Hamburg – die ersten 24 Stunden: Etappensieg für den Widerstand

Hamburger Polizei beschießt Wahrzeichen.
Alles zum G20-Gipfel 2017 auf Indymedia linksunten

Der Widerstand gegen das Treffen der Herrschenden in Hamburg nimmt an Fahrt auf. Seit den frühen Morgenstunden kommt es rund um die blaue Zone um die Messehallen zu Straßenblockaden, Demonstrationen und militanten Aktionen. Seit dem Nachmittag versuchen mehrere tausend Menschen in der Innenstadt zur Elbphilharmonie vorzudringen. Dort soll am Abend der Konzertbesuch der 20 Staats- und Regierungschefs stattfinden.

Erste Ausrufezeichen setzten bereits ab kurz vor 6 Uhr mehrere Blockadefinger, die vom Protestcamp und von Punkten aus der Innenstadt starteten, um in die blaue Zone und den Hafen vorzudringen. Ähnlich wie bereits am gestrigen Abend, als massive Polizeiangriffe die antikapitalistische Vorabenddemo zerschlagen haben, setzte die Hamburger Polizei auch am Tag des Gipfelbeginns auf unvermittelte Eskalation. Nahezu alle Blockadegruppen – egal wie gekleidet, ob offensiv oder defensiv - wurden ohne Vorankündigung massiv angegriffen. Neben Schlagstöcken und Pfefferspray sorgte insbesondere der Einsatz von mehreren Wasserwerfern in Bahrenfeld für mehrere teils schwer Verletzte.

In einem Industriegebiet wurden dort am frühen Morgen 500 Menschen eines Blockadefingers von zwei Seiten durch bayrische Einheiten brutal angegriffen. Auf der Flucht vor dem Strahl mehrerer Wasserwerfer und den Schlägen der Polizei brach ein Zaun unter der Last der Flüchtenden und begrub mehrere Menschen unter sich. Mehr als 10 von ihnen wurden dadurch schwer verletzt, darunter ein offener Sprunggelenkbruch und mehrere weitere Brüche, Platzwunden und Schnittverletzungen. Einige der AktivistInnen mussten noch im Laufe des Tages operiert werden. Unter den Schwerverletzen ist auch ein Aktivist der durch den Einsatz von Pfefferspray einen epileptischen Anfall erlitt.

 

Die gezielten Angriffe vom Freitagmorgen auf G20-GegnerInnen und die folgende Eskalation reihen sich ein in die polizeiliche Strategie der letzten Tage und Wochen. Campverbote und Campräumungen, massive Schikanen des Sonderzugs an der Schweizer Grenze, Einreiseverbote und nicht zuletzt die Attacken auf den autonomen und den revolutionären Block am Fischmarkt verdeutlichen die eskalative Taktik der Polizei.

Dennoch scheint das Treffen der VerwalterInnen von Ausbeutung und Krieg auch mit knapp 20.000 Polizisten nur mit massiver Gewalt durchzusetzen zu sein. Es zeigt sich: das Zusammenwirken der Aktionen aller politischen Spektren und ihrer Widerstandsformen hat es schon jetzt geschafft, den Programmablauf und die Bewegungsfreiheit der GipfelteilnehmerInnen zu beeinträchtigen. Das ist ein realer Erfolg des politischen Widerstands, der auch der Staatsmacht bewusst ist. So verwundert es kaum, dass weitere Einheiten nach Hamburg verlegt werden.

Wir sind uns sicher, dass auch diese Maßnahmen den breiten und militanten Widerstand nicht verhindern werden. Im Gegenteil: Schon in den kommenden Stunden und am morgigen Samstag geht die Protestagenda weiter.

 

Wir rufen daher dazu auf heute Abend die Kundgebung des lokalen Aktionsbündnisses „G20 entern“ zu besuchen. Ab 20 Uhr wird es auf der Reeperbahn ein Konzert verschiedener Hamburger Musiker geben, darunter auch der Rapper Disarstar.

