WELCOME TO HELL

HH: Welcome to Hell
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Was sich in den letzten Tagen angedeutet hat, ist eingetreten: Die Vorabend-Demo „Welcome to Hell“ wurde durch die Polizei gestoppt und angegriffen, bevor sie überhaupt losgehen konnte.

Um 19 Uhr setzten sich nach einer stimmungsvollen und inhaltsreichen Kundgebung am Fischmarkt mehr als 10.000 Teilnehmer*innen der Welcome to Hell-Demo in Bewegung. Noch vor Erreichen des mit der Polizei vereinbarten Aufstellungsortes, der bereits von starken Polizeikräften und Wasserwerfern besetzt war, wurde die Demo gestoppt. Die laufenden Verhandlungen über Vermummung und Weitergehen nutzte die Polizei, um die Demospitze anzugreifen und sich durch den Demozug zu prügeln. Berliner Einsatzkräfte griffen die Demonstrationsspitze an und unmittelbar darauf zogen auch die Wasserwerfer vor.

 

Für uns stellt sich die Lage wie folgt dar: Der billige Vorwand, es gebe Vermummte in der Demo, reichte der Einsatzleitung aus, um den Start zu behindern. Durch gezielte Angriffe provozierten die Polizeikräfte Gegenwehr und nutzten diese Lage, um eine Situation zu schaffen, in der nichts anderes übrig blieb, als die Versammlung aufzulösen. Wir gehen nicht davon aus, dass die Berliner Einsatzkräfte eigenständig gehandelt haben.

Der Demoanmelder erklärte zu den Ereignissen: „Was sich in den letzten Tagen angekündigt hat, hat sich heute Abend bestätigt: Es gab bei der Polizei nie das Interesse, die Welcome to Hell-Demo überhaupt laufen zu lassen.“

 

Wir haben noch keine bestätigten Zahlen über Verletzte und über Festnahmen, es muss aber befürchtet werden, dass es zahlreiche Verletzte durch die Wasserwerfer, prügelnde Polizist*innen und Pfefferspray gegeben hat.

 

Zur Stunde befinden sich noch ca. 4.000 Personen am Hafenrand. Eine neue Demonstration wurde angemeldet und der Zug hat inzwischen die Reeperbahn erreicht. Vom Nobistor geht eine Spontandemo gegen Polizeigewalt los. Zahlreiche Gruppen von Aktivist*innen sind in St. Pauli und den angrenzenden Vierteln unterwegs.

 

Trotz Frust, Wut über die Verletzten, den Angriff auf die Demospitze und das frühzeitige Ende der Welcome to Hell-Demo, von der wir uns einen starken Ausdruck des Widerstandes am Vorabend des G20-Gipfels versprochen hatten, lässt sich zumindest ein Erfolg vermelden: Die fortgesetzten Versuche aus den Reihen von Politik, Polizei und Verfassungsschutz, Aktivist*innen aus Hamburg fernzuhalten, haben nicht gefruchtet. Auch für das Vorbereitungsbündnis war in den letzten Tagen nicht abzuschätzen, wie stark Einschüchterungsversuche und Stimmungsmache, das Hickhack um die Camps, die Kontrollen und Einreiseverbote unsere Mobilisierung beeinträchtigen würden.

 

Diese Rechnung ist nicht aufgegangen und es hat sich heute Nachmittag und Abend gezeigt, dass mittlerweile tausende Aktivist*innen in Hamburg angekommen sind. Diese werden – so wollen wir hoffen – in den nächsten beiden Tagen dafür sorgen, dass wir Bilder eines wirksamen Protests und Widerstandes zu sehen bekommen, andere Bilder als die von der gewaltsamen Auflösung der Welcome to Hell-Demonstration.

 

G20: Welcome to Hell!

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Zur Stunde, 8 Stunden nach der brutalen Auflösung der Grossdemo, sind noch immer zich Wannen, Heli und wilde spontane Zusammenkünfte über die Stadt verteilt. Viele zogen sich in ihre Camps zurück um morgen rechtzeitig den verschiedenen Blockadeaktionen beizuwohnen. Trotzdem ist nicht davon auszugehen dass heute Nacht noch Ruhe eintritt. Viva Anarchia!

Ich habe heute ein Gespräch von zwei Polizisten in Zivil mitbekommen, die meinten, der schlimmste Fall für die Polizei sei es, wenn die Zivilbevölkerung sich mit dem schwarzen Block solidarisiert. Das sei für die Polizei die gefährlichste Entwicklung, weil sie dann nicht einschreiten könnten, wenn Bürgerliche, Mütter, Kinder oder ältere Leute dazwischen sind. Das sei ihr schwächster Punkt.

Solange iwelche verirrten Seelen die Automobile der bürgerlichen Mitte abfackeln anstatt sich auf die Symbole des Kapitalismus und des Polizeistaats zu fokussieren, wird das eher schwierig mit der Solidarität...  

Das wird nicht passieren weil ihr insgeheim mit euren Aktionen der normalen Bevölkerung schadet.

Kleinwagen anzünden ist ja SO systemschädigend...

