Jagdsabotage in Baden-Württemberg und Tierbefreiung in Sachsen

Hochsitzbrand

Tierbefreier_innen sind am 28.09.2010 in die Pelztierfarm Seelitz-Döhlen bei Rochlitz (Sachsen) eingedrungen und haben 150-300 Nerze befreit. Sie konnten sich trotz Anwesenheit von Wachleuten durch ein Farmseitentor Zutritt verschaffen und öffneten zahlreiche Käfige. Es wurde dabei stiller Alarm ausgelöst.

Zudem wurde zwischen dem 05. und 06. Oktober 2010 zwischen Schorndorf und Urbach (Baden-Württemberg) der 4. Hochsitz binnen kurzer Zeit angegriffen und durch einen Brandanschlag zerstört.


Hochsitz abgefackelt


Zwischen dem 05. und 06. Oktober 2010 wurde zwischen Schorndorf und Urbach (Badenwürttemberg) der 4. Hochsitz binnen kurzer Zeit angegriffen und durch einen Brandanschlag zerstört.
Das Ziel war ein mobiler 2,8 Meter hohe Hochsitz der auf einem Traktor Anhänger aufgebaut war.
Alles was davon übrig blieb war ein großer Aschehaufen auf der Wiese und ein abgebrannter Anhänger.
Aus dieser Mordkanzel wird jedenfalls kein tödlicher Schuss mehr abgegeben!
Und jetzt im Herbst rufen wir besonders zur Jagdsabotage auf! Stoppt das Millionenfache Morden an nichtmenschlichen Tieren!
STOPPT DAS MORDEN SOFORT!

 

Erneut Pelzbefreiung in Sachsen

 

Tierbefreier_innen sind am 28.09.2010 in die Pelztierfarm Seelitz-Döhlen bei Rochlitz (Sachsen) eingedrungen und haben 150-300 Nerze befreit. Sie konnten sich trotz Anwesenheit von Wachleuten durch ein Farmseitentor Zutritt verschaffen und öffneten zahlreiche Käfige. Es wurde dabei stiller Alarm ausgelöst.
Auf der Farm wurden ausserdem Nerzfallen sabotiert.


Die Befreier_innen schreiben hierzu folgendes:
"Nach der Tierbefreiung am 04.04.2010 in Zirtow/Wesenberg, ist jene in Döhlen die Zweite, die von den Farmbetreibern nicht zur Anzeige gebracht wurden. Trotz Sachbeschädigung und Tierbefreiung in kleinem Ausmasse zur Gesamtkapazität der Farmen.
Es hat den Anschein das der Pelzlobby zum Teil kritische Pressemitteilungen in Zeitungen und TV über Tierbefreiung ein Dorn im Auge sind. Anscheinend werden nur große Schäden und größere Tierbefreiungen der Polizei gemeldet um die Intransparenz zu waren."

 

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Lest besser mal ein paar Bücher.

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Zitat "DRadio" Kultur/Wissenschaft

Einer für alle, alle für einen

 

Einblicke in die soziale Evolution

 

"Die Menschen sind gut, nur die Leute sind schlecht." Dieses Zitat Erich Kästners bringt die Dichotomie des menschlichen Daseins auf den Punkt. Wir sind Egoisten und Altruisten zugleich: mal selbstsüchtig, mal selbstlos, mal behandeln wir unsere Zeitgenossen als Rivalen, ein andermal als Kooperationspartner.

Neue Forschungsergebnisse belegen: Das simple Dogma, wonach sich, wenn es hart auf hart kommt, jeder selbst am nächsten steht, ist angezählt. Wirtschaftswissenschaftler erkennen, dass sich Hilfsbereitschaft am Ende auszahlt. Soziologen ergründen, wie gemeinsames Engagement eine Gesellschaft stark macht. Und Hirnforscher untersuchen, warum selbstlose Menschen im Leben häufig glücklicher und erfolgreicher sind als Egoisten.

Aktuelle Sachbücher renommierter deutscher Wissenschaftsjournalisten thematisieren diesen Paradigmenwechsel und weisen den Weg zu einem neuen Menschenbild. Was sich zu lesen lohnt, verrät das Sachbuch-Trio des Deutschlandfunks in der Sendung Auslese, am Sonntag, den 10. Oktober 2010.

Stefan Klein: Der Sinn des Gebens. Warum Selbstlosigkeit in der Evolution siegt und wir mit dem Egoismus nicht weiterkommen

Richard David Precht: Die Kunst, kein Egoist zu sein. Warum wir gerne gut sein wollen und was uns davon abhält

Werner Siefer: Wir . Und was uns zu Menschen macht

Folgende Bücher hält das Sachbuch-Trio auch noch für empfehlenswert:

Stephen Hawking, Leonard Mlodinow: Der große Entwurf. Eine neue Erklärung des Universums

Richard Powers: Das Buch Ich Nr. 9. Eine Reportage

Apostolos Doxiadis und Christos H. Papadimitriou: Logicomix. Eine epische Suche nach der Wahrheit (Grafik: Alecos Papadatos und Annie di Donna, Übersetzung: Ebi Naumann)

 

Dan Ariely: Fühlen nützt nichts, hilft aber. Warum wir uns immer wieder unvernünftig verhalten

Sarah Zierul: Der Kampf um die Tiefsee. Wettlauf um die Rohstoffe der Erde

Ulrich Lüttge, Manfred Kluge und Gerhard Thiel: Botanik. Die umfassende Biologie der Pflanzen

 

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wib/1287090/

... da sie auf die Idee kommt dass Tiere dem Menschen (auch ein Tier) untergeordnet sind.

Wir brauchen kein Fleisch mehr zum Überleben, den Rest brauchen wir auch nicht.
Durch unsere Wissenschaft ist es jetzt möglich anders zu überleben, weswegen man die Tiere in Ruhe lassen kann.

 

Und im Übrigen, ich lese sehr viel, auch in diesen Richtungen, aber "Was den Menschen zum Menschen macht" ist das Bescheuertste was ich je gehört / gelesen habe. Menschen die sich automatisch höher stellen sind... verzeih mir meine Meinung, aber ekelhaft.

 

Allerdings find ich den Brandanschlag nicht ganz so super..