In mehreren Ländern in Lateinamerika erklärten Organisationen ihre Solidarität mit den Kämpfen in Hamburg Anfang Juli.
Die Zeitung „el pueblo“ und auch die FERP (Frente de Estudiantes Revolucionario y Popular) aus Chile veröffentlichten eine Solidaritätserklärung mit den Betroffenen der Repression und dem Internationalen Zentrum B5, das am 8. Juli von den Bullen gestürmt und verwüstet wurde:
„Solidarität mit dem Internationalen Zentrum B5 (Hamburg, Deutschland) und allen von der Staatsrepression betroffenen
Wir rufen alle Völker und Arbeiter-, Bauern-, Intellektuellen-Organisationen von verschiedenen Ländern und Kontinenten auf, ihre Solidarität auf verschiedenste Art zu zeigen mit dem Internationalen Zentrum B5 und den Massen die erfolgreich rebelliert haben und von denen viele im Gefängnis sitzen und andere mit weiterer Repression bedroht sind.“
In Brasilien wurde von der Studentenorganisation MEPR bei einem landesweiten Treffen der Pädagogiestudenten eine Aktion in Solidarität mit den politischen Gefangenen der Kämpfe gegen G20 gefilmt:
https://www.youtube.com/watch?v=PzlDCKt2dPo
Auf dem Land im Bundesstaat Minas Gerais wurde auch eine Kundgebung von Bauern- und Frauenorganisationen abgehalten:
(Das Transparent liest: „Steine fliegen und ihr schreit“)
Von der FRDDP (Revolutionäre Front zur Verteidigung der Rechte des Volkes) in
Brasilien wurde auch eine Erklärung zu den Kämpfen gegen die G20 und der
Repression verfasst, die von der Zeitung Analysis y Opinion aus Bolivien auch
auf Spanisch übersetzt wurde:
„Nach dem imperialistischen Gipfel stürmten Spezialeinheiten der
Polizei das Internationale Zentrum B5, führten eine illegale Hausdurchsuchung
durch, griffen die Anwesenden an und nahmen sie fest. Das Internationale
Zentrum B5 ist bekannt als wichtiger Raum der politischen und
antiimperialistischen Aktivitäten in Hamburg und muss verteidigt werden!
Etwa 85 Aktivisten wurden in Hamburg verhaftet, die Opfer der Repression der G20. Diese antiimperialistische Aktivisten, die durch Repression betroffen sind sind politische Gefangene des antiimperialistischen Kampfes und müssen durch das Proletariat und die unterdrückten Völker der ganzen Welt als Teil der Einheitsfront gegen den Imperialismus verteidigt werden.
Wir rufen alle demokratischen und revolutionären Organisationen aus der ganzen Welt die Kämpfe und die harten dem Imperialismus und der deutschen Polizei verabreichten Schläge zu feiern und eine große Kampagne gegen den imperialistischen Krieg des Plünderns und der Aufteilung und zur Verteidigung der politischen Gefangenen von Hamburg und der ganzen Welt zu erheben. Insbesondere fordern wir die revolutionären Menschen und Organisationen der imperialistischen Länder auf, sich an Hamburg ein Beispiel zu nehmen.“
In Ecuador wurde sowohl auf dem Land als auch in der Stadt
eine Solidaritätsaktion der FERP (Front zur Verteidigung der Kämpfe des Volkes)
durchgeführt:
Ergänzung
Ein Video aus Kolumbien, das ebenfalls die Kämpfe in Hamburg grüßt und Solidarität mit den politischen Gefangenen erklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=Zp0_ux2-0N8