"Am 17.02. findet der erste Gerichtsprozess gegen die illegale Räunmung in der Linie 206 im Mai letzten Jahres statt. Das wird spitze. Wir freuen uns wenn ihr zahlreich kommt und uns unterstützt, es gibt warmen Tee/Kaffee, Polizeikontrollen und Temperaturen wahrscheinlich zwischen -10 und 10 Grad. Für alle die nicht reinkommen gibt ne Kundgebung davor."
Zum Hintergrund:
Am Morgen des 10. Mai 2016 ist ein Gerichtsvollzieher in Begleitung von Cops und einer privaten Security-Firma in unser befreundetes Hausprojekt die Linie 206 eingedrungen. Sie Räumten zwei Zimmer, die angeblich keinen Mietvertrag hätten, setzten eine Person mit sammt seinen Sachen auf die Straße. Und nicht genug, die Wohnungen sollten am Vormittag schon zur Neuvermietung angesehen werden. Anlass waren zwei Räumungstitel, die die "Eigentümer" Bernd-Ullrich Lippert und Frank Wadler erwirkt hatten.
Noch am selben Abend gab es eine Sponti in Mitte und am 05. Juni 2016 eine Kundgebung vor dem Haus einer der "Eigentümer" in Nikolassee.
Am 28. November 2016 sollte dann im Rathaus Mitte ein Runder Tisch stattfinden, um über die Zukunft und den Erhalt des Hauses in der Linienstraße 206 zu verhandeln, zudem die Eigentümer jedoch nicht erschienen.
Alle Versuche, das Haus in Selbstverwaltung zu übernehmen und dem Markt langfristig zu entziehen, sind bisher daran gescheitert, dass sich die "Hauseigentümer" jeglicher Kommunikation oder Verhandlungen verweigern.
Einige Nachbar_innen u.a. die Brunnen 6/7 rufen zur Prozessbeobachtung und Kundgebung vor dem Amtsgericht Mitte auf.
Zeigen wir der Linie 206, dass sie nicht alleine sind.
Amtsgericht Mitte (Littenstr. 12-17)
Verhandlungsbeginn: 09.00 Uhr. Raumnummer: 2/2711.
Zwangsräumungen verhindern, Spekulation abschaffen!
Linie
206 bleibt!
Kundgebung schon ab 8:15
Warmen Tee und Kaffee gibt es ab 8:15 Uhr auf der Kundgebung vor dem Amtsgericht Mitte (U-Klosterstrasse oder Alexanderplatz)
Der Prozess beginnt dann um 9:00 Uhr