Das Abrennen von Bahnanlagen ist genauso ein Schuss ins Knie, nur scheinen das ebenfalls nicht alle wahrhaben zu wollen.

 

Jede Form von Gewalt werdet ihr verlieren, weil diese

1. direkt oder indirekt den Menschen schadet die sich mit euch solidarisieren "sollen",

2. der Staat einfach aufrüstet, gesetzlich (siehe RAF) und technisch bis ihr nicht mehr mithalten könnt.

 

Zusätzlich liefert ihr mit dieser hirnlosen Gewalt auch noch Gründe warum schärfere Gesetze hermüssen.

Bewegt lieber mal etwas politisch OHNE euch korrumpieren zu lassen, dann steht vielleicht auch mal eine Mehrheit der Bevölkerung hinter euch.

Für die Arbeiterbewegung ist der schwarze Block die Schwachstelle. Darum darf und wird sich das arbeitende Volk nicht mit diesen Chaoten solidarisieren. Dank deren Gewaltorgien geraten alle Linken in Verruf, was dazu führt, dass sinnvolle, antikapitalistische Argumente nicht beachtet werden. Stattdessen wird über schärfere Sicherheitskonzepte diskutiert. Der inhaltlich Protest geht verloren, aber das ist diesen Abenteuertouristen egal. Nur an Krawall interessiert, haben bürgerliche Kinder ihren Spaß, während der Rest der Bevölkerung darunter leidet. Der Schwarze Block übt keine Kapitalismuskritik, sondern ist eines der Symptome der kapitalistischen Entsolidarisierung.

Wow, wie selbstkritisch. "Die Polizei ist schuld", wirklich originell. Ich zitiere mal aus dem nicht im Verdacht der Polizei zu unterstehenden liveticker von Spiegel Online.

Sie treten gegen Straßenschilder, zünden Feuerwerk: SPIEGEL-ONLINE-Redakteur Christian Neeb hat beobachtet, wie eine Gruppe junger Männer durch eine Seitenstraße auf St. Pauli zieht. Eine Frau ruft aus dem Fenster: "Hört auf damit, hier wohnen Menschen." Die Antwort: "Halt die Fresse." Ein älterer Anwohner zieht die temporären Parkverbotsschilder, die in der Straße stehen, aus der Verankerung und legt sie auf die Seite. Auch er wird angepöbelt. "Verzieh dich hier." Seine Antwort: "Ich wohne hier." Gelächter bei den Jüngeren. "Und seit wann? Seit zwei Jahren?" Der ältere Mann baut sich gelassen auf. "Ich lebe seit 60 Jahren hier. Ich bin St. Paulianer." Die jungen Männer ziehen weiter.

Sind das eure AktivistInnen die so "wirksamen” Protest liefern und natürlich völlig zu unrecht von einer überbrutslisierten Polizei versucht wurden von den vernünftigeren und clevereren DemonstranInnen zu separieren? Applaus!

Gehört der NDR auch zu "Eure"? Der schreibt immerhin:

Mehrere NDR Reporter vor Ort berichten übereinstimmend, dass von den Demonstranten zunächst keine Gewalt ausgegangen sei. Allerdings haben tatsächlich viele Mitglieder des "schwarzen Blocks" ihre Vermummung nicht abgelegt. Zuvor soll es Absprachen zwischen Polizei und Demo-Veranstaltern gegeben haben, wie viel Vermummung für die Polizei hinnehmbar ist. Offenbar konnte man sich bei diesen Gesprächen nicht einigen. Dann gab es offenbar einen einzelnen Flaschenwurf eines anscheinend angetrunkenen Mannes, den Demonstrationsteilnehmer selbst von der Menge isolierten. Offenbar gab es auch im "schwarzen Block" Ansagen, keine Gegenstände auf die Polizei zu werfen und eine Eskalation zu vermeiden. Die von der Polizei geforderte Trennung der Demonstranten vom "schwarzen Block" gestaltete sich schwierig. Die Demonstranten fühlten sich faktisch von mehreren Seiten eingekesselt.

 

Zu allem Überfluss gibt es sogar das Video eines Reporters, der just in dem Moment der polizeilichen Eskalation live auf Sendung war - auf einem nicht in Verdacht der Demo-Orga zu unterstehenden Sender des NBC.

Schauen wir doch also nochmal genauer, was Spiegel Online zur Eskalation sagt: klingt hier irgendwie anders als von Dir geschrieben, oder?

Nun dann steht da wohl Aussage gegen Aussage. Wie du sicherlich selber blitzgescheit vermuten kannst, melden sich in so einem Live-Ticker von so einem Großereignis mehrere Personen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Bewertungen zu Wort. Sicherlich ist die Wahrheit in der Mitte irgendwo zu finden. Wenn dann aber so ein tendenziöser Beitrag wie der hier oben spricht der im prinzipiell von guten AktivistInnen und bösen bzw. brutalen PolizistInnen spricht ist das für mich nicht nachvollziehbar. Das dann als blabla abzutun... naja bitte sehr. Mehr ist da vermutlich nicht zu holen.

