[MUC] Outing des Identitären Aktivisten Arndt Novak an der Uni

Arndt Novak

Mit über 1000 Flyern und Plakaten haben wir heute Morgen Arndt Novak - einen Aktivisten der Identitären Bewegung und Mitglied der neonazistischen Burschenschaft Danubia - an der Münchner Ludwigs-Maximilians-Universität geoutet, wo er Soziologie und Politikwissenschaften studiert.

 

Arndt Ekkehard Hugo Novak ist kein neues Gesicht in der rechten Szene Münchens. Schon 2013 trat er das erste Mal öffentlich in Erscheinung, als er gemeinsam mit mehreren Kameraden ein antirassistisches Kulturfest am Rotkreuzplatz zu stören versuchte, indem sie mit Deutschlandfahnen ausgestattet rechte Parolen riefen und zudem einen SPD-Politiker mit Schlägen attackierten. 

Ein Jahr später machte er sein Abitur am Gymnasium Grafing, wo er bereits für die Schülerzeitung schrieb. Diese Tätigkeit setzte er auch später noch im politischen Kontext fort und war so zeitweise als Autor des rechtskonservativ-intellektuellen Magazins „Blaue Narzisse“ und der "„Burschenschaftliche Blätter“ aktiv. 

 

Seine politische Heimat hat Novak aktuell in der extrem rechten Identitären Bewegung (IB) und der neonazistischen Burschenschaft Danubia, wo er nicht nur aktives Mitglied ist, sondern in den vergangenen Monaten auch Führungspositionen eingenommen hat. Er lässt sich den Kadern der Identitären Bewegung Bayern zurechnen, war der Anmelder und Hauptreder ihrer lezten Kundgebung in München und steht mutmaßlich im Zusammenhang mit unzähligen Graffitis, die von Mitgliedern der IB in ganz Schwabing gesprüht wurden. Auch bei der neonazistischen Burschenschaft Danubia trat er bereits als Moderator einer Veranstaltung mit einer Führungsfigur der Identitären Bewegung Österreich auf und hat mittlerweile auch seinen Wohnsitz im Haus der Burschenschaft in der Potsdamerstr 1a.

 

Warum dieses Outing?

 

In Zeiten immer größerer Erfolge für Parteien wie der AfD und einem massiven Anstieg rechter Gewalt sehen wir Handlungsbedarf. Wer sich im Kampf gegen faschistische Ideologien auf den Staat verlässt oder oder ihn meint mit Worten und Diskussionen für sich entscheiden zu können ist zum Scheitern verurteilt. 

Unser Ziel muss es sein, die Strukturen und personelle Zusammensetzung rechter Gruppierungen offenzulegen, und sie auf allen Ebenen und mit allen Mitteln anzugreifen.

Gerade in München können Identitäre Bewegung und Burschenschaften momentan größtenteils Ungestört ihre politische Arbeit machen - auch an der Uni. Schon mehrmals versuchten sie auch hier linke Veranstaltungen zu stören und ihre Propaganda zu verbreiten. 

Dieses Outing ist der erste Schritt, die personelle Zusammensetzung dieser Gruppierungen aufzudecken, um breiten antifaschistischen Widerstand zu ermöglichen und voranzutreiben.

 

Organisiert euch und werdet aktiv!

An der Uni und auf der Straße - rechte Strukturen angreifen!

 

Das PDF des Flyers findet ihr im Anhang.

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des rechtskonservativ-intellektuellen Magazins „Blaue Narzisse“

 

Schöne Aktion, allerdings die Blaue Narzisse als rechtskonservativ zu verharmlosen grenzt an Dummheit.

 

Völkisch, Rassistisch, neurechts wären passendere Adjektive.

Der arme Kerl.... "Arndt Ekkehard Hugo" ....anscheinend kein Wunschkind gewesen. Und dann noch einen slawischen Nachnamen, so identitär muss man schon sein!

keineswegs, er ist ein Enkel des österreichischen Rechtsextremisten Fred Duswald.