 

Am morgigen Samstag gilt es, auf der internationalen Großdemonstration die ganze Breite und Stärke des Widerstands gegen den G20-Gipfel zu zeigen. Gemeinsam mit vielen anderen werden wir uns dort ein weiteres Mal während des Gipfels Hamburgs Straßen nehmen und ein klares Zeichen für eine bessere Welt setzen. Startpunkt der Demonstration ist um 12 Uhr am Hamburger Hauptbahnhof. Verschiedene Gruppen und Organisationen, darunter auch Perspektive Kommunismus, mobilisieren zu einem revolutionären Block auf der Demonstration. Dieser wird eigenständiger Teil des antikapitalistischen Bereichs im vorderen Demoteil sein.

 

Jetzt erst recht: Alle auf die Straße! Fight G20 – für eine revolutionäre Perspektive!

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Liebe leute in hh,
auch wenn ich gipfelproteste völlig falsche Priorität in der aktuellen gesellschaftlichen Lage finde und der ausdruck oft reaktionär ist: bitte passt jetzt sehr gut auf euch auf. Die Lage in hh scheint den Bullen in einigen Teilen der Stadt enthglitteen zu sein. Darüber kann man sich freuen,aber bitte bedenkt wie die bullen in genua aus Frust und Rache zu schusswaffen,brutalen überfällen und konzertierter Folter gegriffen haben. Hh ist vllt nicht genua,aber die bullen scheinen doch für deutsche Verhältnisse schon extrem geladen zu sein. Auf spiegelonline wird schon von einem Warnschuss eines bullen berichtet. Also passt auf euch,sichert eure Rückzugwege ab,haltet euch vllt auch mal an der ein oder anderen unsicheren stelle zurück,stellt Nachtwache auf wenn ihr an linken Orten übernachtet und setzt euch erst NACH dem Gipfel wieder alkohol- und drogen Einfluss aus. Bitte!

Meine Fresse, scheiß Dich nicht ein wenn mal ein Twingo brennt, dafür haben mindestens weitere 50 Bonzenautos gebrannt. Also 50 zu 1 ist eine gute Statistik die nicht mal der USA mit Ihren Bombenabwürfen zustande bringen wird! Wach auf oder geh weiter schlafen!

Die Videos zeigen hauptsächlich Mittel und Unterklassewagen, inwiefern Zerstörung solcher Wagen Autokraten wie Erdogan schadet erschließt sich mir nicht. Bonzen (wie ich ;)) haben Tiefgaragen und Vollkasko, das haben Krankenschwestern, Handwerker, Studenten und Rentner nicht...

... und es würde micht nicht wundern, wenn die Repressionen jetzt zunehmen werden. Das könnt ihr nicht mehr gut machen!

Repression und Schnüffelstaat nehmen in den letzten Jahren stetig zu. Und das ganz ohne G 20 in Hamburg. Seit Schily wohl geschlafen? Ahistorischer Unsinn!!!

Ganz toll, dein eigener Arsch interessiert dich. Ob du vielleicht Leute ruinierst die sich den Arsch für einen fahrbaren Untersatz abgerackert haben oder dessen Eksistenz vom Geschäft abhängt das du gerade zerstört hast ist dir völlig egal oder? Aber du bist schon gegen die Trump und co die sich nur für das eigene Wohl interessieren und auf andere scheißen? Und dir fallen da keine Parallelen auf? Was für eine Doppelmoral!

Wenn ich mir das erste Video schnappe: https://www.youtube.com/watch?v=7fyK8sDWuOA

Was die Vorfälle zeigt, sehe ich leider kein 50:1.

 

Da ist an brennenden Autos zusehen:

 

  • Fiat Doblo(Handwerker Transporter2011)
  • VW Touran(Familienvan 2006)
  • Citroen c1( Kleinstwagen 10k€ Neuwert)
  • Vw Lupo ( Kleinstwagen 2001)
  • Saab 900 Cabrio(Oldi1986)

 

 

Die Hamburger Polizei bittet gerade darum das Menschen Videos und Bilder von Straftätern hochladen.

hh.hinweisportal.de/

Vielleicht haben die Leute, die nicht nach Hamburg gefahren sind ja einige gute Ideen, was da alles so hochgeladen werden kann.... Prügelorgien der Bullen, Aufnahmen der G20 Regierungsverteter, Cat content.... Ein bisschen Abwechslung sollen die Ermittler ja schon haben im tristen Polizeidienst.