Die von dem Spiegel Redakteure geschilderten Vorfälle und das Niedergnüppeln der Demonstration sind doch völlig verschiedene Situationen, zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Wie sieht es denn mit deiner Selbstkritik aus? Du legitmierst einen brutalen, sinnlosen und hochgradig gefährlichen Angriff auf eine bis zu diesem Zeitpunkt friedliche  Demonstration durch 2 Situationen (vermutlich Stunden später) nach eben dieser Knüppelorgie stattgefunden haben soll. Noch dazu an einem völlig anderen Ort. Muss ich dir wirklich erklären, wie dämlich das ist? Entweder bist du nur ein Troll (dann nicht mal sonderlich gut) oder einfach nicht so helle.

Ursache und Wirkung, das ist die entscheidende Frage! Eine Demo mit mehr als 10.000 Teilnehmern wird von der Polizei martialischst gestoppt. Man verhandelt üner Abnahme der Vermummung, viele folgen,einige nicht! Wegen der Vermummung von eingen wenigen nimmt sich dieser Polizeistaat das Recht mehr als 10.000 Menschen übelst, brutal und menschanverachtend anzugreifen! Wenn dann Gegenwehr ensteht, ist das nur legitim und normal!

 

An der Eskalation sind ausschliesslich die Bullen schuld!!!!

 

Alles was danach kam, war die legitime Reaktion auf die Handlung von Dudde, Grote und ihren Schergen!

warst offensichtlich nicht dabei. selbst als demoteilnehmer besitze ich die fantasie, mir alternative szenarien bzw polizeitaktiken zu überlegen. Man hätte die Leute laufen lassen können, es wäre laut und stark geworden, aber diese Bilder möchte man verständlicherweise nicht.

Das geknüppel WAR extrakrass, die Bullen waren teilweise richtig "heiß" darauf, hier den politischen Gegner nieder zu dreschen. Es wurden Leute über 2 Minuten mit dem Schlagstock traktiert, am Lauti und abgeschirmt mit einer Reihe Kollegen. Die Masse Demonstranten stand quasi paralisiert 10m weiter und hat zugeschaut. Vernommen habe ich in dieser Situation auch einen Polizisten, der wohl bei der ersten Attacke "leer ausging" und sich seinem Kollegen gegenüber äußerte "Was denn, ich dachte es gibt noch n bisschen geknüppel"

Vielleicht weniger die Fresse aufreißen, wenn man nichts beizutragen hat. Und was ist auf einmal verkehrt an Pippi Langstrumpf? Die kann nichts für deine Scheiß Kindheit

Cool in der Berichterstattung geht es nun um Gewalt, brennde Autos und der Schuldfrage an der Eskalation.

Super! Das wird Donald Trump so richtig beeindruckt haben wenn nicht mal eine Kernforderung (sei es die Auflösung von G20) an die G20 eingeht.

Den haben die Feministinnen bewiesen, die trommelnd zwischen den Bullenreihen standen, während der schwarze Block feige weg gerannt ist.

Bei den ganzen videobewiesenen Totschlagversuchen durch "Beamte" sollte gefragt werden wieviele Tote es schon gibt ?

http://www.huffingtonpost.de/2017/07/07/angela-merkel-verurteilt-krawall...

 

"Gewalttätige Demonstrationen bringen Menschenleben in Gefahr", sagte Merkel. "Das ist nicht zu akzeptieren."

 

Ein Argument (lateinisch argumentum, eigentlich Veranschaulichung, Darstellung; im übertragenen Sinn Beweismittel, Beweisgrund[1]) ist fachlich (Logik, Argumentationstheorie) gesehen ein Begründungszusammenhang, der aus mindestens zwei Vordersätzen (Prämissen) und einer Schlussfolgerung (Konklusion) besteht.[2][3][4][5][6][7] Dagegen wird allgemeinsprachlich unter Argument die Aussage(n) selbst verstanden, die zur Begründung einer oder mehrerer anderer Aussage(n) dient/dienen.[8]Argumente sind Gegenstand der Untersuchung in der Argumentationstheorie und in der Logik. Argumente können andere Menschen von der Wahrheit oder Falschheit einer Behauptung überzeugen...

 

Wieder werden Reaktionen durch abgerissene Handlungsketten als Ursache deklariert...

Wie doof muss man sein, um das als Tickermeldung rauszuschicken:

 

Linksaktivisten distanzieren sich von Gewalt von MOPO

Die Ausschreitungen auf den Demonstrationen sorgen auch innerhalb der linken Szene für Diskussionen. Auf der Internetseite linke-szene.de haben sich Linksaktivisten am Freitag gegen Gewalt gewandt. „Hiermit distanzieren wir uns von den Gewalttätern“, sagte Rosa Luxus, Pressesprecherin in der Linken Szene in Deutschland. Gewalt sei keine Lösung, hieß es weiter. Der Dachverband der Linken Szene e.V. i. Gr. vertrete die regionalen und internationalen antikapitalistischen, antirassistischen und globalisierungskritischen Interessen der Linken Szene in Deutschland, ist auf der Seite zu lesen.

Es kursiert in Hamburg die Info das über 70 Leute im Knast sind. Wer weiß mehr?