Versuchter Anquatschversuch vor G20 in Saarbrücken

sagen sie nichts
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Am Freitag, den 16. Juni 2017, kam es in Saarbrücken und Umgebung zu mindestens einem versuchten „Anquatschversuch“. Gegen 12:00 Uhr klingelte es an der Tür eines Genossen, aber als sich die Staatsschützer als solche zu erkennen gaben, wurde ihnen das Gespräch verwehrt. Hinterlassen wurde eine Visitenkarte mit der Bitte um Rückruf. Laut dieser heißt der eine Cop Gerhard Backes und sie fuhren einen Wagen mit dem Kennzeichen SLS:L1037.


Falls auch ihr von „Anquatschversuchen“ betroffen seid, verweigert die Aussage, erfasst ein Gedächtnisprotokoll mit Personenbeschreibung, sprecht es in eurem Umfeld an und mit Antirepressionsgruppen vor Ort (wie der Roten Hilfe und/oder dem Ermittlungsausschuss) ab und veröffentlicht den konkreten Versuch. Gemeinsam können wir auch dieser Form der Repression und Kriminalisierung im Vorfeld entgegen treten.

 

Wir bewerten diese Hausbesuche als Einschüchterungsversuch gegen die politische Aktivität der individuellen Person(en), sowie einer Kriminalisierung der legitimen Proteste gegen den G20-Gipfel im Vorfeld insgesamt und somit einer staatlichen Einschränkung unseres Rechts auf Protest. Die Einschüchterung können sie sich abschminken - denn wir kommen alle und werden ihren Gipfel blockieren und den Hafen lahm legen!

 

Kommt mit zu den Gipfelprotesten - aus vielen Städten fahren Busse oder Bahn-Fahrgemeinschaften. Wir streifen das unangenehme Gefühl solcher Einschüchterungen ab und verteidigen unseren legitimen Protest und Widerstand gegen ein System aus weltweiter Ausbeutung und Barbarei. Wir setzen dem unseren solidarischen Protest entgegen.

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müssen ja richtig Angst haben: Anquatschversuche, Präventivhaft, Obsrvationen..

Die Ernsthaftigkeit birgt Gefahren für uns. Vor dem G20 Gipfel gehen die Geheimdienste auf Shoppingtour, um die abgeschalteten Quellen der Kategorie Ü30 zu ersetzen. Deshalb passt auf die Leute ab 18 Jahre bis 28 Jahren auf. Überprüft wie die Hamburger*innen die Lebensläufe, Einkommensverhältnisse und Kontakte.

ich kann dir folgen, deshalb müssen diese überprüfungen bundesweit vorgenommen werden. alles andere ist unverantwortlich.

Boah. Wegen genau so einem Scheiss haben Neue (und die braucht es, angesichts dessen wie viele Ü25 AktivistInnen "raus" sind) keinen Bock auf radikale linke Strukturen.

Es reichen einfache Regeln, dann kann der VS auch das ganze AZ auf der Liste haben und nix passiert:

  1. über klandestine Aktionen wird nicht gequatscht außerhalb der Beteiligten, maximal setzt mensch ein Bekennerschreiben auf Indy und das wars
  2. Beweismittel für Aktionen nach Abschluss vernichten/verkaufen (Handschuhe, Brecheisen, Fotos...)
  3. checkt nur die mit denen ihr eine Aktion durchführen wollt
  4. Bekennerschreiben auf Indy ohne Autor*innennamen/Gruppennamen