Trotz Zerstörungen in Büros und Lagerräumen durch einen Brandanschlag in der Silvesternacht geht der Betrieb in der Arbeitsagentur Leipzig regulär weiter. Das Operative Abwehrzentrum (OAZ) der Polizei hat die Ermittlungen übernommen.
Leipzig. Trotz des Brandanschlags zu Silvester auf das Gebäude von Arbeitsagentur und Jobcenter in Leipzig-Möckern geht der Betrieb regulär weiter. Wie die Behörde am Montag mitteilte, können die Bürger die gewohnten Öffnungszeiten nutzen und auch den telefonischen Service erreichen. Inzwischen hat das auf extremistische Straftaten spezialisierte Operative Abwehrzentrum (OAZ) den Fall übernommen, wie ein Polizeisprecher gegenüber LVZ.de sagte.
Unbekannte hatten in der Silvesternacht Scheiben zerstört und Brandbeschleuniger in das Gebäude geworfen. Fünf Büros, ein Lager und ein Sozialraum des Jobcenters Leipzig seien stark beschädigt worden, so die Agentur. Der Sachschaden könne aber noch nicht beziffert werden.
„Wir sind erschüttert und traurig angesichts derartiger krimineller Energie. Der Anschlag ist ein Angriff auf das soziale Sicherungssystem in der Stadt Leipzig und dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, sagte Simone Simon, Geschäftsführerin des Jobcenters, am Montag.
Um 0.22 Uhr am Neujahrsmorgen sprang der Brandalarm in dem Gebäude an der Georg-Schumann-Straße an. Bereits gegen 0.30 Uhr war die Feuerwehr vor Ort und löschte die Flammen. Die Kriminaltechniker der Polizei haben im Laufe des Neujahrstags Spuren gesichert und ermitteln.
Von lyn
jobcenter pm
ich bin auch erschüttert und traurig ...
... wenn ich Dank JC Leipzig auf der Straße stehe, weil man mit absolut voller
Absicht Anträge und Formulare NICHT bearbeitet und weder auf Anrufe noch
auf Briefe oder Mail´s reagiert.