Am Dienstag, 6. Dezember 2016, acht Jahre nach der Ermordung des Antiautoritären Alexandros Grigoropoulos durch die Bullen, beschlossen Anarchist*innen, Antiautoritäre, Nachbar*innen und Leute die in Exarchia rumhängen, die Normalität des durch die aufgezwungenen sozialen Normen miserablen Lebens zu brechen und sich der staatlichen Repression zu widersetzen. An diesem Tag ist Exarchia jedes Jahr von Bullen umstellt, die versuchen die rachsüchtige Wut jener zu stoppen, die sich kämpfend die Straßen nehmen.
Aber dieses Mal war der Widerstand der Rioters organisierter und koordinierter als je zuvor, der Erwiderung gegen den Staat aus den Zusammenstößen vom 15. und 17. November folgend. Die anti-staatliche Offensive war nachgewiesenermaßen heftig weil – trotz des mörderischen Feuerns von Gummigeschossen und Tränengas direkt auf die Körper – es die uniformierten Faschisten erst spät in der Nacht schafften, die brennenden Barrikaden zu passieren und erst als die meisten Leute, besonders die organisierten, schon den Ort verlassen hatten.
Unser Sieg verletzte die Diener des Staates, die all ihre
psychologischen Komplexe auf das Schlagen der verhafteten Menschen in
dieser Nacht projizierten. Ihre feige Gewalt und der Versuch der
griechischen Schläger, die festgenommenen Genoss*innen zu demütigen,
ist der Beweis ihrer bitteren Niederlage. Auch die widerlichen
Richter spielen ihre Rolle bei der Repression der Aufständischen,
wenn sie im Namen der ganzen staatlichen Autorität drei der
Verhafteten in Untersuchungshaft schicken.
Die Umgebung von Exarchia stand bereits vor dem 6. Dezember unter Spannung, mit den charakteristischen Beispielen der Invasion von Motorrad Staffeln der Polizei und der Kontrolle von Migrant*innen. So war es bis zum 6.12., teilweise mit der Präsenz von Spezialeinheiten der OPKE in dem Gebiet.
Wir antworten den Mördern von Minderjährigen mit der selben
Sache, deren Geschmack sie all die Jahre kennengelernt haben: Feuer.
Am Abend des Freitag, 16. Dezember, entschlossen wir uns die Schläger der griechischen Polizei anzugreifen, die an der Kreuzung von Kallidromiou und Oikonomou Straße postiert waren, scheinbar um den dortigen Supermarkt zu schützen. Für jene, die das Gebiet von Exarchia kennen, ist offensichtlich, dass der Einsatz von OPKE an diesem Ort anderen Absichten dient und Teil eines größeren Plans ist, die Nachbarschaft zu kontrollieren.
Die Aufgabe dieser Einheit (OPKE) während der letzten Jahre in
den Randbezirken der Stadt, besonders im westlichen Athen, bestand
einzig aus der ID Kontrolle im militärischen Stil von Jugendlichen,
Randgruppen und Migrant*innen. Die lächerlichen Gründe, die sie
benutzen um ihre Terrorherrschaft in Exarchia einzuführen, werden
mit Benzin und Feuer auf ihre Köpfe beantwortet werden. Die
bewaffneten Bullen von OPKE zeigten ihre enormen Fähigkeiten, als
sie in Panik flüchteten und sich hinter ihrem Fahrzeug versteckten,
beim Anblick der 15 gegen sie anfliegenden Molotovs.
Die Zusammenstöße und die
Verbreitung aufständischer Situationen muss eine tägliche Praxis
sein. Damit der 6. Dezember die Metropole jede Nacht entzündet, bis
zur Freiheit und Anarchie
FEUER UND EXPLOSIONEN AUF DEN VERSTAND DER BULLEN
FREIHEIT FÜR DIE 3 AM 6.12. VERHAFTETEN, DIE IN UNTERSUCHUNGSHAFT SITZEN.
Anarchist*innen (jene, die
dort auf diese Weise angriffen)
(Übersetzt von https://tracesoffire.espivblogs.net/2016/12/29/%EF%BB%BFathens-attack-agains-opke-unit-in-exacheia/)
<3
gut gemacht :)