen. Die Demonstration führte vom Platz der Alten Synagoge zum Rektorat, an dem eine Zwischenkundgebung stattfand.

Kurz vor der Kaiser-Joseph-Straße wurde die Demonstration gestoppt und der Lautsprecherwagen herausgezogen. Nach einem kurzen Sprint fand am Bertoldsbrunnen eine weitere Zwischenkundgebung statt.

Aus Protest gegen die zahlreichen Bullenschikanen wurde die Strecke von der Rempartstraße zur Kronenbrücke / B31 rennend zurückgelegt. Dank des schwerfälligen Staatsapparats konnten zwei Fahrbahnspuren der B31 für etwa eine dreiviertel Stunde blockiert werden. Zwischenzeitlich wurde die Demonstration vom Versammlungsleiter für beendet erklärt. Der Aufforderung der Bullen, die Kronenbrücke zu verlassen, wurde aber dennoch nicht nachgegangen.

 

Die blockierenden, aber friedlichen DemonstrantInnen wurden von gewalttätigen BFE-Trupps von der B31 geprügelt und geschubst. Gezielte Faust- und Tonfaschläge und Tritte verursachten bei vielen DemonstrationsteilnehmerInnen leichte Verletzungen. Eine Frau wurde an den Haaren aus der Menschenmenge heraus gezogen, kurze Zeit später wurde ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen, um dann von mindestens vier Bullen abtransportiert zu werden.

 

Als die Menschen schon längst in Richtung Platz der Alten Synagoge unterwegs waren, wurde die Menge mindestens zweimal von hinten von den BFE-Schlägern angegriffen. Auch dabei kam es zu kleineren Verletzungen bei den DemonstrationsteilnehmerInnen. Insgesamt wurden an diesem Tag sechs Menschen in Gewahrsam genommen.

 

Wir demonstrieren wie & wo wir wollen!
Für Solidarität und freie Bildung!