+++ Endspurt im Ticketverkauf für den ZuG20-Sonderzug +++ Der Fahrplan ist draußen +++ Verkaufsstellen in 18 Städten +++ Jetzt auch Online-Buchungen möglich +++ Bildern der Waggons online +++ Infotelefon eingerichtet +++ Anwältin im Zug mit dabei +++
In einer Woche ist es soweit. Dann macht sich der ZuG20 Sonderzug auf den Weg – vom Süden in den Norden. Der Sonderzug ermöglicht eine kollektive und kostengünstige Anreisemöglichkeit zu den Gipfelprotesten in Hamburg. Der Zug mit Platz für 1000 Menschen startet in Basel-Bad und fährt über Stuttgart, Heidelberg, Frankfurt, Köln und Dortmund nach Hamburg.
Mit dabei ist ein Gemeinschaftswaggon mit Infoständen, Getränke und Snacks sowie musikalischer Unterhaltung. Während der Fahrt soll damit der Raum bestehen miteinander ins Gespräch zu kommen, sich zu vernetzen und auszutauschen. Die Mitreisenden kommen aus unterschiedlichen Regionen, Zusammenhängen und Alltagskämpfen. Doch alle vereint ein gemeinsames Ziel: Lautstark und entschlossen ihre Vorstellung von einer friedlichen und solidarischen Welt auf die Straßen zu tragen. Gemeinsam wollen wir Hamburg während des G20-Gipfels in eine Stadt der Solidarität und des Protestes verwandeln.
Ticketverkauf und Fahrplan
Der Verkauf von Zugtickets geht in die finale Runde und die Vorbereitungen der Fahrt laufen auf Hochtouren. Inzwischen ist die Streckenführung abgeschlossen und der Fahrplan mit genauen Zeiten und Informationen zu den Zwischenhalten ist auf unserer Website veröffentlicht. In 18 Städten wurden Verkaufsstellen für Tickets eingerichtet. Ihr wollt mit dem Sonderzug fahren, wohnt aber in keiner Stadt mit einer Verkaufsstelle? Kein Problem, denn jetzt können Tickets auch online gebucht werden.
Zug-Infrastruktur, Essen & Getränke, Infostände
Der Sonderzug hat unterschiedliche Waggons. Dazu gehören Großraumwagen, Abteilsitzwagen und Schlafwagen. Im Gemeinschaftswaggon befinden sich ein Infopoint, Stellwände und gemütliche Sitzgelegenheiten an kleinen Tischen. Dort gibt es neben verschiedenen alkoholfreien Getränken auch diverse Snacks, Sandwiches und einen Vegi-Gulasch.
Repression, Bundespolizei und Kontrollen?
Mit 20.000 PolizistInnen, Versammlungs- und Demonstrationsverboten, Sperrzonen sowie Angst- und Panikmache im Vorfeld beschwören Hamburger Stadtverwaltung und Polizeibehörden den Ausnahmezustand.
In einem Schreiben der Bundespolizei an das Sonderzug Orga-Team von Gestern werden Personenkontrollen für den Genzbahnhof Basel-Bad angekündigt. Der absurde Höhepunkt ist die Bitte der Bundespolizei schon im Vorfeld persönliche Daten und Passkopien aller Zugmitreisenden aus der Schweiz auszuhändigen. Das werden wir selbstverständlich nicht machen!
An die Adresse der Bundespolizei sei unmissverständlich gesagt: Wir stehen zusammen und lassen uns nicht einschüchtern oder kriminalisieren. Wir kommen nach Hamburg, werden unsere Zelte aufschlagen und unser Demonstrationsrecht wahrnehmen. Wir lassen uns auch eine solidarische und kollektive Anreise nicht nehmen. Wie bei vergangenen Sonderzuganreisen zu Gipfelprotesten z.B. 2003 zum G8-Gipfel in Evian, 2008 zum G8-Gipfel in Heiligendamm oder 2015 zu den Blockupy Protesten in Frankfurt werden wir gemeinsam anreisen.
Spenden und Crowdfunding für Solidartickets
Mit deiner Spende finanzierst du Solidartickets und die Finanzierung des Sonderzuges. Damit wollen wir allen Menschen die Anreise nach Hamburg ermöglichen, die selbst nicht genügend Geld in der Tasche haben um sich ein eigenes Ticket zu finanzieren.
Auch kleine Beträge helfen dabei, den Widerstand ins Rollen zu bringen. Gemeinsam mit zehntausenden Menschen werden wir in wenigen Tagen gegen den G20-Gipfel protestieren. Online Spenden über die Crowdfunding-Kampagne
Spendenkonto:
DFG-VK Stuttgart
IBAN: DE32 4306 0967 4006 1617 40
Verwendungszweck: ZuG20 Spende
Sei mit dabei!
Wo hält der Zug? Warum sollst du mitfahren? Und was kostet das Ganze?
All das und noch weitere Informationen erfährst du auf der Sonderzug-Website.
– Aufruf des Sonderzug
– ZuG20 Mobivideos | Clip 1 | Clip 2 | Clip 3
Sonderzug Infotelefon
+49 (0) 1756007558
Informationen zum Sonderzug und Live-Ticker während der Fahrt:
www.sonderzug-nog20.org
wtf
1. und 2. Klasse Waggons, supi. Geht so moderner Klassenkampf? Oder haben Reisende der ersten Klasse das Privileg, in einem unverwanzten Waggon zu fahren?
Spaltung ist zwar legitim und oftmals konstruktiv, aber gewiss nicht indem gehobene Reiseklassen vom System übernommen werden, von wo aus dann die Arbeiterlieder-trällernden Rotfrontler auf das "Anarcho-Pack" herabblicken können.
ZuG20 Orga-Team
Der Sonderzug ist ein Waggon-Klassenloser-Zug. Die unterschiedlichen Waggontypen sollen den verschiedenen Bedürfnissen gerecht werden. D.h. es gibt ruhigere Bereiche mit dem Schlafabteilen und Waggons wo lautstark geredet, diskutiert und gesungen werden kann.
Und es gibt natürlich frei Platzwahl!
vor allem
Da hängen n-Wagen, Regio-Material der Bundesbahn aus den 50ern drin, und da wollt ihr Leute über Nacht reinquetschen? Echt jetzt?
Naja, immerhin hängt lt. den Fotos auch mind. 1 Liegewagen drin. Ist der als Nachtstellung vorgesehen oder braucht der*die geneigte müde Demonstrant*in dazu den guten alten Vierkant
die wissen schon warum
die alten wagen nehmen bzw. nur angemietet werden: diese sind schon abgeschrieben, da drückt keiner mehr eine träne wenn diese durch vanadaliesmus/erbrochenden/urin/kot/siff endgültig schrott sind.
voller vorfreude
ich freue mich jetzt schon auf die fahrt im sonderzug. hut ab an die organisator*innen und alle die den sonderzug ermöglichen!!!
weiter so! bis nächste woche