Arbeitsagentur in Leipzig hält Betrieb nach Brandanschlag aufrecht

Erstveröffentlicht: 
02.01.2017

Trotz Zerstörungen in Büros und Lagerräumen durch einen Brandanschlag in der Silvesternacht geht der Betrieb in der Arbeitsagentur Leipzig regulär weiter. Das Operative Abwehrzentrum (OAZ) der Polizei hat die Ermittlungen übernommen.


Leipzig. Trotz des Brandanschlags zu Silvester auf das Gebäude von Arbeitsagentur und Jobcenter in Leipzig-Möckern geht der Betrieb regulär weiter. Wie die Behörde am Montag mitteilte, können die Bürger die gewohnten Öffnungszeiten nutzen und auch den telefonischen Service erreichen. Inzwischen hat das auf extremistische Straftaten spezialisierte Operative Abwehrzentrum (OAZ) den Fall übernommen, wie ein Polizeisprecher gegenüber LVZ.de sagte.

Unbekannte hatten in der Silvesternacht Scheiben zerstört und Brandbeschleuniger in das Gebäude geworfen. Fünf Büros, ein Lager und ein Sozialraum des Jobcenters Leipzig seien stark beschädigt worden, so die Agentur. Der Sachschaden könne aber noch nicht beziffert werden.

„Wir sind erschüttert und traurig angesichts derartiger krimineller Energie. Der Anschlag ist ein Angriff auf das soziale Sicherungssystem in der Stadt Leipzig und dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, sagte Simone Simon, Geschäftsführerin des Jobcenters, am Montag.

Um 0.22 Uhr am Neujahrsmorgen sprang der Brandalarm in dem Gebäude an der Georg-Schumann-Straße an. Bereits gegen 0.30 Uhr war die Feuerwehr vor Ort und löschte die Flammen. Die Kriminaltechniker der Polizei haben im Laufe des Neujahrstags Spuren gesichert und ermitteln.

Von lyn

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Brandanschlag auf Arbeitsagentur und Jobcenter Leipzig
Regulärer Dienstbetrieb trotzdem sichergestellt


(PresseBox) (Leipzig, 02.01.2017) In der Silvesternacht haben Unbekannte einen Brandanschlag auf das Hauptgebäude der Arbeitsagentur und des Jobcenters Leipzig in der Georg-Schumann-Straße 150 verübt. Am 01. Januar 2017, um 00:22 Uhr, wurde der Brandalarm durch das automatische Alarmsystem im Gebäude ausgelöst. Die Feuerwehr war 00:30 Uhr vor Ort und konnte durch schnelles und professionelles Eingreifen Schlimmeres verhindern. Personen kamen nicht zu schaden.

Bei dem Brand wurden 5 Büros, ein Lager und ein Sozialraum des Jobcenters Leipzig stark beschädigt. Die genaue Schadenshöhe kann zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht benannt werden.

Trotz des entstandenen Schadens sichern die Arbeitsagentur und das Jobcenter den regulären Dienstbetrieb ab. Das Hauptgebäude in der Georg-Schumann-Straße 150 wurde um 08:00 Uhr geöffnet. Bürgerinnen und Bürger können mit Ihrem Anliegen zu den gewohnten Öffnungszeiten ins Jobcenter oder in die Arbeitsagentur kommen und auch die telefonischen Service-Center weiterhin erreichen.

Dr. Simone Simon, Geschäftsführerin des Jobcenters Leipzig, äußert sich über den Brandanschlag in der Silvesternacht: „Wir sind erschüttert und traurig angesichts derartiger krimineller Energie. Der Anschlag ist ein Angriff auf das soziale Sicherungssystem in der Stadt Leipzig und dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“

„Für uns alle war das kein festlicher Neujahrstag. Ich möchte mich an dieser Stelle besonders bei den beteiligten Einsatzkräften der Feuerwehr und der Polizei herzlich für ihren schnellen und professionellen Einsatz, der Schlimmeres verhindert hat, bedanken“, so die Geschäftsführerin Operativ der Arbeitsagentur Leipzig Nadia Arndt.

Einen zufälligen Feuerausbruch durch Feuerwerkskörper schließt die Polizei aus. Die Scheiben wurden offensichtlich gezielt eingeschlagen und Brandbeschleuniger in die Räume geworfen. Hinweise darauf hat die Spurensicherung der Kriminalpolizei sichergestellt.  Eine entsprechende Strafanzeige wurde aufgenommen. Der Vorfall wird außerdem an den Staatsschutz weitergeleitet.

... wenn ich Dank JC Leipzig auf der Straße stehe, weil man mit absolut voller

Absicht Anträge und Formulare NICHT bearbeitet und weder auf Anrufe noch

auf Briefe oder Mail´s reagiert.